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  Community => Gott und die Welt => Thema gestartet von: Ceta am August 19, 2008, 08:54:01

Titel: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Ceta am August 19, 2008, 08:54:01
So, bevor ich anfange möchte ich ein paar klare Regeln für diesen Thread aufstellen:

- Nichtssagende Posts à la "Christentum is kacke" werden ignoriert
- Kein Geflame
- Diskutiert freundlich miteinander, auch wenn dieses Thema ziemlich Zündstoff enthält

Noch etwas in eigener Sache: Ich möchte in diesem Thread NIEMANDEN angreifen, sondern respektiere jeden Glauben auf dieser Welt. Sollte sich doch wer gestört fühlen, PN an mich, dann schau ich was sich machen lässt.

Doch nun zum eigentlichen Thema:

Wie steht ihr zu Religionen und Sekten?

Lebt ihr nach deren Vorschriften? Habt ihr negative Erfahrungen gemacht?

Hier mal meine Meinung: Ich bin im Grunde gegen alle Sekten und Religionen dieser Welt. (Wobei das Christentum oder auch der Islam für mich auch nur Sekten sind. Halt einfach Grössere xD) In meinen Augen verblenden Religionen die Menschen und schaffen Kriege. Man sagt, dass man etwas braucht, in das man sich in Krisenzeiten klammern (bzw. glauben) kann. Gut. Dachte ich auch mal. Ich wurde christlich erzogen. Meine Eltern waren zwar nie grosse Kirchgänger, doch haben sie mir die Lehre von Gott und Jesus beigebracht. Ich glaubte auch daran und betete jeden Abend. Bis ich 12 wurde. Denn auf einmal entdeckte ich die Wissenschaft für mich. Die Welt mit Fakten zu erklären gefiel mir. Bis ich an das Thema Gott kam. Wer ist Gott? Ein Mensch, der irgendwo auf einer Wolke sitzt und die Geschicke der Welt lenkt? Toll. Dann macht er seinen Job aber verdammt schlecht. Ich dachte mir, in Krisenzeiten klammere ich mich lieber an meinen gesunden Menschenverstand, statt an einen imagninären Freund.
Das war mein erster Schritt von den Religionen weg. Mittlerweile hab ich dazugelernt. Christ bin ich nur noch auf dem Papier. Doch selbst bin ich Atheist (ohne Religion). Ich geb zu, seit ein paar Jahren interessieren mich Religionen nicht die Bohne. Ich lasse die Leute so leben wie sie wollen, allerdings schüttel ich jedes Mal den Kopf wenn wieder mal ein Glaubenskrieg ausbricht. Ehrlich, würde man mich zwingen eine Religion zu wählen, würde ich den Buddhismus nehmen, einfach weil in seinem Namen kein Blut mitfliesst. Doch von alleine werde ich kaum eine Religion annehmen.

So jetzt seit ihr gefragt, bedenkt aber bitte die Regeln^^

MfG

Elements
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Rosa Canina am August 19, 2008, 10:08:32
*Christentum is kacke*
*Flame*
*Zeter*

Sorry, das musste sein. Wer ernsthafte Diskussionen will muss nur weiterlesen:

Du ähnelst mir in vielerlei Hinsicht. Ich glaube auch an keine der Sekten oder "Religionen" dieser Welt (hat es einen Grund, dass du DIESER WELT schreibst? :P), da auch für mich alles nur große Sekten sind, welche Geld machen wollen. Ich bin nicht getauft - ging aber 2 Schuljahre lang in den Religionsunterricht um mir meine Meinung zu bilden. Jetzt bin ich immer noch Atheist.
 Unsere Nachbarn waren Zeugen Jehovas. Auch wenn sie uns nie versuchten zu "bekehren". Ihre Einstellung war grauenvoll...

Der Buddhismus hat auch seine düstere Zeiten gehabt. Dennoch denke ich, wie du, dass er der vernünftigste Glauben ist - neben dem Shintoismus, den ich auch noch respektiere. Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand Christ, Moslem oder sonstwas ist. Sie dürfen in die Kirche/Moschee gehen und glauben was sie wollen. Es ist mir egal - solange sie mich damit nicht nerven. Würde ich eine strenggäubige Christin heiraten, dann würde ich sicher ab und an mal über meinen Schatten springen und mit in die Kirche gehen (an besonderen Feiertagen) - wenn sie mich aber jeden Sonntag da hinzuschleppen versucht, dann würde die Beziehung sicher bald zerbrechen.

Achja:
Ich glaube schon an etwas. Denn jeder Mensch glaubt an irgendetwas. Irgendjemand hat mal gesagt, dass der Mensch ohne Glaube nicht existieren kann. Ich persönlich glaube an die Wiedergeburt nach dem Tod und dass die Seele (oder wie man es nennen will) in den nächsten Körper übergeht. Ich bin mir auch sicher schonmal gelebt zu haben (im alten Babylon um genau zu sein). Warum? Tut mir leid, aber es gibt Dinge, die bleiben bei mir... ;)
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Ceta am August 19, 2008, 10:40:46
Zitat
Ich glaube schon an etwas. Denn jeder Mensch glaubt an irgendetwas. Irgendjemand hat mal gesagt, dass der Mensch ohne Glaube nicht existieren kann. Ich persönlich glaube an die Wiedergeburt nach dem Tod und dass die Seele (oder wie man es nennen will) in den nächsten Körper übergeht.

Du hast recht. Wir ähneln uns tatsächlich in diesem Thema. Ich glaube ebenfalls an die Wiedergeburt in einem anderen Körper.

Zitat
Ich bin mir auch sicher schonmal gelebt zu haben (im alten Babylon um genau zu sein). Warum? Tut mir leid, aber es gibt Dinge, die bleiben bei mir...

Das hast du mal in einem anderen Thread erwähnt, du träumst andauernd von dieser Stadt und fühlst dich daheim. (Nein, ich kenne NICHT jeden Thread hier xD, aber ein paar schon^^)

Zitat
(hat es einen Grund, dass du DIESER WELT schreibst? )

Nö, das ist rein zufällig xD

Zitat
da auch für mich alles nur große Sekten sind, welche Geld machen wollen.

Ja, die Kirchensteuer ist schon ne Sauerei...-.-
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Rosa Canina am August 19, 2008, 11:05:11
Zitat
Das hast du mal in einem anderen Thread erwähnt, du träumst andauernd von dieser Stadt und fühlst dich daheim. (Nein, ich kenne NICHT jeden Thread hier xD, aber ein paar schon^^)
Andauernd wäre übertrieben...
Allerdings ist Babylon die einzigste Stadt/das einzigste Leben, bei welchem ich definiv sage: "Dort muss ich mal gelebt haben". Hmmm... Wiedergeburt wäre ein interassantes Diskussionsthema
*ins Dreamland geht und einen Thread aufmacht*

Die Kirchensteuer muss man als Ungetaufter afaik nicht bezahlen. Tja - da bin ich im Vorteil ;)
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: OceanBlue am August 19, 2008, 11:33:06
So, schreib ich auch mal was zu dem Thema: Ihr beide ähnelt wiederum mir, obwohl wir uns in Sachen Wiedergeburt nicht so ganz einig sind^^ In den anderen Punkten stimme ich aber euch beiden zu.
Nochmal zur Sache "Jeder braucht was, woran er glauben kann": Das ist so eine Sache. Im Grunde hat jeder Mensch, solange er nicht vollkommen....falsch erzogen wurde, automatisch gewisse moralische Einstellungen. Schon allein, weil eine Gesellschaft nur dann funktioniert, wenn Moral und Vertrauen vorhanden sind, und der Mensch nur innerhalb einer Gesellschaft überleben kann, braucht man eigentlich keine Religion, um "Das Richtige" zu tun oder sich "gut" zu verhalten.
Soviel dazu. Amen. (<-xD)
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Frost am August 19, 2008, 12:11:08
In Sachen Religion muss ich euch auch zustimmen.
Ich finde auch man sollte manche Sekten oder Organisationen von Religionen verbieten.
Ich hab mal in einem Forum von total gläubigen Leuten gelesen (darf ich Namen nennen?) und es war echt erschreckend was man da so liest.
z.B. meinte einer dass jemand sein Kind in den Keller einsperren sollte, weil dieses in einem Chat war.
Man hat ja auch neulich in den Nachrichten gesehen, dass eine junge Mutter, die Mitglied in einer Sekte war ihr Kind hat verhungern lassen, weil es mit 1 1/2 Jahren nicht "Amen" sagen konnte. Diese Sekte schrieb nämlich vor nach jedem Essen "Amen" zu sagen. Da das Kind es in dem Alter noch nicht konnte wurde es als "Dämon" abgestempelt und musste sterben... (sollte dann auch noch wiederbelebt werden... hat aber leider nicht funktionert - wen wunderts?)
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Ceta am August 19, 2008, 12:59:32
@Frost: Dieses Forum kenne ich, das kursiert schon länger durchs Internet. Ich geb dir recht, das ist total krank. Da wollte eine ihre Tochter auspeitschen weil diese Schminke verwendet hat. oO

btw war das tote Kind nicht erst 5 Monate alt? Ich dachte ich hätte da was gelesen. Also die Mutter gehört ja erschossen....
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Rosa Canina am August 19, 2008, 13:20:49
Was ihr da aufzählt sind ja wirklich Extrembeispiele Oo

Aber denkt daran: Man kann nicht alle Menschen über einen Kamm scheren.

Nur weil sich z.B. ein Moslem in die Luft jagt müssen nicht alle Moslems so sein.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Ceta am August 19, 2008, 13:26:34
Stimmt, da hast du recht. Schwarze Schafe gibt's überall.

Ich hab auch einen guten Freund der Moslem ist, mit dem kann ich super über alles reden.
Man sollte halt einfach nicht die schlimmen Sachen zu hoch spielen. Und da wären wir bei den Medien xD
Titel: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Sintinel am August 19, 2008, 17:36:27
Ich schließe mich auch mal dem Thema an.

Also ich muss sagen, dass ich katholisch erzogen wurde, aber von der Überzeugung her Atheist bin. Bei mir im Religionsunterricht war es immer so, dass der Lehrer sich um alle gekümmert hat, aber wenn ich in der Kirche war hab ich meist nicht von der "gemeinschaftlichen Wärme" mitgekriegt, von dem fast jede Religion prahlt. Ich werde von diesem Ort weder angezogen, noch scheinen die Menschen mir dort großartig was zu sagen.

Wenn ich an etwas glaube, dann ist es für mich wohl eine höhere Macht irgendwo im Universum. Soll nicht heißen, dass es ein Gott seien soll oder das diese Kraft irgendwie übernatürlich ist (die Natur zeigt uns ihre Kraft ja und diese ist auch nicht unfassbar). Nur an etwas, dass das menschliche Gemüt irgendwo in eine Richtung weist (Hm... klingt wie Schicksal, nicht?).

Was Religionen angeht gibt es welche, die es größtenteils aus Geld machen und dann noch andere, wie z. B. den oben genannten Buddismus, bei dem man merkt, dass deren Gläubiger über die (anscheinende?) menschliche Natur hinausgehen. Jeder Mensch hat etwas Eigenes an sich und trifft seine eigenen Entscheidungen, dass bringt die Menschen auch wohl zu ihren eigenen Ansichten und irgendwann mal kommt ein "schwarzes Schaf" da raus.

Das mit diesem Forum ist recht krass, auch die Fälle. Manchmal finde ich, Religionen widersprechen sich selber, wenn man sagt "du sollst nicht töten" und es dann aus einem Grund tut, weil ein "Dämon" einem Kind innewohnt. Selbst wenn dem Kind eines innewohnen würde (ja, klingt unlogisch!), würde es mir so vorkommen, dass man den Dämon tötet, weil er einer anderen Rasse angehört. Ebenso wie schwarz und weiß früher... -.-' wer sagt, dass der Dämon böse seien soll?

Na ja, soviel von mir ^^'
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Farmer Fran am August 19, 2008, 18:12:08
Ich finde auch man sollte manche Sekten oder Organisationen von Religionen verbieten.
Danger! Danger! Ich bin ganz froh, dass es in Deutschland Religions- und Versammlungsfreiheit gibt - und hoffe ehrlich gesagt, dass du mit dem Versuch die beiden Hübschen abzuschaffen alleine dastehst. *g Sekten oder Religionen, die verfassungsfeindlich sind oder halt irgendwelche Gesetze untergraben, müssen natürlich eingeschränkt werden, aber christliche Versammlungen verbieten? Ne, du, lass mal stecken.

Klar gibt's da kaputte Leute in den Religionen, aber wäre ja nicht so, dass es die nicht auch unter Ungläubigen gäbe. Dummheit ist nicht glaubensgebunden, mh.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: KeksX am August 20, 2008, 03:05:10
Achja:
Ich glaube schon an etwas. Denn jeder Mensch glaubt an irgendetwas. Irgendjemand hat mal gesagt, dass der Mensch ohne Glaube nicht existieren kann. Ich persönlich glaube an die Wiedergeburt nach dem Tod und dass die Seele (oder wie man es nennen will) in den nächsten Körper übergeht. Ich bin mir auch sicher schonmal gelebt zu haben (im alten Babylon um genau zu sein). Warum? Tut mir leid, aber es gibt Dinge, die bleiben bei mir... ;)

Als überzeugter Atheist(ich weiß, es ist total unnötig das zu schreiben) glaube ich, dass dieses zwanghafte Glauben einfach nur ein verzweifelter Versuch des Gehirnes ist, einfach eine Antwort auf die schwierige Frage "Wieso eigentlich?" zu finden.

Ich halte mich fern von Religion. Ich befasse mich körperlich und geistig mit mir und meiner Umgebung, aber keiner ganzen Gemeinschaft(Sekte).

Allerdings finde ich Religion in sofern gut, dass sie vielen Menschen halt gibt.
Wer das brauch, soll das ruhig kriegen.


Aber wie schon beschrieben:
Für mich ist diese Art von Glaube einfach nur ein "Kurzschluss" im Gehirn, welches nicht weiter weiß....

[/Einwerfung]
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Colonios am August 20, 2008, 13:44:18
Hm... schweres und schönes Thema....
Vorweg: Schön, dass ihr alle euch solche Gedanken über das Leben und die Religionen & Sekten macht. Finde ich sehr Positiv soetwas zusehen und vorallem auch sehr Überraschend.

Ich bin glaubig. Ich bin Christlich, ich bin Katolisch. Und jetzt werde ich warscheinlich von vielen hier gesteinigt ^^ Aber im ernst, so wie ich das hier gelesen habe, seit ihr eigentlich alle "Atheisten". Doch direckt im ersten Beitrag kriegt man eine Sicht geboten, die ich so nicht inordnung finde und auf die ich jetzt hier eingehen will: Du meintest, dass alle Religionen für dich Sekten sind. Ich zitiere Wikipedia:

"Sekte (lat. secta „Richtung“, von sequi, „folgen“, in der Bedeutung beeinflusst von secare, „schneiden, abtrennen“) ist eine ursprünglich wertneutrale Bezeichnung für eine philosophische, religiöse oder politische Gruppierung, die durch ihre Lehre oder ihren Ritus im Konflikt mit herrschenden Überzeugungen steht. Insbesondere steht der Begriff für eine von einer Mutterreligion abgespaltenen religiösen Gemeinschaft. So ist beispielsweise das Christentum als Sekte aus dem Judentum hervorgegangen.

Aufgrund seiner Geschichte und Prägung durch den kirchlichen Sprachgebrauch bekam der Ausdruck abwertenden Charakter und verbindet sich heute mit negativen Vorstellungen, wie der möglichen Gefährdung von etablierten religiösen Gemeinschaften oder Kirchen, Staaten oder Gesellschaften. Die moderne Religionswissenschaft hat das Wort Sekte durch neutrale Bezeichnungen wie religiöse Sondergemeinschaft oder neureligiöse Gemeinschaft ersetzt. In der Rechtswissenschaft findet der Begriff „neue religiöse Bewegung“ Verwendung."

Hier erkennt man eindeutig, dass man Religionen als Sekte bezeichnen konnte, aber da Sekte heute ja eine Negative bedeutung hat, bitte ich dich doch, dass zu unterlassen. Mir ist es eigentlich egal, wie du meine Religion nennst, aber ich denke es gehört nicht zu guten Ton andere Menschen, die man nicht kennt, eventuell zu beleidigen, weil man 2 Worte vermischt, von denen man denkt, dass sie das gleiche bedeuten.

Dann hast du geschrieben, dass Religionen nur zu Kriegen führen. Hier muss ich dir massivst und aus voller überzeugung herraus wiedersprechen! Kriege wurden mit Religionen begründet, aber Religionen führen zu keinen Kriegen! Ohne Religion hätte man einen anderen Gund für Krieg gefunden (z.B. im dritten Reich war der Grund "Lebensraum"). Und wenn du jetzt mit irgendwelchen Attentätern im Irak oder aus dieser Umgebung weiterdebattierst, die aufgrund ihrer Religion selbstmord Attentate begehen, dann muss ich dir sagen, dass das eine oberflächliche und inkorreckte Aussage ist.
Ich habe den Qur'an gelesen. Was ich gelesen habe berichtet nicht von Mord und Zerstörung sondern von Liebe, Zusammenhalt, Courage und Frommheit. Ich war beeindrugt, als ich mir klar gemacht habe, dass es wirklich Menschen gibt, die sich an dem Wort dieser Schrift zur rechtfertigung der Tötung an Tausenden von Menschen bedienen.
Du siehst also, nicht die Religion führt zum Krieg, sondern die dumme, ignorante und blutrünstige Art - besser noch, die Natur des Menschen.

Nun zu meiner Christlichen überzeugung: Nein, ich habe keinen kurzschluss im Gehrin, ich habe gute Schulnoten und ein schönes Privatleben. Ich wüsste auch ohne Religion, warum ich Exsistiere, nur dann würde ich es Schicksal, Zufall oder Bestimmung nennen. Nein, ich bin Katolisch, weil ich an Jesus glaube. An seine Worte und taten. Der Papst ist ein machtvoller Mann, aber lezten endes auch nur ein Mensch, daher lasse ich ihm annerkennung, aber mehr auch nicht Teilwerden. Ich bin auch kein vernatiker, der jeden Tag in der Bibel liest, vor dem essen Betet und jeden Sonntag in die Kircherennt. Nein, ich bin ein ganz normaler Jugendlicher, der schon mehrere Freundinnen hatte und sexuelle Erfahrungen, der glücklich lebt und sich über kleinigkeiten freut.
Warum glaubt dieser Spinner dann? Wieso lässt der sich von so nem Müll beeinflussen?

    Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten.


    Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
    Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden.
    Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?


Nennt mich Träumer, Ideologe, Vernatiker, Irrer oder einfach nur dumm, aber ich glaube an Jesus und vorallem an das Gute im Menschen. Neben all den Fehlern, den Traurigen Wahrheiten und der Ironie des Lebens mit dem Tode, sind wir doch Glücklich. Nich alle, nicht immer, aber es soll vorkommen, dass jeder einmal diesen Moment hat, in dem er denkt "Lass ihn nicht enden... Bitte! Lass diesen Momenten ewig währen."
Was hat das mit Gott zu tuen?
Jesus hat nur an das Gute im Menschen geglaubt, der Grund, wesshalb er für die Menschen gestorben ist. Ich bin nicht immer Gläubig gewesen, ich hatte auch Zeiten, indenen ich gedacht habe, dass ich irgendwann sterbe und dann ist Schicht im Schacht... Aber ich habe immer an die Menschen geglaubt. Immer an Physik, Mathematik, Medizin usw. Ich würde nie zu einem Menschen gehen und sagen: " Hey, dir fehlt ein Bein, aber Kopf hoch, Gott schenkt dir neues" Weil es nicht der Wahrheit entspricht. Das ist auch einer der Gründe, wesshalb ich Arzt werden will. Ich will diesen Menschen Aktiv helfen und nicht in irgendeiner Kriche hocken und Geld in einen Beutel werfen oder vor nur dem Computer sitzten und einen Beitrag darüber schreiben, was ich alles machen will.

Naja, ich mach jetzt erstmal schluss, es wird noch ne Menge zu bereden geben, aber nicht jetzt.

Auch und kann sein, das ich ein paar RS Fehler im Text habe, bitte einfach Ignorieren, ich hab grade nicht so die Zeit, alles 2mal durch zu lesen.

MfG
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: KeksX am August 20, 2008, 13:53:50
Eine kleine Anmerkung:
Das Wort "Kurzschluss" ist absichtlich in Häkchen, da ich nicht weiß, wie ich es anders bezeichnen soll.
Es ist keineswegs eine Fehlfunktion, sondern eher eine "Ich weiß nicht, was ich tun soll, also tue ich einfach mal das"-Reaktion.

Ich bin da streng wissenschaftlich. Ich glaube zwar an etwas höheres, aber warum sollte mir eine Religion dazu verhelfen, diesen Gott oder was auch immer gnädig zu stimmen?
Was will ein Gott mit spenden? Was will ein Gott mit gebeten? Gebete brauchen doch keine Kirche. Die Kirche brauch Geld um schöne Paläste/Tempel zu bauen....Mehr ist da aber nicht.

Nunja, deine Meinung akzeptier ich, aber bitte versteh meine nicht falsch. Ich meinte nicht, dass gläubige Menschen dumm sind.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Ceta am August 20, 2008, 14:09:13
@Colonios: Also, zuerst einmal tut es mir leid wenn ich dich, bzw. deine Religion beleidigt habe oder in irgendeiner Weise verunglimpft habe.
Ich möchte hier nur kurz meine Meinung zu dem von dir geschriebenen abgeben:

Zitat
Du meintest, dass alle Religionen für dich Sekten sind.
Ja, da hast du recht, ich will dir jetzt nicht irgendwas beweisen bzw. deinen Punkt auseinanderrupfen, aber sogar Wikipedia widerspricht sich:

Zitat
"Sekte (lat. secta „Richtung“, von sequi, „folgen“, in der Bedeutung beeinflusst von secare, „schneiden, abtrennen“) ist eine ursprünglich wertneutrale Bezeichnung für eine philosophische, religiöse oder politische Gruppierung, die durch ihre Lehre oder ihren Ritus im Konflikt mit herrschenden Überzeugungen   steht. Insbesondere steht der Begriff für eine von einer Mutterreligion abgespaltenen religiösen Gemeinschaft. So ist beispielsweise das Christentum als Sekte aus dem Judentum hervorgegangen.

"Herrschende Überzeugungen"? Und wie sieht diese aus? Ich erzähle an dieser Stelle eine Geschichte die ich gerne zu diesem Thema bringe: Stell dir vor du kommst zusammen mit 5 Scientologen in ein Dorf, indem noch niemand etwas von Religion gehört haben. Du bist Christ.
Um die Leute zu missionieren erzählst du von Gott und Jesus.
Jetzt sag mir, wem glauben diese Bewohner eher?
Dir?
Oder den 5 Scientologen, die von einem Imperator erzählen der die Menschheit mit 2 Wasserstoffbomben vernichtet hat?

Nun, zu 98% den Scientologen, weil sie einfach in der Überzahl sind. Jetzt nimm an Scientology hätte mehr Mitglieder als das Christentum. Wären sie dann noch eine Sekte? Oder wäre das Christentum dann eine Sekte? Aus diesem Grund sind alle Religionen für mich Sekten.
Ausserdem werden Sekten gern als Organisationen gezeichnet, die im Widerspruch zu irgendeiner "richtigen" Religion stehen. Wer hat gesagt das diese oder jene Religion richtig ist? Nur weil mehr Menschen daran glauben ist es wahr?


Zitat
Kriege wurden mit Religionen begründet, aber Religionen führen zu keinen Kriegen
Sosehr ich über diesen Satz nachdenke, ich verstehe ihn nicht. Wo liegt da der Unterschied? In beiden Fällen ist die Religion der Auslöser....

Natürlich denke ich jetzt nicht schlechter von dir (ich hoff du auch nicht von mir^^) ich finde es sogar fantastisch das du Arzt werden willst, ich hoffe du schaffst es.



Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: KeksX am August 20, 2008, 14:21:13
Zitat
Kriege wurden mit Religionen begründet, aber Religionen führen zu keinen Kriegen
Sosehr ich über diesen Satz nachdenke, ich verstehe ihn nicht. Wo liegt da der Unterschied? In beiden Fällen ist die Religion der Auslöser....

Es gibt nur einen Fall, und zwar der, dass Religionen dazu  "missbraucht" werden.Du hast schon recht, letztenendes ist das kein Unterschied, aber im Werdegang schon.

Im Kuran steht nirgends, dass alle Christen getötet werden sollen, aber diese Extremisten interpretieren das heraus und nehmen das als "Entschuldigung" oder was weiß ich.

Verstehstu?
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Ceta am August 20, 2008, 14:26:12
Ach sooooo^^

Im Namen irgendeines Gottes Krieg zu führen finde ich schrecklich.....

Haben die Menschen nichts Besseres zu tun?
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Colonios am August 20, 2008, 14:32:02
@KeksX:
Du drückst es aber so aus ;)

Ich kann das mit dem Geld verstehen und auch das mit den Gebeten.
Und ich sehe das so, dass keine Religion dir Gott oder was auch immer dir gnädig stimmen kann. Das kannst nur du. Ich meine, ich für meinen Teil tue Dinge, die von anderen Christen verteufelt werden. Aber trozdem bin ich mit meinem Gott oder was auch immer auf einer Wellenlänge. Mir gehts nicht um irgentwelche gesetze, sondern um einklang mit mir selbst und meiner Umgebung. Und mein Gott oder was auch immer (ich mag das ^^) ist ein liebender Gott. Dem ist egal, ob ich sex vor der Ehe habe oder wenn ich Fleisch esse. Ihm liegt nur daran, dass ich Glücklich bin. Natürlich rechtfertigt diese sicht von mir keine Morde oder Diebstähle. Aber mein Gott oder was auch immer verzeit mir, wenn ich mir selbst verzeihen kann.

In unserer Gesellschaft können Menschen sich nicht mehr über Kleinigkeiten freuen. Ich brauche ne PS3, ich brauchen coole Klamotten, Handys, Computer, Lego, usw. Wo liegt denn da der Sinn? Ich habe meinen in meiner verbundenheit zu Menschen gefunden. Natürlich hätte ich auch ganz gerne ne PS3, aber wenn ich die Wahl hätte zwischen 10 minuten mit meinem besten Kumpel reden oder PS3 zokken, dann würde ich wohl mit meinem Kumpel reden.

Es ist schwer zu erklären was ich meine...

@Elements:
Ich mag dich. Vorweg ich find dich cool ;)
Aber zum Thema bietet sich Zündstoff. Ich meinte nur, dass Sekte ein beleidigender Ausdruck ist, wie im 2ten teil des Wikipediazitates herauskommt. Aber mich hast du damit nicht beleidigt, mich kannst du vonmieraus auch als Sektenmitglied bezeichnen, solange ich weiß, dass du das nicht Böse meinst (und ich denke, dass du das nicht Böse meinst ;) )

Dann zu dem Krieg:
Es bedeutet, dass jemand, nennen wir Sie (ja, emanzipatoin ;) ) Julia, eine Christin ist. Julia ist fast schon fanatisch, sie geht jeden sonntag in die Kirche und liest jeden tag die Bibel (jaja, unlogisch ^^).
Nun ist da Julias Nachbar, Anton. Dieser hat ausversehe Julias Auto gerammt und entschuligt sich dafür bei Julia. Jedoch zahlt die Versicherung nicht, da das Auto komplett verrostet ist und nicht mehr gebraucht werden kann. Aber Julia wird auf Anton sauer, weil man durch ihn den Schaden entdeckt hat.
Nun findet sie herraus, dass Anton Muslem ist. Da es zwischen Muslems und Christen religiöse unstimmigkeiten gibt nimmt sie diese als Grund, um Anton's Qur'an zu verbrennen. Anton ist stink sauer und glaubt, nicht Julia sei  sauer auf ihn, sondern dei Christen seien Sauer auf die Muslime. Also sprengt er ein Kapelle in die Luft. Daraufhin entbrenn ein Religions Krieg.

Aber warum? Nur, weil Julia ihren Kriegt mit Religion begründet hat! Also ist nicht die Religion schuld, sondern Julia.
Die Kreuzzüge kann man meiner meinung nach ähnlich sehen: Wisst ihr, was für Schäze in Jerusalem lagen? Kein wunder, dass irgendwelche Goldgeilen Päpste den Krieg ausgerufen haben. Es geht nie um die Religion in Glaubenskriegen, sondern immer nur um Macht usw.

Verstehst du den Satz jetzt?

ED: immer wenn ich fertig bin gibt es einen oder 2 neue beiträge xD
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Ceta am August 20, 2008, 14:37:07
Zitat
Ich mag dich. Vorweg ich find dich cool
Aber zum Thema bietet sich Zündstoff. Ich meinte nur, dass Sekte ein beleidigender Ausdruck ist, wie im 2ten teil des Wikipediazitates herauskommt. Aber mich hast du damit nicht beleidigt, mich kannst du vonmieraus auch als Sektenmitglied bezeichnen, solange ich weiß, dass du das nicht Böse meinst (und ich denke, dass du das nicht Böse meinst  )
Puuuh, da bin ich beruhigt, das Letzte was ich will ist ein Streit in einem Forum^^
Ich bin auch Römisch/Katholisch, also genaugenommen auch ein "Sektenmitglied"^^
Was Böses will ich dir sicher nicht, ich respektiere andere Religionen.

Aber irgendwie find ichs gut das wir nicht gleicher Meinung sind, ich meine, das wär doch ne Kackwelt wenn alle das gleiche denken^^
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Rosa Canina am August 20, 2008, 14:43:49
Was geht denn hier ab xD
Zitat
Hier erkennt man eindeutig, dass man Religionen als Sekte bezeichnen konnte, aber da Sekte heute ja eine Negative bedeutung hat, bitte ich dich doch, dass zu unterlassen. Mir ist es eigentlich egal, wie du meine Religion nennst, aber ich denke es gehört nicht zu guten Ton andere Menschen, die man nicht kennt, eventuell zu beleidigen, weil man 2 Worte vermischt, von denen man denkt, dass sie das gleiche bedeuten.
Für mich bleiben Religionen Sekten. Mir ist sehr wohl klar, dass bestimmte Menschen nicht damit einverstanden sind, wenn ich die Kirche eine große Sekte nenne. Ich habe das hier und jetzt auch mit voller Absicht so geschrieben, denn es ist meine Überzeugung. Ich kann und will die Kirche als nichts anderes sehen. Wenn sich von der Tatsache, dass ich sage, was ich denke, jemand angegriffen fühlt, so verweise ich ihn darauf, dass wir in unserem Land rechtlich dazu in der Lage sind unsere Meinung dazu zu äußern. ;)
Warum ich die Kirche als Sekte sehe? Wegen der Abzockerei, die auch nicht besser ist als die einer "normalen" Sekte. Und wegen den vielen massiven Fehltritten der Kirche, ihren Priestern oder des Papstes. Da sind mir sogar sich selbst sprengende Moslems lieber....

Zitat
Dann hast du geschrieben, dass Religionen nur zu Kriegen führen. Hier muss ich dir massivst und aus voller überzeugung herraus wiedersprechen! Kriege wurden mit Religionen begründet, aber Religionen führen zu keinen Kriegen!
Dieser Absatz über Religionen ist vollkommen korrekt. Ein Glaube muss nicht zum Krieg führen, er kann aber.

Was Jesus anging:
Selbst als Atheist bin ich überzeugt, dass Jesus einst existierte. Jesus war seiner Zeit als Arzt weit vorraus und heilte Menschen, die man damals für unheilbar hielten. Er vollbrachte somit "Wunder", wenn man es so nennen will. Ich habe keinen Zweifel daran, dass Jesus nicht existiert haben könnte oder er nicht gekreuzigt wurde. Dennoch war Jesus damals nicht mehr als ein Arzt und Sektenführer (auch wenn du das Wort nicht magst: Damals war er in jederlei Bedeutung des Wortes einer.) Ihn als Sohn eines Gottes hinzustellen finde ich allerdings etwas weit hergeholt. Oo


So, mehr schreib ich dazu nicht, denn während ich tippe haben eh schon mindesten 10 User noch mehr dazu geschrieben. Und ehrlich gesagt hängt mir das Thema Kirche zum Hals raus. Warum diskutieren wir keine andere Religion? Z.B. den Buddhismus, den Shintoismus oder von mri aus den Hinduismus.


Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass ich es respektiere, wenn jemand religiös ist. Solange er nicht versucht meine Meinung dazu zu ändern oder mich zu konvertieren.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Frost am August 20, 2008, 14:46:02
Was ihr da aufzählt sind ja wirklich Extrembeispiele Oo

Aber denkt daran: Man kann nicht alle Menschen über einen Kamm scheren.

Nur weil sich z.B. ein Moslem in die Luft jagt müssen nicht alle Moslems so sein.

Ich finde auch man sollte manche Sekten oder Organisationen von Religionen verbieten.
Danger! Danger! Ich bin ganz froh, dass es in Deutschland Religions- und Versammlungsfreiheit gibt - und hoffe ehrlich gesagt, dass du mit dem Versuch die beiden Hübschen abzuschaffen alleine dastehst. *g Sekten oder Religionen, die verfassungsfeindlich sind oder halt irgendwelche Gesetze untergraben, müssen natürlich eingeschränkt werden, aber christliche Versammlungen verbieten? Ne, du, lass mal stecken.
...

Vielleicht hätte ich es dick oder/und kursiv schreiben sollen:

Zitat

Ich finde auch man sollte manche Sekten oder Organisationen von Religionen verbieten.

Ich will ja nicht, dass man alle Religionen/Sekten verbietet sondern nur die extremen.
Und wenn die extremen halt eine Untergruppe von den Christen sind, dann sollte man auch nur diese Untergruppe verbieten.
Gut, es würde sicher nicht viel bringen, denn die Leute die wirklich daran glauben lassen sich durch soetwas nicht davon abringen aber man könnte wenigstens gesetzlich gegen sie vorgehen.

Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Ceta am August 20, 2008, 14:53:16
Aber wie unterscheidest du "extreme" Religionen von "normalen"?

Das geht nicht denn für jeden Anhänger ist die Religion normal.

"Extrem" sagen nur Aussenstehende. Und wenn man diese Religion dann verbietet heisst das nur wieder das die Macht der grösseren Religion demonstriert wurde.

@Ninja: Klar können wir über den Buddhismus reden, aber 2 können nicht viel ausrichten xD
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: R.D. am August 20, 2008, 16:00:57
Find die Christen voll doof :/
Alles heuchler...
wer an ihre relegion glaubt, finde ich ist ne Idiot -.-
Überlegt mal was die Christen so alles gemacht haben, wer kann da eigentlich noch an sowas dummes glaube.

Soweit meine Meinung.

Meine oma sagt immer:
"würde es einen Gott geben, würden wir nicht soviel Leid auf der erde haben" (btw sie wurde getauft XD)
"die Ausrede Gott testet uns, kommt von Idioten die die Realität nicht wahr haben will"

joa... sie hat recht^^
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Colonios am August 20, 2008, 17:43:44
Erstmal @ R.D.:
O.o aha... Du meinst also, wenn es einen Gott gäbe, dann würde er uns vor allem Leid beschüzen...? Aber stell dir mal vor, alles währe perfekt. Ich glaube, dass leben würde keinen Spaß mehr machen. Ohne Leid gibt es kein Glück, denn Glück ist das Resultat von bezwungenem Leid.
Deine Oma in ehren, aber das Leid, dass wir erfahren fügen wir uns selbst bei. Gott gibt uns (meiner meinung nach) die Freiheit selbst zu entscheiden was passiert und selbst mit Dingen fertig zu werden. Wer auf ein wunder wartet wird enttäuscht werden. Dabei passieren doch jeden Tag wunder: Medizin, Mathematik, Physik, Psychologie etc. überall gibt es unendlich viele, bahnbrechende neuheiten, die so nüzlich sind. Ich glaube, wir menschen sind schon ein Gotteswunder.

Auch @ Makerninja: Ich bin kein Prediger. Ich will niemanden Konvertieren oder beeinflussen, sondern nur meinen Standpunkt darlegen. Wieso sollte ich meine Religion verleumden oder nicht darüber sprechen wollen? Ich finde, das ist sowas wie ein Charackterzug. Es formt einen und beeinflusst Handlungen. Zu Jesus kann ich nur sagen, dass ich nicht weiß, inwiefern er Gottes Sohn war oder nicht, aber ich weiß, dass ich daran glaube.
Mir geht es nicht um irgendwelche Wunder, die er vollbracht haben soll, auch nicht darum, dass ich in den Himmel kommen will oder sowas, sondern um die Message "Es gibt jemanden, der euch liebt, egal wie ihr ausseht, was ihr macht oder wie reich oder arm ihr seit" und das finde ich interessant, da ich selbst so ein Mensch bin, der lieber jemanden mag, als dass ich mich mit ihm verfeinden, der jemandem hilft und nicht von hinten das Messer zückt (übertragender Sinn). Das ist auch mit das Fundament (neben meiner Interesse an Medizin), wesshalb ich Arzt werden will.

Hm... ich finde, wir können nicht richtig über eine Religion reden, ohne jemanden zuhaben, der deren Stantpunktvertritt. Ich bin ja jetzt der Christ hier, wir haben einige Atheisten hier, aber sonst nichts? Da muss es doch jemanden geben...
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: KeksX am August 20, 2008, 17:54:55
Erstmal @ R.D.:
O.o aha... Du meinst also, wenn es einen Gott gäbe, dann würde er uns vor allem Leid beschüzen...? Aber stell dir mal vor, alles währe perfekt. Ich glaube, dass leben würde keinen Spaß mehr machen. Ohne Leid gibt es kein Glück, denn Glück ist das Resultat von bezwungenem Leid.
Deine Oma in ehren, aber das Leid, dass wir erfahren fügen wir uns selbst bei. Gott gibt uns (meiner meinung nach) die Freiheit selbst zu entscheiden was passiert und selbst mit Dingen fertig zu werden. Wer auf ein wunder wartet wird enttäuscht werden. Dabei passieren doch jeden Tag wunder: Medizin, Mathematik, Physik, Psychologie etc. überall gibt es unendlich viele, bahnbrechende neuheiten, die so nüzlich sind. Ich glaube, wir menschen sind schon ein Gotteswunder.


EDIT: Sorry, es ist mit mir durchgebrannt. Bitte nicht allzu böse nehmen >.<...Ich formuliers nett:

Du widersprichst dir.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Jisatsu am August 20, 2008, 18:18:54
Meine Meinung dazu:
Ich bin auch Atheist. Meine Mutter is leicht gläubisch und mein Vater ebenfalls Atheist. Ich wurde zwar christlich getauft, bin an Weihnachten in die Kirche gegangen und habe als Kind auch noch an Gott geglaubt, doch mittlerweile nicht mehr. Die Leute, die an Gott glauben, brauchen meiner Meinung nach etwas um daran zu Glauben, um sich für sie unverständliche Sachen zu erklären und um nicht alleine da zu stehen. Ich muss noch dazu sagen, ich habe ganz sicher nichts gegen gläubige, einige meiner besten Freunde sind gläubig, ich will nur sagen, dass ich an soetwas nicht glaube. Es ist ja schön wenn sich einige an dem Glaube eines Gottes erfreuen, sie sollten ihm nur nicht zu viel vertrauen, da man sein Leben selber in die Hand nehmen sollte, als es irgend einem Gott an zu vertrauen. Ebenfalls glaube ich auch an Jesus, zwar nicht, dass er übers Wasser gehen konnte, oder so was in der Art, ich glaube nur, dass er ein sehr intelligenter Mann war, der den armen Menschen damals eine Hoffnung gegeben hat, die wir Gott nennen.

Naja, das war meine Meinung über die ganze Sache ^^
Und ja, ich glaube auch an Wiedergeburt ^^
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Colonios am August 20, 2008, 18:22:17
Gut erkannt.

Ich meine nicht, dass jeder Mensch gut ist, ich versuche nur, dass gute in ihm zu sehen. Ich bin jetzt auch niemand, der rummrent und sagt, hey, alles so cool. Wir haben probleme, die wir nicht beeinflussen können, da hast du vollkommen recht. Wie zum beispiel Krebs bei deiner Freundin. Er kommt einfach so und macht einem das Leben so verflucht schwer.
Oder eine Fehlgeburten wie mein kleiner Burder, der so nie die Chance hatte die Welt kennen zu lernen.
Ich beziehe nich alles auf der Welt auf Gott. Wieso sollte ich auch? Wenn ich hier rumsize und Warte bis er meinen Brunder auferstehen lässt oder bis er den Krebs von deiner Freundin geheilt hat bin ich tot. Also müssen wir selbst damit fertig werden.
Gott gibt mir halt in schweren Zeiten wie z.B. den Tot meines Bruders. Ich suche nicht nach dem Sinn inm solchen sachen, weil es keinen gibt.
Natürlich stellt sich die Frage, wenn es doch einen Gott gibt, der uns alle so liebt, warum sollte er uns dann sterben lassen? Warum ungeboren oder mit 18 Jahren? Warum so qualreich und warum leiden andere Menschen dadurch?
Es gibt keine Antworten... keine die ich verstehen würde. Es zeigt mir nur, dass ich hier auf mich alleine gestellt bin, das ich die Dinge beweltigen muss und das kein Gott für mich übernimmt.
Wieso Glaube ich dann noch an ihn? Wieso sollte ich mich einer Illusion hingeben?
Die Wahrheit ist, dass es mir so viel Kraft schenkt, wenn ich meinen kleinen Cousin lachen sehe, dass ich Menschen retten kann, wenn ich mich anstrenge.
Aber wieso sollte ich Menschen retten, wenn sie doch sowieso am ende sterben? Um mich besser zufühlen? Zu denken, dass ich was kann?
Ich bin 17, ich kenne die Antworten noch nicht, ich werde sie warscheinlich nie kennen, aber desshalb glaube ich ja. Ich weiß nicht, was kommen mag.

Und das mit dem nicht mehr aus dem haus gehen und erschossen weden: Ich sagte nie, dass wir es verschulden, dass uns was passiert. Ich meinte nur, dass menschen sich gegenseitig leid beibringen. Trozdem sind wir ein wandeldes Wunder, eine Schöpfung, ein Zufall... Wir sind grausam und wunderbar zugleich. Wir sind so wiederspruchlich, so Inelligent und so dumm, so gut und so böse, so gerecht und egoistisch. Du kannst die Welt nicht erklären, nicht in ein paar sätzen... und ich schon garnicht.
Ich bin doch irgendwann in einem Krankenhaus, der 10. Mann mit durchgeschossenem Brustkorb kommt rein, ein Kind verreckt unter meinen Händen, weil ich seit 80 Stunden vor dem OP tisch stehe... Meine Zukunft sieht nicht sehr rosig aus und trozdem will ich sie. Wieso? Stell doch nicht immer so schwere Fragen! Weil ich es halt kann, Psychisch und Physisch... ^^

Tut mir leid, ich glaube an Gott, aber es zu erklären und in worte zu fassen, was unbeschreiblich ist, ist so unendlich schwer... Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, wenn ich meinen Standpunkt nicht so deutlich zeigen kann, wie ich es will.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Frost am August 20, 2008, 19:36:44
Aber wie unterscheidest du "extreme" Religionen von "normalen"?

Das geht nicht denn für jeden Anhänger ist die Religion normal.

"Extrem" sagen nur Aussenstehende. Und wenn man diese Religion dann verbietet heisst das nur wieder das die Macht der grösseren Religion demonstriert wurde.

Kannst du mir ein konkretes Beispiel nennen, was für mich als Aussenstehender "extrem" ist?
Also Menschen, die einen gesunden Menschenverstand haben, können, denke ich, sehr wohl unterscheiden, ob das was die Leute aus der Religion/Sekte machen/sagen extrem ist oder nicht.
z.B. sind Tier- und Menschenopfer extrem. Oder auch Gewalt an Kinder oder auch Erwachsene, wenn sie nicht das machen, was die Religion vorschreibt; Verachtung anderer Religionen oder Menschen gehört auch dazu. Ein "wenig" persönliche Freiheit sollte überall gewährleistet werden, sonst kann man das letztendlich mit einer Diktatur gleichsetzen.  Und das (eine Diktatur) ist - wie jeder weiß - nicht gerade toll.

Edit:
Hab grad beim Post unter mir gelesen, dass hier welche auf Colonios rumhacken.
Also ich finde, wer hier seine Meinung nicht sachlich, in einem normalen Ton zur Aussprache bringen kann, sollte diesen Thread meiden.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Ceta am August 20, 2008, 21:09:01
@Frost: Naja für uns Christen (bzw. Atheisten) ist ein Selbstmordanschlag extrem, für bestimmte Moslems nicht. Oder die erwähnten Opfer sind auch für manche extrem, für andere selbstverständlich. Und leider kann man bei vielen Sekten nicht mehr vom gesunden Menschenverstand sprechen...

@Colonios: Ich zieh den Hut vor dir, das du es schaffst mit 17 Jahren solche Sätze zu schreiben. Nicht viele Leute in deinem Alter machen sich Gedanken um sowas (ich schon xD), das finde ich echt interessant.


@R.D. Tut mir leid, aber ich hab im ersten Post geschrieben das Geflame unerwünscht ist. Nichts gegen deine Meinung, aber dann formulier das bitte nett, sodass sich z.B. Colonios nicht angegriffen fühlt.

Da fällt mir gerade ein:

@All: Leute, ich finds super dass man sich mit euch so gut unterhalten kann, aber wie es aussieht beginnen nun einige auf Colonios herumzuhacken, und das wollte ich durch diesen Thread wirklich nicht erzielen. Bleibt bitte sachlich und höflich, wir wollen doch keinen Streit hier.^^
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Frost am August 20, 2008, 23:15:54
Vll ist es ja auch für die Moslems extrem aber sie werden gewissermaßen ja gezwungen.
Es wird ja geprädigt, sie sollen so viele Ungläubige wie möglich töten, um in den Himmel zu kommen.

Religionen und Sekten sollten allgemein komplett ohne Gewalt sein, denn Gewalt in einer Religion ist auch nicht im Sinne des "Erfinders".
Aber Religionen, vorallem die großen, werden fast ausschließlich nur dazu genutzt die eigene Macht zu vergrößern.
Das beweißt die Vergangenheit so wie die Gegenwart.
Wenn die Religion wirklich so wäre wie sie es verspricht zu sein, dann hätten wir das Paradies auf Erden.
Aber schon allein dadurch, dass es unterschiedliche gibt und diese nicht in Frieden miteinander leben können, gibt es Konflikte und das ist dann wieder nicht im eigentlichen Sinne der Religion.
Na ja, zu diesem Thema fällt mir mal ganz "spontan" "Nathan der Weise" ein.
Wers nicht kennt und sich dafür interessiert sollte mal googlen.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Rosa Canina am August 20, 2008, 23:50:03
Zitat
Es wird ja geprädigt, sie sollen so viele Ungläubige wie möglich töten, um in den Himmel zu kommen.
Ich bezweifle, dass das SO im Choran steht. Afaik steht da nur irgendwas davon sein Leben für den Glauben einzusetzen. Aber man kann in alles Sachen reininterpretieren.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: psychokill am August 21, 2008, 00:52:49
Also es gibt eine Textstelle, im Koran, Qu'ran oder wie auch immer das Teil geschrieben wird, in der es heist "Wer sich für mich opfert der wird belohnt" oder so ähnlich.
Deswegen haben sich einige, wahrscheinlich mit einer größeren Wut auf das große Amerika, oder was auch immer für ein Land, diese Textstelle  herausgenommen, ein paar eigene Meinungen mit einfließen lassen und einen Krieg entbrechen lassen.
Das ist einfach die Wut (oder Hass) eines Menschens der meinte er müsste es einige Heimzahlen.
Ob das nun so abgelaufen ist oder nicht, das weis ich natürlich nicht, aber ich gehe davon mal aus.

Aber:
Eine solche Textstelle gibt es auch in der Bibel.
Warum gibt es dann keine Selbstmordchristen? (Zumindest keine von denen ich gehört habe)
Es soll einfach bedeuten, wer Jesu folgt und alles für ihn aufgibt, der wird belohnt. Oder wer eben Missioniert.
Ich bin jetzt kein Theoretiker und kann euch nicht sagen ob diese Aussage zu 100% stimmt, allerdings hoffe ich das sie im 90-100er Bereich liegt ;)

Zum Geld und Heucheln:
Es gibt viele "Christen" (ich mag es nicht sie Christen zu nennen, denn Fakt ist: Sie sind keine) die meinen ich geh Sonntags zur Kirche, mache sonst nichts, und hab meinen Platz nach dem Tod gesichert.
Dem ist eben nicht so.
Ich selbst bin überzeugter Christ. Und das aus freien Stücken. Zwar wurde ich christlich erzogen, allerdings bin ich auch heute noch gläubig, und natürlich habe ich die Wahl, aber wiederum nicht (Auch wenn sich das wiederspricht) denn ich Glaube ja daran. Warum sollte ich mich gegen meinen Glauben entscheiden? Schwachsinn.
Die Frage nach dem Geld. Die Katholische Kirche hat versagt. Da bin ich der Meinung. Ein eigentliches Ziel der Kirche (in den Anfängen) war es nämlich diese auch wieder aufzulösen und wieder zu Hausgemeinschaften zurückzukehren. Aber warum wurde es nicht aufgelöst? Weil es irgend jemand nicht wollte und vieleicht dem Mamon verfallen war.

Auch bin ich nicht Perfekt, denn sowas kann kein Mensch von sich behaupten. Jeder Mensch sündigt. Es liegt in der Natur. So natürlich auch der Papst. Das Ziel, wenn ich es mal so nennen darf, ist so wenig wie möglich zu Sündigen. Eben ein guter Mensch sein.
Auch glaube (Die Eigene Meinung) ich das es keinen Zufall gibt. Es passiert alles so wie es soll. Und wenn ich meinen Arm verliere, Millionär werde, oder einfach 15 Kinder kriege so soll es so sein.
Wenn ich mich bei 2 Getränken für Bier entscheide statt Cola, dann trinke ich das Bier, weil ich es soll. Sehr suspekt, ich weis ^^.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Rosa Canina am August 21, 2008, 10:05:05
Zitat
Ich selbst bin überzeugter Christ. Und das aus freien Stücken. Zwar wurde ich christlich erzogen, allerdings bin ich auch heute noch gläubig, und natürlich habe ich die Wahl, aber wiederum nicht (Auch wenn sich das wiederspricht) denn ich Glaube ja daran.
Darf ich was einwerfen?

Religion wird einem von den Eltern mehr oder weniger aufgebrummt. Wer streng christlich erzogen wird, der wird später nur in den seltensten Fällen (Ausnahmen bestätigen die Regel ;)) aus der Kirche austreten um Atheist, Buddhist, Moslem oder sonstwas zu werden. Und wenn, dann nimmt man meist den Glauben des Partners an - ihm/ihr zuliebe. Das gilt natürlich für alle Religionen ;)

Man kann nichtmal sagen: Ich erzieh meine Kinder ohne Religion, sie sollen später selbst entscheiden. Denn dann haben diese ja gar keinen Bezug dazu und würden auch höchstwahrscheinlich keine Religion wählen - also Atheisten bleiben.

Die einzigste Möglichkeit Kinder zu erziehen und ihnen in Sachen Religion alle Wege offenzuhalten ist es wohl sie ihnen von anfang an alle Religionen dieser Welt näher zu bringen, so dass sie irgendwann selbst entscheiden können, was ihnen zusagt. Dabei kommt aber - denke ich - die Möglichkeit Atheist zu sein wieder zu kurz. Und ehrlich gefragt: Wer macht das schon so, wie ich beschrieben habe?


Soviel zum Thema: "Religion und Familie" von mir.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: psychokill am August 21, 2008, 10:54:02
Religion wird einem von den Eltern mehr oder weniger aufgebrummt. Wer streng christlich erzogen wird, der wird später nur in den seltensten Fällen (Ausnahmen bestätigen die Regel ;)) aus der Kirche austreten um Atheist, Buddhist, Moslem oder sonstwas zu werden. Und wenn, dann nimmt man meist den Glauben des Partners an - ihm/ihr zuliebe. Das gilt natürlich für alle Religionen ;)

Ich wurde nicht streng christlich erzogen.
Meine Eltern gingen mit mir Sonntags zur "Kirche" (Ich mag das Wort nicht, Gemeinde würde eher passen), blieben aber auch öfters daheim.
Eine strenge Erziehung hingegen erlitten meist die anderen aus der Gemeinde, weswegen es schon Vorfälle gab von denen ich jetzt nicht erzählen möchte.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: KeksX am August 21, 2008, 12:48:21
Die Theorie von Makerninja hat aber sehr viel Hintergrund.

Du hattest durch deine Eltern viel Kontakt zur Kirche und bist jetzt gläubig.
Meine Eltern haben schon immer gesagt, dass es meine Entscheidung ist, und ich bin nicht religiös.

Dazu:
Glaube und Religion sind 2 verschiedene Sachen!
Das klingt vielleicht doof, aber es ist so.

Aber ich habe auch Glauben, und zwar an etwas, das ich nicht kenne. Aber ich habe trotzdem jeden Respekt vor irgendwelchen Religionen verloren.
Bin ich deswegen nicht gläubig?
Nein. Ich bin gläubig, aber eben nicht so, wie es andere sind.

Immer wenn ich mir die Frage stelle, dann beantworte ich sie mit:"Ich weiß es nicht."
Ich weiß es eben nicht, das muss ich mir eingestehen.
Aber eben dieses Eingeständnis bringt mich wieder zu der Frage: "Hat es überhaupt einen  Sinn?"
Und hier wieder:
Ich weiß es nicht.

Und jetzt komme ich zu dem Punkt, was ich anfangs als "Kurzschluss" bezeichnet habe...
Jedesmal, wenn ein Christ z.B. sich diese Frage stellt, sind gewisse Ströme im Gehirn "überfordert" und geben etwas völlig wirres aus. Genauso wie bei mir(und vielen anderen, ich nenne mich nur als beispiel)...
Sein Gehirn interpretiert das aber nicht als "ich weiß es nicht" sondern als "Da ist etwas höheres  "  und die Dinge nehmen ihren Lauf.

Die Theorie wird schon lange wissenschaftlich behandelt und ist zur Zeit auch Thema in vielen Uni's...
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: psychokill am August 21, 2008, 13:35:16
In der Wissenschaft ist doch vieles nur Theorie. ^^

Aber nur wenn ich es nicht verstehe, glaube ich daran das es Gott ist bzw. ein Enkel.
Allerdings von Gott geschaffen.
Dieser Gedanke und Glaube, ein höheres Wesen steckt dahinter, ist immer da, als "Gläubiger".
Was mich zu dem Punkt bringt, welchen Glauben vertetet Ihr, Atheisten hier im Forum/Thema, im Bezug auf die Entstehung der Erde, Welt, eben Allem? Würd mich auch mal interessieren ^^
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: KeksX am August 21, 2008, 13:39:01
Da kommt wieder meine große Antwort:
"ich weiß es nicht".

Aber wozu?
Kann ich das rückgängig machen?
Kann ich es ändern?
Verstehe ich meine jetzige Welt besser?

Gut, letzteres vielleicht, aber wer kann das schon genau sagen?
Ich lebe jetzt mein Leben so wie ich es für richtig halte und sterbe irgendwann, wenn der zeitpunkt kommt...
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: R.D. am August 21, 2008, 14:08:45
@Colonios

Ja... ähm....klar doch...
selten so gelacht.
Wir fügen uns selbst das Leid zu...ahahahaha~
Sag das mal ein in Afrika geborenen Mann, der für sein Wasser jeden Tag 5km laufen muss und am Existenzlimit lebt.

@Elements

Ich kann das nicht "nett" formulieren, dann würde meine Meinung ja nicht deutlich werden.
Ihr wolltet meine Meinung, das war keine geflame sondern meine Meinung zur Relegion.
Ich hab mich halt auf die größten Heuchler geworfen.
wenn das meine Meinung ist kann man das nicht als Flame bezeichnen oO
Ist doch klar das ich hier jeden Christ angreife, aber das is mir eigentlich relativ Banane...
Ich versuche ja nicht jemanden zu zeigen das sein Glaube Bockmist ist. Ich sage nur das was Realität ist, ich weiß das ist Blasphemie XDD


Um das mal anders zu Formulieren:
Nicht die Relegion ist Wichtig sondern der Galube an sich.
Wie KeKs schon sagt, Relegion ist nur der Ausnutzer des Glaubens so seh ich das.
Ich persöhnlich brauch keine Kriche die mir diktiert wie ich zu leben habe, ich entscheide über mein Leben selbst.
Ich würde auch gern noch ein paar worte zu Bibel verlieren, aber ich glaub dann ziehen die Christen hier ne Inquisition hoch^^
Und ja, ich hab die Bibel gelesen, aber anderes wie leicht Beeinflussbare, habe ich erkannt wie Unglaubwürdig die Geschichte ist...
so das reicht erstmal.

Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Rosa Canina am August 21, 2008, 15:42:11
Zitat
Was mich zu dem Punkt bringt, welchen Glauben vertetet Ihr, Atheisten hier im Forum/Thema, im Bezug auf die Entstehung der Erde, Welt, eben Allem? Würd mich auch mal interessieren ^^
Die Entstehung der Welt? Die "glaube" hier an unsere moderne, fortgeschrittene Wissenschaft über die Entstehung der Erde. Ebenso wie ich auch an die Evolution der Lebewesen vom Einzeller zu Fischen zu Dinos zu Säugetieren "glaube".

Aber mal ein nettes Detail für alle Christen, welche die Evolution für Schwachsinn halten (vor allen die Amis...) und dennoch die Bibel bekräftigt:
In der Bibel erschafft "Gott" die Lebewesen in der Reihenfolge, in der die Evolution sie tatsächlich hervorgebracht hat. Interassant, oder?

Übrigens halte ich die Bibel auch als Atheist nicht für vollständigen Humbug. Eher für Zeitzeugenberichte, die über die vielen, vielen Jahrhunderte von der Kirche immer wieder geschnitten, ergänzt und beschönigt wurden. Es gab mal eine Art "Sintflut" in der Nähe des Berges, auf dem die Arche liegen bleibt. Das ist wissenschaftlich bewiesen. Man darf die Bibel nicht für bare Münze nehmen, man sollte aber immer daran denken, dass vielleicht irgendwo, in den realistischeren Geschichten, noch ein Funke der Realität steckt, die noch nicht von der Kirche geschönigt wurde.


Übrigens: Eines meiner Lieblingsmusical behandelt eine biblische Geschichte - trotz meiner Meinung gegenüber der christlichen Kirche und ihrer Religion bin ich also doch recht tolerant (das Musical heißt btw "Joseph and the amazing technicolor dreamcoat" und behandelt die biblische Geschichte Josephs, welcher von seinen Brüdern nach Ägypten verkauft wird und dort durch die Deutung des Traums des Pharaos zur rechten Hand desselben aufsteigt und irgendwann in einer Hungersdürre von seinen Brüdern um Hilfe angefleht wird.)
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Ceta am August 21, 2008, 18:51:13
Übrigens: Eines meiner Lieblingsmusical behandelt eine biblische Geschichte - trotz meiner Meinung gegenüber der christlichen Kirche und ihrer Religion bin ich also doch recht tolerant (das Musical heißt btw "Joseph and the amazing technicolor dreamcoat" und behandelt die biblische Geschichte Josephs, welcher von seinen Brüdern nach Ägypten verkauft wird und dort durch die Deutung des Traums des Pharaos zur rechten Hand desselben aufsteigt und irgendwann in einer Hungersdürre von seinen Brüdern um Hilfe angefleht wird.)

Gut, muss ich auch dazu stehen, ich fand den Film "Die 10 Gebote" richtig klasse. (Trotz seiner Länge von glaub ich 5 STunden xD)

@R.D. Na gut, mich stört es ja nicht, ich teile ja fast die gleiche Meinung mit dir, aber ich bitte dich dennoch ein wenig Rücksicht auf Colonios zu nehmen, auch wenn es deine Meinung ist. ;)
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: SatansRightHand am August 23, 2008, 22:33:44
also wie ich das hier lese seid ihr wirklich (fast) alle Atheisten...
ich bin gläubig
aber nicht in form von zur Kirche gehen
mein Vater hat mir Gott so erklärt:"Gott ist kein allmächtiger, wie er in der Bibel steht. Gott ist einfach ein wesen oder ein gedanke, an den man sich festhalten kann."

Ich hatte einen Film gesehen, in dem Satanisten menschenopfer und son scheiß gemacht haben...
ich habe mich danach über Satanisten informiert und rausgefunden, dass das alles Vorurteile von scheiß (sry) Christen sind, um ihre Anhänger nicht zu verlieren.

Die Satanisten sind Menschen wie du und ich (die meisten) aber viele Christen werden zu satanisten aus Minderwärtigkeits komplexen, einfach aus Prinzip um den Eltern und der Kirche zu trotzen

Aber ich bin Satanist aus überzeugung und glaube an die Gesetze, wie LaVey, der Gründer der, in amerika OFFIZIEL ANGESEHEN sekte, der Church of Satan

auf deren Homepage steht geschrieben: you don´t have to join us, only to call you satanic.
Und ich bin Satanist ohne eine Sekte.

Die 9 Grundgesetze der Church Of Satan entsprechen mit Total so lebe ich!
1. Satan bedeutet Sinnesfreude anstatt Abstinenz!
2. Satan bedeutet Lebenskraft anstatt Hirngespinste!
3. Satan bedeutet unverfälschte Weisheit anstatt heuchlerischem Selbstbetrug!
4. Satan bedeutet Güte gegenüber denjenigen, die sie verdienen, anstatt Verschwendung von Liebe an Undankbare!
5. Satan bedeutet Rache anstatt Hinhalten der anderen Wange!
6. Satan bedeutet Verantwortung für die Verantwortungsvollen anstatt Fürsorge für psychische Vampire!
7. Satan bedeutet, dass der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist, manchmal besser, häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner, da er aufgrund seiner „göttlichen, geistigen und intellektuellen Entwicklung“ zum Bösartigsten aller Tiere geworden ist!
8. Satan bedeutet alle sogenannten Sünden, denn sie alle führen zu physischer, geistiger oder emotionaler Erfüllung!
9. Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals gehabt hat, denn er hat sie all die ganzen Jahre über am Leben erhalten!

wenn man sich dann bei z.B. Amazon.de die Kundenrezensionen zur Satanischen Bibel anschaut, so sin 99% der 1-Sterne Rezensionen, Rezensionen von Menschen, die das Buch nicht einmal gelesen haben, sondern einfach nur fanatische Christen sind die dass alles nur sagen um sie bei ihren verdammten Glauben zu behalten!

ausserdem sollte man die Konfirmation abschaffen, weil sie sowieso nur wegen dem geld gemacht wird...

und zum abschluss: 666 XD
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Silvanus am August 23, 2008, 22:39:01
Das is mir auch neu^^
Sagen wir so, es hört sich nicht schlimm an =D
Ich denke einfach wie dein Vater
Zitat
Gott ist kein allmächtiger, wie er in der Bibel steht. Gott ist einfach ein wesen oder ein gedanke, an den man sich festhalten kann.
Schöner Satz ^^
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: KeksX am August 23, 2008, 23:44:42
Zitat
1. Satan bedeutet Sinnesfreude anstatt Abstinenz!
2. Satan bedeutet Lebenskraft anstatt Hirngespinste!
3. Satan bedeutet unverfälschte Weisheit anstatt heuchlerischem Selbstbetrug!
4. Satan bedeutet Güte gegenüber denjenigen, die sie verdienen, anstatt Verschwendung von Liebe an Undankbare!
5. Satan bedeutet Rache anstatt Hinhalten der anderen Wange!
6. Satan bedeutet Verantwortung für die Verantwortungsvollen anstatt Fürsorge für psychische Vampire!
7. Satan bedeutet, dass der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist, manchmal besser, häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner, da er aufgrund seiner „göttlichen, geistigen und intellektuellen Entwicklung“ zum Bösartigsten aller Tiere geworden ist!
8. Satan bedeutet alle sogenannten Sünden, denn sie alle führen zu physischer, geistiger oder emotionaler Erfüllung!
9. Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals gehabt hat, denn er hat sie all die ganzen Jahre über am Leben erhalten!

Ersetze jedes "Satan" mit "Fummelmaus", und der Fummelmausismus ist erfunden...

Ich fechte nicht deine Meinung an... Ich bin sogar froh, dass du gut leben willst/kannst.
Aber warum glaubst du jetzt an Satan, und nicht an Fummelmaus?
Beides ist gleich glaubwürdig.
Oder warum glaubst du nicht ans heilige Spaghettimonster?:]


Wenn diese "scheiß" Christen wirklich soviel Quatsch labern, dann gibt es doch auch keinen Satan, oder ?
Denn das sagen die Christen ja auch. Satan existiert für die Christen!
Wenn die Christen jetzt aber etwas falsches glauben...Glauben sie dann auch "falsch", wenn sie sagen, dass es einen Satan gibt?:o
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Jisatsu am August 24, 2008, 09:17:01
Das "heilige Spaghettimonster" find ich super ^^ (siehe Southpark o.O)
Aber jetzt zum Thema: Ich vertrete da erstmal die selbe meinung wie KeksX. Wieso Satan? Stände da Gott statt Satan, wärst du dann Christ???
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: SatansRightHand am August 24, 2008, 11:44:42
wenn da Gott stehen würde, würde ich in die Kirche gehen, aber das mach ich nich ;)
ich sag ja aber auch nicht, dass die christen falsch glauben... sie glauben nur an etwas anderes

natürlich könnte ich das "Satan" auch mit Fummelmaus ersetzen aber das mach ich nicht ;)
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Claine am August 25, 2008, 17:06:27
Um auch mal mitzudiskutieren... Ich selber gehe nicht in die Kirche und bin auch nicht gläubig. Meine Urgroßmutter hatte mal gesagt:

Zitat
Gott ist in jedem, egal ob Lebewesen oder Stein. Gott ist überall.

Ob das stimmt, weiß ich nicht. Man könnte ja jetzt darüber streiten aber... naja.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Ceta am August 25, 2008, 19:12:21
Zitat
Ob das stimmt, weiß ich nicht. Man könnte ja jetzt darüber streiten aber... naja.

Kaugummi? xD

Ich sag nein, sonst würd ich Gott ja mehrfach am Tag essen oder ihn wo runterspülen :D
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Silvanus am August 25, 2008, 20:42:37
Zitat
Gott ist in jedem, egal ob Lebewesen oder Stein. Gott ist überall.
Woher hastn das? ^^
Naja für mich..ok für alle is das ne Glaubenssache oO
Für mich is gott nich so, wie ihn die Bibel darstellt usw.
Für mich is das einfach nur iwas...was das alles gemacht hat.
Sprich Erde und das alles um uns herum^^
Irgendetwas, von mir aus seis nen kleines Atomding xD
Das wär dann für mich Gott, weil 'ES' alles gemacht hat...bla...o_o

Was ich da auch grad sage, ich hoffe es hat einen Sinn^^
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Marcy am August 26, 2008, 23:17:03
Puh ich hab mir das alles jetzt mal durchgelesen (hat lang gedauert XD) und
das ist ja ziemlich guter stoff den man hier findet^^

also leiste ich jetzt auch meinen beitrag.

1. ich bin nicht davon überzeugt das gott existiert !
    dennoch halte ich mich an dem gedanken fest
    ich gehe selten in die kirche und bin auch nicht streng katholisch erzogen worden

2. ich war schon immer von religionen begeistert:

denn was sie vollbringen können und was sie in einem menschen hervorrufen können
ist einzigartig. auch wenn jetzt wieder viele von euch an die schlechten dinge (attentäter, ritualmorde, usw....)
denken. religion hat auch viele gute seiten. denn viele menschen müssen an etwas höheres glauben.
sonst würden sie keinen großen sinn in ihrem leben sehen. das christentum zum beispiel fördert
nächstenliebe und fordert auf menschen in not zu helfen.

der buddismus ist ein reinigender und in einklang bringender glauben.
er versucht schlechte gefühle (wut, hass, eifersucht, neid, usw...) aus dem menschen zu
verbannen.

damit will ich auch garnicht bestreiten das viele religionen oder religiöse menschen
schwere fehler begehen.

fazit:
jede religion ist von bedeutung und hat ihren nutzen
denn wenn die menschen an NICHTS mehr glauben wären die meisten (entschuldigung meine ausdrucksweise)
gewissenlose schweine.
 



   

Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: psychokill am August 28, 2008, 22:55:58
also wie ich das hier lese seid ihr wirklich (fast) alle Atheisten...
ich bin gläubig
aber nicht in form von zur Kirche gehen
mein Vater hat mir Gott so erklärt:"Gott ist kein allmächtiger, wie er in der Bibel steht. Gott ist einfach ein wesen oder ein gedanke, an den man sich festhalten kann."

Ich hatte einen Film gesehen, in dem Satanisten menschenopfer und son scheiß gemacht haben...
ich habe mich danach über Satanisten informiert und rausgefunden, dass das alles Vorurteile von scheiß (sry) Christen sind, um ihre Anhänger nicht zu verlieren.

Die Satanisten sind Menschen wie du und ich (die meisten) aber viele Christen werden zu satanisten aus Minderwärtigkeits komplexen, einfach aus Prinzip um den Eltern und der Kirche zu trotzen

Aber ich bin Satanist aus überzeugung und glaube an die Gesetze, wie LaVey, der Gründer der, in amerika OFFIZIEL ANGESEHEN sekte, der Church of Satan

auf deren Homepage steht geschrieben: you don´t have to join us, only to call you satanic.
Und ich bin Satanist ohne eine Sekte.

Die 9 Grundgesetze der Church Of Satan entsprechen mit Total so lebe ich!
1. Satan bedeutet Sinnesfreude anstatt Abstinenz!
2. Satan bedeutet Lebenskraft anstatt Hirngespinste!
3. Satan bedeutet unverfälschte Weisheit anstatt heuchlerischem Selbstbetrug!
4. Satan bedeutet Güte gegenüber denjenigen, die sie verdienen, anstatt Verschwendung von Liebe an Undankbare!
5. Satan bedeutet Rache anstatt Hinhalten der anderen Wange!
6. Satan bedeutet Verantwortung für die Verantwortungsvollen anstatt Fürsorge für psychische Vampire!
7. Satan bedeutet, dass der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist, manchmal besser, häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner, da er aufgrund seiner „göttlichen, geistigen und intellektuellen Entwicklung“ zum Bösartigsten aller Tiere geworden ist!
8. Satan bedeutet alle sogenannten Sünden, denn sie alle führen zu physischer, geistiger oder emotionaler Erfüllung!
9. Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals gehabt hat, denn er hat sie all die ganzen Jahre über am Leben erhalten!

wenn man sich dann bei z.B. Amazon.de die Kundenrezensionen zur Satanischen Bibel anschaut, so sin 99% der 1-Sterne Rezensionen, Rezensionen von Menschen, die das Buch nicht einmal gelesen haben, sondern einfach nur fanatische Christen sind die dass alles nur sagen um sie bei ihren verdammten Glauben zu behalten!

ausserdem sollte man die Konfirmation abschaffen, weil sie sowieso nur wegen dem geld gemacht wird...

und zum abschluss: 666 XD

hahaha...
Genial muss ich schon sagen.
So als gläubiger Christ, übrigens Frei Evanglisch (Nichts Kirche oder Steuer sozusagen das Gegenteil zur Geldmacherei^^), ist das schon genial wie Satan da versucht leute zu kriegen. Man muss es nur richtig verpacken und die Masse wird es schon kaufen (Masse = Deppen). (Damit möcht ich dich nicht beleidigen, nicht falsch verstehen!).
Man könnte es auch so formulieren:

1. Satan bedeutet Sex, Drogen und Alkohol. Ein Leben voller Sucht!
2. Satan bedeutet ewig schmorren! (Find ich toll^^)
3. Satan bedeutet Satan ist die Wahrheit!
4. Satan bedeutet kein Mitleid zeigen!
5. Satan bedeutet Krieg, Mord und Totschlag!
6. Satan bedeutet Machtwechsel ausgeschloßen!
7. Satan bedeutet alle genannten Punkte ausleben und damit argumentieren, wir sind doch alle so! (Find ich ja wohl mal dreist was da eigentlich stand...)
8. Satan bedeutet Sünden tut gut! (Der Schwachsinn schlecht hin. "Morden führt zu Emotionaler Erfüllung"...)
9. Satan glaubt es dreht sich alles um ihn. Satan will Gott spielen, merkt aber nicht das es bereits einen gibt, und das noch vor seiner "Geburt"!

Aber das wäre ja dann nicht mehr so anschaulich. ^^

Das mit den Menschenopfer, tja, informier dich mal genauer. Es gibt genug solche "Schlagzeilen".
Zudem verfluchen sie noch leute, wünschen ihnen die kretze an den Hals usw.
Da muss ich dich leider enttäuschen, denn das ist war. ;-)


Ersetze jedes "Satan" mit "Fummelmaus", und der Fummelmausismus ist erfunden...

Ich fechte nicht deine Meinung an... Ich bin sogar froh, dass du gut leben willst/kannst.
Aber warum glaubst du jetzt an Satan, und nicht an Fummelmaus?
Beides ist gleich glaubwürdig.
Oder warum glaubst du nicht ans heilige Spaghettimonster?:]


Wenn diese "scheiß" Christen wirklich soviel Quatsch labern, dann gibt es doch auch keinen Satan, oder ?
Denn das sagen die Christen ja auch. Satan existiert für die Christen!
Wenn die Christen jetzt aber etwas falsches glauben...Glauben sie dann auch "falsch", wenn sie sagen, dass es einen Satan gibt?:o

Super gesagt :-)
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Allain-Flagg am August 29, 2008, 23:20:02
Hurhur was ein Thema

Ich versuch mal meinen Post kurz zu halten, sonst bekommt man hier noch Kopfschmerzen:

1: am Anfang meinte Elements er habe die Wissenschaft gefunden und deswegen die Religion verbannt. Damit bist du hart auf dem holzweg, den "Fakten" gibt es nicht. mach dir mal Gedanken über die unschärferelation uA fortgeschrittene Theroien. Wissenschaft ist ein sich stetig wandelndes Konstrukt, dass die Welt erklären soll. Da sie das nie schaffen kann (paradoxerweise :p) brauchst du als "Wissenschaftsatheist" mehr Glaube als ein Christ.

2: "Ich glaube schon an etwas. Denn jeder Mensch glaubt an irgendetwas. Irgendjemand hat mal gesagt, dass der Mensch ohne Glaube nicht existieren kann." Makerninja

Falsch. Ich.... natürlich viele mehr aber so klingts cooler :D Also im Ernst: ich hab nie an etwas geglaubt. Weder an einen Gott, Geister, Afterlife oder was es sonst so gibt.

3: "Ich glaube ebenfalls an die Wiedergeburt in einem anderen Körper." Elements
Du hast Angst vorm Tod oder kannst dir nicht vorstellen, dass dein Bewusstsein endet. Ansonsten gibt es mMn nichts was einen zu so einer abwegigen Annahmen verleiten kann.

Aber zum Thema selbst und meiner Meinung dazu:

Glaube in jeder Form ist Selbstverarsche auf hohem Niveau. Das Pro-Argument der Stärkung in "schwachen Momenten" oder in Krisen muss ich wohl gelten lassen; anders ausgedrückt: schwacher Charakter -> starker Glaube
Den größten Fehler, den (fast) alle Religionen machen ist das leben nach dem Tod (Afterlife) und das Moralsystem
2 Möglichkeiten:
1/Es gibt KEIN Afterlife: wäre schon kacke wenn man sein Leben lang versucht "gut" zu sein um in den Himmel zu kommen und dann gibts den net...
2/Es GIBT eins: schöne Sache, aber ich bezweifle, dass der mich ach so liebende Gott ewig leiden lässt nur weil ich net an ihn geglaubt habe :p
Anstatt dauernd zu versuchen das Leben/Universum/Dasein in eine kleine Theorie zu quetschen sollte man es in Ehrfurcht wahrnehmen und geniesen. Und man sollte seine Angst davor, das grenzenlose Sein/Universum nur in einem begrenzten Zeitraum (Geburt-Tod) zu erleben, einem das Leben selbst nicht dominieren lassen.

zum Moralsystem: wieder zählt der Charakter. Wieso brauchst du nen Typen, der nen Charakter aus der Bibel sinnentfremdet, um Werte zu entwickeln, SatansrightHand? Du vollziehst keine Rituale und bist in keiner Gemeinde aktiv also wieso brauchst du diese 10 dummen Regeln. Ich fass dir die mal in 4 Worten zusammen: Do what thou willst. Mach was du willst.
Wenn du kein krankes Arschloch bist sagt dir dein gesunder Menschenverstand und dein Gewissen was du tun sollst und willst.
Diese ganzen Regelen führen nur dazu sich selbst zu hassen, denn die sind zT unmenschlich. Wenn Menschen ihre Sexualität nicht ausleben, weil einer n uraltes zT falsch übersetztes Buch (Bibel) eben so auslegt, kann ich das nur als idiotisch abtuen.

Naja ich hoffe ich konnte mich verständlich machen^^
Zum Schluss noch ein nettes Bildchen:

(http://img244.imageshack.us/img244/6743/chrgm0.jpg)

 
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: KeksX am August 30, 2008, 17:52:42
Hart aber ungerecht ;).

In gewisserweise gebe ich dir 100%ig recht,
doch heißt ein starker Glaube nicht unbedingt, dass man einen schwachen Charakter hat.
Die Fähigkeit, durch einen winzigen Funken im Gehirn kleine Weltwunder zu vollbringen, ist alles andere als schwach...

Aber ansonsten hast du recht, ich meine Sätze wie
Zitat
Anstatt dauernd zu versuchen das Leben/Universum/Dasein in eine kleine Theorie zu quetschen sollte man es in Ehrfurcht wahrnehmen und geniesen.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: OceanBlue am August 31, 2008, 11:06:01
Zitat von: Allain-Flagg
Wenn du kein krankes Arschloch bist sagt dir dein gesunder Menschenverstand und dein Gewissen was du tun sollst und willst.
Gut gesagt. Zu diesem Thema verweise ich auch nochmal auf meinen ersten Post auf der ersten Seite U.U
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Ceta am September 02, 2008, 08:09:06
@Allain-Flagg:
Zitat
1: am Anfang meinte Elements er habe die Wissenschaft gefunden und deswegen die Religion verbannt. Damit bist du hart auf dem holzweg, den "Fakten" gibt es nicht. mach dir mal Gedanken über die unschärferelation uA fortgeschrittene Theroien. Wissenschaft ist ein sich stetig wandelndes Konstrukt, dass die Welt erklären soll. Da sie das nie schaffen kann (paradoxerweise :p) brauchst du als "Wissenschaftsatheist" mehr Glaube als ein Christ.

Fakten gibt es nicht? Ich glaube du beschreitest den harten Holzweg. Mag sein das die Wissenschaft die Welt nicht erklären kann, doch sie macht sie um einiges plausibler.  Für mich zumindest macht es mehr Sinn als wenn da mal so ein Garten mit nem Apfel war xD

Zitat
3: "Ich glaube ebenfalls an die Wiedergeburt in einem anderen Körper." Elements
Du hast Angst vorm Tod oder kannst dir nicht vorstellen, dass dein Bewusstsein endet. Ansonsten gibt es mMn nichts was einen zu so einer abwegigen Annahmen verleiten kann.

Jein. Angst vorm Tod? Nennen wir es Respekt. Mir ist es egal ob ich sterbe, denn irgendwann erwischts mich sowieso. Das heisst jetzt nicht das ich begeistert lauter riskante Sachen mache, denn eigentlich schaue ich das ich bis ich umfalle gut lebe. Warum sollte ich Angst haben? Ich kenns von meinem Grossvater. Der verbarrikadiert sich förmlich aus lauter Angst.
Beim zweiten Punkt gebe ich dir Recht. Ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, das mein Bewusstsein endet. Aber das denke ich für mich und zwinge es keinem auf. Mein Glaube an die Wiedergeburt hat rein GAR NICHTS mit irgendeiner Religion zu tun.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: R.D. am September 02, 2008, 19:40:49

1: am Anfang meinte Elements er habe die Wissenschaft gefunden und deswegen die Religion verbannt. Damit bist du hart auf dem holzweg, den "Fakten" gibt es nicht. mach dir mal Gedanken über die unschärferelation uA fortgeschrittene Theroien. Wissenschaft ist ein sich stetig wandelndes Konstrukt, dass die Welt erklären soll. Da sie das nie schaffen kann (paradoxerweise :p) brauchst du als "Wissenschaftsatheist" mehr Glaube als ein Christ.

Was kein fakten oO
Ich find es paradox das du anscheind glaubst, das der Fakt das Metall leitet kein fakt sein soll oO

gesprochen auf Relegion ist in etwa das gleiche, Fakt ist das Relegion im besonderern das Christentum (ich beizieh mich mal jetzt darauf), schon ne Menge Sche*** gebaut hat.
Ich erinner mal an das Dunkle Mittelalter, die kreuzzüge, die inqusition usw.
Das IST ein Fakt.
Und wer bei Verstand, kann dann an etwas glauben das fast 2000 jahre lang Unterdrückenung unter den Denkmantel gewütet hat?

Da ist mir ein 08/15 Sekte doch lieber XD
Man sieht hier sehr gut, das ich eig nur was gegen das Chrstentum hab, aber keine Sorge, gibt auch noch andere relegionen die ich nich leiden kann.
Meine Meinung is halt nur, das die Kriche des Christentum eine riesen Heuelei betrieben hat.
das kann man man nich vergeben...
da noch an sowas zu glauben fällt schwer.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Gurkengelee am September 06, 2008, 16:34:17
*Fanfaren ertönen und die Sonne bricht durch das dunkel der Welt als Gurkengelee, Kreuz voran, zur Rettung seiner Glaubensbrüder reitet*

;D ;D ;D ;D ;D

Ok Spaß beiseite.

Also prinzipiell bringt so eine Debatte nichts, Positionen erzeugen Gegenpositionen etc., aber ich finde Religionsdebatten
trotzdem immer wieder spannend. Aber zunächst möchte ich mal ein paar Sachen erklären:

Allain sagte in der Wissenschaft gäbe es keine Fakten und hat dabei auf die Unschärferelation verwiesen, wofür er von euch
ziemlich ausgelacht wurde. Zu Unrecht. Die Unschärferelation kann man wie folgt beschreiben:

Wer weiß wo ein Teilchen ist, weiß nicht was es tut - Wer weiß was ein Teilchen tut, weiß nicht wo es ist.

Das bedeutet dass man in der modernen Teilchenforschung lediglich 50% sicher bestimmen kann und die andere Hälfte
einfach mal voraussetzt, Theorien entwickelt und hofft dass es so stimmt. Das unterscheidet sich nicht wesentlich vom Christentum.
Auch hier weiß man zwar dass die Welt existiert, aber nicht wozu. Also entwickelt man Gott und hofft dass es stimmt.
Natürlich gibt es Fakten in den klassischen Wissenschaften. Das hier bezieht sich auf moderne Teilchenphysik, wie sie
z.B. im CERN praktiziert wird.

Das bringt mich zu Allains Argument "schwacher Charakter --> starker Glaube". Eine ziemlich unzulässige Aussage, die man
eigentlich gar nicht zu kommentieren braucht. Da ich aber dank meines starken Glaubens einen schwachen Charakter habe,
tue ich es trotzdem :) . Die größten Errungenschaften der Weltgeschichte wurde von Männern des Glaubens gemacht. Ein paar
Beispiele: Moses der das Volk der Juden aus der ägyptischen Sklaverei führte, Jesus der als erster Mensch die heute gültigen
Moralvorstellungen predigte und sie als einziger bisher erreichte, Galileo Galilei und Johannes Kepler welche die herrschende
Meinung anfochten, dass die Sonne sich um die Erde dreht um damit die Kirche vor einer Blamage zu retten, Charles Darwin,
der die Evolutionstheorie aufstellte und dafür von vielen seinen Glaubensbrüdern verstoßen wurde (ja auch Darwin war
gläubiger Christ), Martin Luther der den Ablasshandel bekämpfte und als kleiner Mönch gegen unglaubliche Mächte antrat und
das Christentum wieder zu dem machte was es eigentlich sein soll, Martin Luther King der die Gleichheit der Schwarzen in
Amerika erstritt, Mutter Theresa, Albert Einstein (Gott würfelt nicht!) und viele weitere.

Ich hoffe bei meiner Aufzählung wurde den Verfechtern von "Wissenschaft gegen Religion" (egal auf welcher Seite) klar, dass
dies kein Gegensatz ist sondern einander bedingt. Ein paar weitere Erklärungen dazu:

Das Universum folgt zahlreichen Naturgesetzen mit nicht-periodischen aber meist unendlich vielen Nachkommastellen. Hätten
sich diese Naturgesetze bereits ab der vierten Kommastelle geändert, wäre das Universum sofort nach seiner Entstehung wieder
zusammengebrochen. Man kann hierbei natürlich an einen unglaublichen, unvorstellbaren Zufall glauben. Aber wenn man das tut
kann man diesen Zufall genausogut Gott nennen. Dessen Existenz ist dann sogar wahrscheinlicher.
Man kann auch sagen, dass es eben unendlich viele Universen gibt und diese entsehen und vergehen und wir eben Glück gehabt
haben. Klar kann man das tun, aber dann zieht man eben auch nur einen Joker genauso als würde man Gott dafür verantwortlich
machen.
Ich empfehle auch den Film "Unserer Erde", da wird erklärt, dass die Erde nur deshalb lebensfähig ist, weil vor Jahrmillionen ein
Komet die Erde rammte und völlig exakt eine Achsneigung von 23,44 Grad erzielte. Klar kann das auch Zufall sein. Aber Leute
die sich immer nur auf Zufälle berufen, glauben eben an die Macht des Zufalls. Andere glauben an Gott. Bitte, jeder wie er mag.

Zu den Leuten die sagen, ich gebe mir meine Moral auch ohne Religion. Sicherlich ist das richtig. Ich selbst war bis zu meinem
18. Lebensjahr Atheist und Linker. Dann entdeckte ich, dass Jesus genau das gepredigt hat, was wir Sozialisten und Linke heute
predigen. Gleichheit, Mitgefühl, Nächstenliebe, Toleranz, Frieden, Gewaltlosigkeit. Wahrscheinlich wird ein Großteil der Leser hier,
mir zustimmen dass diese Dinge erstrebenswert sind (zumindest hoffe ich das doch ganz stark Oo). Natürlich  ist das Gebot
der Feindesliebe ein ziemlich harter Brocken. Wenn mich einer schlägt, warum soll ich ihm dann meine andere Wange hinhalten?
Darüber zu diskutieren ist eine Sache für sich. Aber mal ehrlich, wäre Jesus so berühmt geworden wenn er sich nicht, völlig
ohne Widerstand zu leisten ans Kreuz hätte nageln lassen? Wäre er heute ein Sinnbild der Moral wenn er seinen Peinigern nicht
auch noch deren Sünden vergeben hätte, während sie die Nägel durch seine Gelenke trieben? Hätte das alles ein  solches Ausmaß
genommen, wenn Jesus zum Widerstand gegen die Juden, zum gewaltsamen Aufstand, zum Jihad aufgerufen hätte? Nein, dann
wäre es nur ein weiterer, sinnloser Glaubenskrieg in der Weltgeschichte geworden.

Ich persönlich bin Evangele und ich entdecke fast täglich Zeichen und Wunder. Ich empfehle hierbei auch den Film "Bruce Allmächtig",
da erklärt Morgan Freeman die Bedeutung des Wortes "Wunder" ziemlich gut. Und lustig ist der Film obendrein!

Das war eine ziemliche Masse an Text ich weiß, also schnappt euch ein paar Kekse und nen Kaffee. Ich möchte jetzt noch auf die
"Wenn es einen Gott gäbe, warum lässt er uns dann leiden?"-Debatte eingehen. Dies ist die sogenannte Theodizee-Frage, die das erste
Mal vom deutschen Philosophen Leibniz gestellt wurde (nein, nicht der mit den Keksen ;D) Es ist mit eine der ältesten und am leichtesten
zu beantwortenden Fragen der Theologie. Ich empfehle dazu den Wikipediaartikel hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee).
Meine Lieblingsantwort ist folgende: Gott gab dem Menschen den freien Willen, auf dass sie frei über ihr Schicksal entscheiden mögen.
Warum sollte er also ständig eingreifen und alles berichtigen? Laut Bibel hat er das mehrmals versucht, zuerst mit der Sintflut, dann mit
der Auslöschung von Sodom und Gomorra, dann mit dem sogenannten unteren Weg, also durch Jesus. Nichts hat geholfen.

Kriege, Mord, Vergewaltigungen. Kommt das von Gott? Oder kommt es von den Menschen? Jeder einzelne ist Schuld daran, dass die
Welt ist, wie sie ist. Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen die Welt zu ändern und sie in einen besseren Ort zu verwandeln.

Wenn du sagst, was kann der Afrikaner dafür dass er dort geboren wurde und 5 km zur Wasserstelle laufen musst ... dann frage ich dich
was du ja genau du tust um diesem Mann zu helfen? Du glaubst nicht an Gott, also betest du schonmal nicht dafür,
dass alles besser wird. Du bist Atheist und Realist also was tust du in dieser realen, tatsächlich vorhandenen Welt um zu helfen?
Bist du Entwicklungshelfer? Arbeitest du bei der UNO? Gehst du in die Politik um den Menschen zu helfen? Oder bist du einer
der vielen, die gerne auf das Leid verweisen, damit die Nichtexistenz Gottes beweisen wollen und selbst nichts tun um die
Zustände, die du ja dadurch automatisch den Menschen anlastest (was ich auch tue wie du siehst), zu verändern?

Die Kirche versucht wenigstens zu helfen, siehe Brot für die Welt, siehe Misereor, siehe Caritas, siehe Malteser, siehe Johanniter.
Hilf auch! Mach die Welt zu einem besseren Ort! Verwandel sie doch in das Paradies dass sie sein sollte, das man erstreben kann,
ganz gleich ob man Christ, Jude oder Ungläubig ist.


So das war es erst einmal von mir, gratulation dass ihr es bis hier durchgehalten habt.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Ceta am September 06, 2008, 17:22:13
Zitat
So das war es erst einmal von mir, gratulation dass ihr es bis hier durchgehalten habt.
Danke. Mir war eh grade langweilig.

Ich geh mal auf ein paar Punkte deines Posts ein. Damit will ich dich nicht schlechtreden, ich will nur die Meinung aus der Welt schaffen das wir Atheisten schlecht sind.

Zitat
Allain sagte in der Wissenschaft gäbe es keine Fakten und hat dabei auf die Unschärferelation verwiesen, wofür er von euch
ziemlich ausgelacht wurde. Zu Unrecht. Die Unschärferelation kann man wie folgt beschreiben:

Wer weiß wo ein Teilchen ist, weiß nicht was es tut - Wer weiß was ein Teilchen tut, weiß nicht wo es ist.

Nun, ich habe ihn nicht wegen der Unschärferelation ausgelacht, sondern vom Abwenden der harten Fakten.
Hier zeig ich mal 2 Zitate, die alles klären sollten:

Zitat
Damit bist du hart auf dem holzweg, den "Fakten" gibt es nicht

Dann das

Zitat
Ich find es paradox das du anscheind glaubst, das der Fakt das Metall leitet kein fakt sein soll oO

Allain zweifelt nach seinem Post alle Fakten an, was so nicht stimmt. Metall leitet. Und jetzt kommt mir nicht mit nem Pseudometall das nicht leitet -.-

Zitat
Die größten Errungenschaften der Weltgeschichte wurde von Männern des Glaubens gemacht.

Obacht, ich lehne mich hier ganz weit aus dem Fenster und behaupte das alle Erfinder Brot assen. ;)
Mal ganz ehrlich. Wenn man damals kein Christ war wurde man verbrannt oder sonst irgendwie gepeinigt. Wer würde da nicht sagen das er Christ war?
Wenn ich heute mit der Aussicht auf nen Pranger meine Religion kundtun müsste würde ich auch behaupten das ich Christ wäre.

Zitat
Moses der das Volk der Juden aus der ägyptischen Sklaverei führte
Also, jetzt mal ganz unvoreingenommen. Ist es nicht ein wenig unrealistisch, wenn man behauptet das ein einziger Mann die Juden aus der Sklaverei geführt hat?
Zumal ich das in keinem Geschichtsbuch gelesen habe.

Zitat
Man kann hierbei natürlich an einen unglaublichen, unvorstellbaren Zufall glauben. Aber wenn man das tut
kann man diesen Zufall genausogut Gott nennen.
Zugegeben, das leuchtet mir sogar ein. An diesem Teil deines Posts hab ich nachgedacht.

Zitat
Dessen Existenz ist dann sogar wahrscheinlicher.
Ok, dann verrat mir bitte wie du das beweisen willst. Wie entstand Gott? Durch Zufall?

Zitat
Wenn du sagst, was kann der Afrikaner dafür dass er dort geboren wurde und 5 km zur Wasserstelle laufen musst ... dann frage ich dich
was du ja genau du tust um diesem Mann zu helfen? Du glaubst nicht an Gott, also betest du schonmal nicht dafür,
dass alles besser wird. Du bist Atheist und Realist also was tust du in dieser realen, tatsächlich vorhandenen Welt um zu helfen?
Bist du Entwicklungshelfer? Arbeitest du bei der UNO? Gehst du in die Politik um den Menschen zu helfen? Oder bist du einer
der vielen, die gerne auf das Leid verweisen, damit die Nichtexistenz Gottes beweisen wollen und selbst nichts tun um die
Zustände, die du ja dadurch automatisch den Menschen anlastest (was ich auch tue wie du siehst), zu verändern?

Ehm, bist du hobbymässig Missionar?

Zu deinen Fragen. Nein. Bin ich alles nicht. Du? Was machst du? Beten? Oh verstehe, dank dem Gebet eines frommen Christen läuft der Afrikaner nur noch 2 Kilometer.
Hauptsache man redet sich hinterher ein geholfen zu haben.

Zitat
Die Kirche versucht wenigstens zu helfen, siehe Brot für die Welt, siehe Misereor, siehe Caritas, siehe Malteser, siehe Johanniter.
Hilf auch! Mach die Welt zu einem besseren Ort! Verwandel sie doch in das Paradies dass sie sein sollte, das man erstreben kann,
ganz gleich ob man Christ, Jude oder Ungläubig ist.
Ich bin zu faul dir alle Organisationen aufzuzählen die Menschen in Not helfen, ohne einen kirchlichen Hintergrund.


Soweit von mir. Sie das nicht als Flamepost, denn eigentlich will ich mich hier nicht zusehr aufregen. Der letzte Teil deines Posts ist allerdings sehr provokativ, und ebenfalls ein bisschen missionarisch. Und das will glaub ich keiner hier.



Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: KeksX am September 06, 2008, 18:00:43
Hey Gurkengelee, schöner Post ;).

Zitat
Die größten Errungenschaften der Weltgeschichte wurde von Männern des Glaubens gemacht.
Das stimmt.
Aber hätten sie das auch ohne Gott geschafft?
Ohne den Glauben, dass jemand für sie da ist?

Dann hast du noch viel von der Vergangenheit erzählt. Davon, wie Jesus die Moral predigte, und wie z.B. Moses einige Dinge vollbrachte, die wohl heute noch an die Unmöglichkeit stoßen.
Ich habe dabei nur eine Bitte an dich: Liefer mir einen Beweis dafür. Und wenn du mir jetzt die Bibel in die Hand drückst, dann lass ich das nicht gelten. Die Bibel ist ein zusammengewürfeltes Werk von Fälschern, Dichtern und Halunken. Und ja, auch in Klöstern gab es diese.

Und als Nächstes will ich noch auf den Punkt eingehen, dass wir etwas für die Menschen in Afrika tun sollten.
Du bist sicherlich auch der Meinung, dass Gott jedem die gleiche Chance gibt, oder?
Warum sollte also ein Afrikaner darauf angewiesen sein, dass ein ohnehin relativ machtloser Europäer ihm hilft?
Sind das gleiche Chancen? Ist ihm überhaupt die Möglichkeit gegeben, sich selbst zu helfen?
Ich bin keiner, der sagt, dass Religion oder das Christentum **** ist, das will ich nur nochmal betonen.
Aber es gibt für mich einfach viel zuviele Dinge, die gegen das sprechen, was z.B. du sagst.


Zu der Sache mit den Theorien:
Ist Gott nicht auch nur eine Theorie? Du sagtest selber, dass Wissenschaft und Glaube sich sehr nahe stehen.
Und ich bin erstaunt, dass du, als gläubiger Christ, an Darwins Theorie glaubst!
Die meisten Christen, die ich kenne, halten Darwin für verrückt.


Willst du wissen, wieso ich an die Wissenschaft "glaube"? Wieso ich zur Wissenschaft stehe, und Religionen anfechte?
Die Wissenschaft gesteht sich ein, Dinge nicht zu wissen und auch nie herauszufinden.
Die Religion hingegen steht felsenfest zu ihrer Meinung, ohne wirklich nachzuforschen, ob das überhaupt stimmt, sie glaubt einfach daran und fühlt sich dabei richtig.
Und die Vergangenheit zeigt oft, dass diese ach so tollen,gläubigen Menschen sehr skrupelos damit waren, wenn jemand ihre Meinung anfechtete...

Allerdings braucht die Religion die Wissenschaft, und die Wissenschaft braucht die Religion.
Ich zitiere hier Albert Einsten, der sagte:
Zitat
Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.


P.S: Ich will damit immernoch niemanden angreifen, bitte also nichts falsch verstehen.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Rosa Canina am September 06, 2008, 20:13:49
Zitat
Die Bibel ist ein zusammengewürfeltes Werk von Fälschern, Dichtern und Halunken. Und ja, auch in Klöstern gab es diese.
Ich sehe die Bibel als Werk eines Zeitzeugen, welches von der Kirche im Laufe der Jahre zurechtgebogen wurde um ihren Interessen zu entsprechen. Viel vom "Original" ist da nicht wirklich übrig - wenn überhaupt noch etwas...


Ansonsten vertrete ich auch der Meinung, dass die Wissenschaft fundierter ist als der Glaube. Glaube über die Wissenschaft zu stellen ist ein Blödsinn, den so nur Amerikaner noch hinbekommen - und selbst da "nur" noch 50%. Im Gegensatz zum Glauben gibt es in der Wissenschaft echte Beweise. Atome kann man sichtbar machen (nur so als Beispiel) - aber Gott? Und woher kommt er, wenn er doch die Macht hat alles zu erzeugen, dann müsste seine Mutter ja ne wahre Teufelsbraut sein, wenn du verstehst was ich meine. Die Bibel als Beweis vorzulegen wäre so, als würde man zur Anklage geschönte Materialien vorlegen: Die Bibel ist schon lange kein Zeitzeugenmaterial mehr - siehe oberer Absatz.

Zitat
Kriege, Mord, Vergewaltigungen. Kommt das von Gott? Oder kommt es von den Menschen? Jeder einzelne ist Schuld daran, dass die
Welt ist, wie sie ist. Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen die Welt zu ändern und sie in einen besseren Ort zu verwandeln.
Einem anderen die Schuld dafür zu geben wäre auch völlig hirnrissig und würde jeglicher Logik entbehren. Alles was hier auf diesem Planeten geschieht wird durch uns beeinflusst oder ausgelöst - und nicht durch eine höhere Macht.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Gurkengelee am September 06, 2008, 20:19:55
Hui fixe Antworten *g*

Nein elements ich wollte niemanden missionieren, ich wollte nur darauf hinweisen das
es Unsinn ist auf die Missstände in der Welt hinzuweisen ohne etwas dagegen zu tun.
Und nein ich bete nicht für Menschen in Afrika, ich setze mich im Bereich meiner
Möglichkeiten politisch für eine bessere Welt ein. Beten tu ich eigentlich recht selten ;D

So nun zu deinem Post. Also ich habe es nicht so verstanden dass Allain alle Fakten
anzweifelt, was im Übrigen ziemlicher Unsinn ist, sondern tatsächlich nur die der Teilchen-
physik. Schließlich hat er ja auch von Unschärferelation geschrieben. Das ergibt auch Sinn,
da neben dem göttlichen Schöpfungsakt ja der Urknall die am meisten verbreitete Theorie zur
Entstehung des Universums ist. Und ich wollte euch mit meinen Ausführungen näherbringen,
dass sowohl das eine als auch das andere mit Glauben zu tun hat, da beide keine Fakten
bringen und auch nicht bringen können, um ihre Position zu untermauern. Man nennt den
Ursprung nur anders. Verzeiht mir, wenn das nicht so klar wurde.

Zitat
Obacht, ich lehne mich hier ganz weit aus dem Fenster und behaupte das alle Erfinder Brot assen. Zwinkernd
Mal ganz ehrlich. Wenn man damals kein Christ war wurde man verbrannt oder sonst irgendwie gepeinigt. Wer würde da nicht sagen das er Christ war?
Wenn ich heute mit der Aussicht auf nen Pranger meine Religion kundtun müsste würde ich auch behaupten das ich Christ wäre.

Den Punkt finde ich gut, da hast du ein gutes Argument gebracht. Jedoch kommt es nicht
darauf an, ob besagte Erfinder in der Kirche waren sondern vielmehr wie sehr
sie auch daran geglaubt haben. Und da kann ich von Darwin und Kepler, die ja meist verdammt werden und
als Galionsfigur des Atheismus gebraucht werden, fest behaupten, dass sie strenggläubige Christen waren.
Wenn man mir nicht glaubt, kann man sich auch schnell bei Wikipedia belesen oder alternativ in die Bibliothek
gehen.

Zitat
Also, jetzt mal ganz unvoreingenommen. Ist es nicht ein wenig unrealistisch, wenn man behauptet das ein einziger Mann die Juden aus der Sklaverei geführt hat?
Wieso? Ich finde das sogar durchaus realistisch, die meisten Dinge wurden von Einzelnen vollbracht. Dazu braucht man nichteinmal Exodus lesen, sondern beliebige Stellen in
der Geschichte nachgucken. Wer hat das Römische Kaiserreich gegründet? Wer hat den Buddhismus begründet? Wer hat Indien von den Briten befreit? Gibt es da mehr Namen
die dafür verantwortlich sind als nur die allseits bekannten? Also ich sehe da jetzt gar kein Problem, aber vielleicht habe ich dich nur nicht richtig verstanden.

Zitat
Ok, dann verrat mir bitte wie du das beweisen willst. Wie entstand Gott? Durch Zufall?

Eigentlich war das mehr als lustige Randbemerkung gemeint ^^ Und der Ursprung Gottes ist sogar noch spekulativer als seine Existenz, also lass ich es lieber ;D

Zitat
Ich bin zu faul dir alle Organisationen aufzuzählen die Menschen in Not helfen, ohne einen kirchlichen Hintergrund.

Das bezieht sich noch auf den Angriff auf mich oder? Ich habe ja bereits erwähnt dass ich niemanden missionieren will, in meinem Freundeskreis befindet
sich kein einziger Gläubiger, was nicht weiter verwunderlich ist, wenn man bedenkt dass ich aus der Punk-Szene stamme. Zu den Organistationen, da hast
du natürlich recht. Wobei man sich dabei auch nicht voreilig zu Schlüssen hinziehen lassen sollte. Das Rote Kreuz z.B. heißt ja nicht umsonst so.
Im arabischen Raum heißt es übrigens Roter Halbmond, da das Kreuz da nicht so gerne gesehen ist :)

Zitat
Sie das nicht als Flamepost, denn eigentlich will ich mich hier nicht zusehr aufregen. Der letzte Teil deines Posts ist allerdings sehr provokativ, und ebenfalls ein bisschen missionarisch

Verzeih mir, ich wollte dich weder aufregen noch jemanden missionieren. Ich entschuldige mich dann nochmal, falls das jemand so auffasst.
Wie gesagt wollte ich vielmehr auf die Verzahnung von Wissenschaft und Religion hinweisen, das Zitat das KeksX dazu anführt, hätte
es wahrscheinlich auch getan.


Achja zu KeksX, erstmal danke fürs lob ;D

Deine ersten zwei Fragen könnten dir höchstens die Personen beantworten, da maße ich mir keine Spekulationen an. Zumal sie, wie gesagt
zumeist überzeugte Anhänger ihre Religion waren und mindestens Jesus, Moses und Mutter Theresa hätten ohne Religion ziemlich alt
ausgesehen ;D

Zitat
Und als Nächstes will ich noch auf den Punkt eingehen, dass wir etwas für die Menschen in Afrika tun sollten.
Du bist sicherlich auch der Meinung, dass Gott jedem die gleiche Chance gibt, oder?
Und ich bin erstaunt, dass du, als gläubiger Christ, an Darwins Theorie glaubst!
Die meisten Christen, die ich kenne, halten Darwin für verrückt.

Die Stellen fand ich interessant. Ich hatte gehofft, dass ich zum Ausdruck bringen kann, dass ich kein
religiöser Fanatist bin sondern vielmehr in die Religion gestolpert bin. Gott gibt jedem die gleichen Chancen?
Das kann ich nicht beurteilen, aber im Hinblick auf Geburtskrankheiten etc. würde ich es eher verneinen.
Außerdem ist es ein ziemlicher Zufall ob man das Glück  hat in der westlichen Welt geboren zu sein, oder eben nicht.
Es ist vielmehr Aufgabe des Menschen, dafür zu sorgen dass die Erde zu einem lebenswerten Ort wird. Du hast
Recht wenn du sagst der Afrikaner kann nichts dafür. Aber wir Europäer können sehr wohl etwas dafür und das
ist jetzt nicht onthologisch gemeint sondern kann gerne durch knallharte Fakten belegt werden. EPAs, Sklaverei
etc. sind nicht grade nette Gesten.

Zitat
Willst du wissen, wieso ich an die Wissenschaft "glaube"? Wieso ich zur Wissenschaft stehe, und Religionen anfechte?
Die Wissenschaft gesteht sich ein, Dinge nicht zu wissen und auch nie herauszufinden.
Die Religion hingegen steht felsenfest zu ihrer Meinung, ohne wirklich nachzuforschen, ob das überhaupt stimmt, sie glaubt einfach daran und fühlt sich dabei richtig.
Und die Vergangenheit zeigt oft, dass diese ach so tollen,gläubigen Menschen sehr skrupelos damit waren, wenn jemand ihre Meinung anfechtete...

Hmm ich dachte ich hätte klar gestellt dass auch die Wissenschaft von gewissen Annahmen einfach mal ausgehen muss. Ohne sie beweisen zu können.
Das unterscheidet sich nicht sehr vom Glauben an Gott, nur dass ich eben an nicht-bewiesene aber theoretisch wahrscheinliche Fakten glaube.
Und nein, das bezieht sich nicht auf die Tatsache das Metall leitet, bitte stellt euch nicht absichtlich dumm und verkennt den Inhalt meiner Aussage ;)

@Elements: Was ich ein wenig unfair finde, ist dass du dir beliebige Zitate aus meinem Post gegriffen hast und dir offensichtlich unliebsame
weggelassen hast. Der Satz am Anfang, "mir war gerade eh langweilig" mag vielleicht korrekt gewesen sein, aber einer sachlichen Diskussion wie
du dir sie gewünscht hast, nicht eben zuträglich ;D .

@makerninja (sorry dein Beitrag gab es erst als ich auf senden geklickt habe)
Zitat
Ich sehe die Bibel als Werk eines Zeitzeugen, welches von der Kirche im Laufe der Jahre zurechtgebogen wurde um ihren Interessen zu entsprechen. Viel vom "Original" ist da nicht wirklich übrig - wenn überhaupt noch etwas...
Nichts anderes ist es! Es ist wichtig das klarzustellen und das auch jedem klar zu machen. Es ist nicht von Gott geschrieben wie einige Glaubensrichtungen behaupten, sondern ein Menschenwerk und so fehlerhaft wie Menschen eben sind. Dass nur vier Evangelien vertreten sind obwohl es doch 12 Apostel gab, die alle über Jesus geschrieben haben, ist bereits ein guter Beweis dafür, dass nur der Kirche liebsame Texte dort drin stehen. Allerdings ist es gleichzeitig auch die wichtigste und zum Teil einzige Zeitzeugenquelle aus der Vergangenheit. Man kann sie also genauso viel oder wenig anzweifeln wie z.B. Hiroglyphentafeln aus dem alten Ägypten. Und dass Gott den Menschen nicht aus Lehm sondern höchstens aus Aminosäuren geschaffen hat, sollte auch jedem klar sein :) .

Also entweder ihr habt nicht gründlich gelesen oder mein Schreibstil ist unglaublich schlecht. Mein Post hat lediglich den Zweck klarzustellen dass zwischen Wissenschaft und Gott keinerlei Widersprüche existieren. Vielmehr muss alles wissenschaftlich erklärbar sein. Sonst hätte Gott ja ein unlogisches Universum geschaffen, wär auch irgendwie doof ;D

Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Rosa Canina am September 06, 2008, 20:44:01
Zitat
Wieso? Ich finde das sogar durchaus realistisch, die meisten Dinge wurden von Einzelnen vollbracht. Dazu braucht man nichteinmal Exodus lesen, sondern beliebige Stellen in
der Geschichte nachgucken. Wer hat das Römische Kaiserreich gegründet? Wer hat den Buddhismus begründet? Wer hat Indien von den Briten befreit? Gibt es da mehr Namen
die dafür verantwortlich sind als nur die allseits bekannten? Also ich sehe da jetzt gar kein Problem, aber vielleicht habe ich dich nur nicht richtig verstanden.
Formulieren wir das mal anders:
Wir bekamen nur die "Anführer" der großen Taten vorgesetzt. Niemand kann ein ganzes Volk retten. Aber man kann dazu beitragen, der Auslöser sein oder sich so stark engagieren, dass die Geschichtsbücher eben jenen vermehrt als "Helden" darstellen. Aber was hätte Ghandi ohne Unterstützung gemacht? Alleine hätte er es nie geschafft.


Zum Thema Schöpfungsgeschichte:
Die älteste, vom Menschen überlieferte Schöpfungsgeschichte ist die der Sumerer - sie weißt einige paralellen zur Bibel auf - und liest sich gleichzeitig wie ein moderner Genetik/Klon-Roman.
Jeder der sich dafür interessiert sollte sich mal darüber informieren.

Zitat
lso entweder ihr habt nicht gründlich gelesen oder mein Schreibstil ist unglaublich schlecht. Mein Post hat lediglich den Zweck klarzustellen dass zwischen Wissenschaft und Gott keinerlei Widersprüche existieren. Vielmehr muss alles wissenschaftlich erklärbar sein. Sonst hätte Gott ja ein unlogisches Universum geschaffen, wär auch irgendwie doof
Nehmen wir mal rein theoretisch an, dass Gott existiert. Warum also sollte er keine Fehler machen? Jedes Lebewesen macht Fehler. Er ist unfehlbar? Warum? Er hat angeblich den Menschen erschaffen, nach seinem Antlitz - mal abgesehen davon, dass das schon ein Fehler war - ist das ja schon Beweis genug für die Fehlbarkeit.

Übrigens: Gott hat die Erde also in 7 Tagen erschaffen - wie lange hat er wohl für das Universum gebraucht?  xD
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: KeksX am September 06, 2008, 20:48:17
(...)
Zitat
Willst du wissen, wieso ich an die Wissenschaft "glaube"? Wieso ich zur Wissenschaft stehe, und Religionen anfechte?
Die Wissenschaft gesteht sich ein, Dinge nicht zu wissen und auch nie herauszufinden.
Die Religion hingegen steht felsenfest zu ihrer Meinung, ohne wirklich nachzuforschen, ob das überhaupt stimmt, sie glaubt einfach daran und fühlt sich dabei richtig.
Und die Vergangenheit zeigt oft, dass diese ach so tollen,gläubigen Menschen sehr skrupelos damit waren, wenn jemand ihre Meinung anfechtete...

Hmm ich dachte ich hätte klar gestellt dass auch die Wissenschaft von gewissen Annahmen einfach mal ausgehen muss. Ohne sie beweisen zu können.
Das unterscheidet sich nicht sehr vom Glauben an Gott, nur dass ich eben an nicht-bewiesene aber theoretisch wahrscheinliche Fakten glaube.
Und nein, das bezieht sich nicht auf die Tatsache das Metall leitet, bitte stellt euch nicht absichtlich dumm und verkennt den Inhalt meiner Aussage ;)

(...)

Ich stelle mich nicht absichtlich dumm, ich habe auf deinen Post nur reagiert. Und zum Thema "Annahmen"...Das stimmt nicht so ganz, ich zitiere mich kurz selber:
Zitat
Die Wissenschaft gesteht sich ein, Dinge nicht zu wissen und auch nie herauszufinden.
Das ist etwas anderes, als einfach nur zu sagen "joa das vermuten wir mal,ne"...

Ich habe deinen Post schon verstanden, aber unterschiedliche Sichtweisen bringen uns eben dazu, das ganze völlig anders aufzunehmen.
Ich akzeptiere UND respektiere deine Meinung, in gewissen Dingen gebe ich dir auch recht, aber in manchen eben nicht. In welchen Dingen ich dir Recht gebe, und in welchen nicht, sollte aus meinen Posts auch herauzulesen sein...


Und den Post von Makerninja unterzeichne ich kurz auch nochmal :D
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Gurkengelee am September 06, 2008, 21:03:03
Zitat
Wir bekamen nur die "Anführer" der großen Taten vorgesetzt. Niemand kann ein ganzes Volk retten. Aber man kann dazu beitragen, der Auslöser sein oder sich so stark engagieren, dass die Geschichtsbücher eben jenen vermehrt als "Helden" darstellen. Aber was hätte Ghandi ohne Unterstützung gemacht? Alleine hätte er es nie geschafft.

Ich denke das ist so richtig. Das macht die führende Rolle der Leute ja nicht kleiner und die Aussage dass Moses die Juden aus der Sklaverei geführt nacht nicht falsch.

Zitat
Zum Thema Schöpfungsgeschichte:
Die älteste, vom Menschen überlieferte Schöpfungsgeschichte ist die der Sumerer - sie weißt einige paralellen zur Bibel auf - und liest sich gleichzeitig wie ein moderner Genetik/Klon-Roman.
Jeder der sich dafür interessiert sollte sich mal darüber informieren.

Cool wusste ich gar nicht. Werde ich mich mal mit beschäftigen!

Zitat
Nehmen wir mal rein theoretisch an, dass Gott existiert. Warum also sollte er keine Fehler machen? Jedes Lebewesen macht Fehler. Er ist unfehlbar? Warum? Er hat angeblich den Menschen erschaffen, nach seinem Antlitz - mal abgesehen davon, dass das schon ein Fehler war - ist das ja schon Beweis genug für die Fehlbarkeit.

Das Gott Fehler macht, bedeutet nicht dass es unlogisch ist. Wenn jemand in einer Matheprüfung fehler macht, ist das zumeist auch logisch nachzuvollziehen. Und das Universum an sich ist logisch, ich denke da können wir uns alle drauf einigen oder? Es ist nach Naturgesetzen aufgebaut, die anders nicht sein dürften, auf eine Aktion folgt eine nachvollziehbare Reaktion. Das alles ist bekannt.

Es gibt in einer Debatte um Glauben nur zwei Fragen die Wichtig sind, denke ich. Davon forscht die Wissenschaft nur an einer:

1. Wie begann alles?
2. Was kommt nach dem Tod?


PS: Eine andere Frage, wenn wir das hier ausdiskutiert haben. Wenn man an Wiedergeburt glaubt, glaubt man dann an einen Kreis? Und wenn man an einen Kreis glaubt, wo liegt der Ursprung? Schließlich gab es doch zum Anfang recht wenig Getier und Pflänzchen die Seelen für die heutige riesige Population der Welt beherbegen konnte? Das interessiert mich jetzt persönlich, wie man sich das zusammenreimt.
(Und wenn das jetzt einer nicht als sachliche Frage, sondern als Angriff sieht, dann nagel ich ihn auf Golgatha ans Kreuz ;D )
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Rosa Canina am September 06, 2008, 21:40:55
Zitat
Es gibt in einer Debatte um Glauben nur zwei Fragen die Wichtig sind, denke ich. Davon forscht die Wissenschaft nur an einer:

1. Wie begann alles?
2. Was kommt nach dem Tod?
Es wird an beiden geforscht, bei zweiterem die Leutchen aber eher als Spinner abgestempelt. Was passiert ist lässt sich auch logischer und einfacher rekonstruieren - was passieren wird aber nicht. Die einzigen Anzeichen für eine Wiedergeburt sind Nahtoderscheinungen und Menschen, die "wissen", dass sie wiedergeboren worden sind in der ganzen Welt.

Zitat
Cool wusste ich gar nicht. Werde ich mich mal mit beschäftigen!
Ich habs aus Zecharia Stitchins "Der zwölfte Planet". War dort ein Kapitel von vielen - und die erste Hälfte des Buches war so unverständlich, dass es keinen SPaß mehr machte es zu lesen. Erst als die Schöpfung des Sonnensystems und des Menschens aus dem Glauben der Sumerer geschildert wurde wurde es interessant.

Sumerer glaubten, dass Götter aus einem menschenähnlichen Wesen (Menschenaffe?) durch Beimischung ihrer eigenen Blutes (Gene?) den Menschen schufen (Hierbei sei anzumerken, dass dabei eine Art Geburtshaus erwähnt wird, in dem Göttinnen die neue Rasse fortwährend gebähren sollten). Das Wort Mensch heißt bei ihnen soviel wie Sklave, denn die Götter benötigten Sklaven um Bodenschätze und ähnliches effektiv abbauen zu können ohne sich die Hände schmutzig zu machen. BTW gabs unter diesen Göttern auch Chefs und "einfache" Wesen. Letztere revoltierten, weil sie in den Minen Afrikas arbeiten mussten (im Land weit im Süden), was zur Erschaffung des Menschen führte.
Interessant dabei ist, dass die erste echte Zivilisation der Menschheit in ihrer Schöpfungsgeschichte quasi Genetik und Sklaverei beinhaltet. Achja: Die Geschichte von der Arche Noah steht 1:1 in der sumerischen Geschichte mit drin - nur dass der Held nicht Noah hieß ^^

Diese Geschichte steht so auf sumerischen Tafeln, die vielleicht ein dutzend Forscher überhaupt lesen können. Die meisten sind Abschriften und Niederschriften aus Babylon-Zeit, da die Originale bei einem Brand in Babylon großteils verloren gingen....

Zitat
Eine andere Frage, wenn wir das hier ausdiskutiert haben. Wenn man an Wiedergeburt glaubt, glaubt man dann an einen Kreis? Und wenn man an einen Kreis glaubt, wo liegt der Ursprung? Schließlich gab es doch zum Anfang recht wenig Getier und Pflänzchen die Seelen für die heutige riesige Population der Welt beherbegen konnte? Das interessiert mich jetzt persönlich, wie man sich das zusammenreimt.
(Und wenn das jetzt einer nicht als sachliche Frage, sondern als Angriff sieht, dann nagel ich ihn auf Golgatha ans Kreuz )
Das ist eine Frage, die man nicht beantworten kann (ala: Ei oder Henne, was war zuerst da?). Der Mensch ist nicht dazu in der Lage so tief in der Vergangenheit zu schürfen. Wann das erste Mal ein Wesen ein "Bewusstsein" hatte wird wohl immer im Dunkeln bleiben.
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: OceanBlue am September 07, 2008, 09:23:16
Nicht ganz Offtopic, aber ein Wenig abschweifend: Zum Thema sumerische Kultur und Schöpfungsgeschichte kann ich dir den schon etwas älteren Science-fiction-Roman "Snow Crash" empfehlen. Sehr interessant, unsere Sumerer^^
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Ceta am September 08, 2008, 09:28:24
Zitat
@Elements: Was ich ein wenig unfair finde, ist dass du dir beliebige Zitate aus meinem Post gegriffen hast und dir offensichtlich unliebsame
weggelassen hast. Der Satz am Anfang, "mir war gerade eh langweilig" mag vielleicht korrekt gewesen sein, aber einer sachlichen Diskussion wie
du dir sie gewünscht hast, nicht eben zuträglich  .

Ok tut mir leid, das kam wohl falsch rüber.^^
Nun, wie es scheint ist tatsächlich ein Haufen Zündstoff in dem Thema. Wenn du Fragen bezüglich meiner Überzeugung hast, dann poste die gerne hier, ich werd sie beantworten. Gut, ich werd jetzt wieder sachlicher mit dem Thema umgehen. *sich am Riemen reisst*
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Gurkengelee am September 12, 2008, 20:08:09
Sagt mal, gibt es eigentlich Scientologen unter uns?

Wenn ja, warum?
Wenn nein, warum nicht?

Also ich finde ja, die haben eine etwas ... schräge Ansicht *g*
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: KeksX am September 12, 2008, 20:27:36
Zitat
Wenn nein, warum nicht?

Scientology ist 'ne schlimme Sekte die, wie ich finde, verboten gehört.
Aussteiger werden verfolgt, Plappermäuler aus dem Weg geräumt, Kinder wie Tiere erzogen...

Mich erinnert Scientology immer wieder an Jimmy Jones - immer wieder :o....
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: ShraXis am Oktober 04, 2008, 22:25:04
ich bin überzeugter atheist, da ich mich mit keiner religion identifizieren kann.
 meiner meinung nach sind religionen immer "platzhalter" für wissenschaftliche ungeklärtheiten gewesen und nur daraus entstanden, um dem menschen vorzugaukeln, er sei allwissend (oder habe zumindest eine erklärung für alles). ich denke, götter sind wunschvorstellungen der menschen, damit diese sich an etwas klammern können in kriesenzeiten oder um ihrem leben einen "sinn" zu geben. aber: ich respektiere auch jede religion, solange sie ausgeübt wird, ohne anderen menschen zu schaden.
allein wegen den märtyrern steht der islam nun in verruf und muslime werden nun häufig mit terroristen gleichgesetzt. auch die vergangenheit anderer religionen ist nicht ganz unblutig verlaufen; beispielsweise die kreuzzüge im mittelalter oder die von der kirche erlassene vogelfreiheit für juden und heiden.
ausserdem hat die kirche die wissenschaft im mittelalter behindert und größtenteils verboten, aus angst macht zu verlieren. wir könnten heute technologisch wesentlich weiter entwickelt sein, wenn die kirche die wissenschaft im mittelalter nicht unter verschluss gehalten hätte.
ausserdem hätte es ohne religion nie die judenverfolgung im 3. reich gegeben (ich will damit nicht sagen, dass das judentum am holocaust schuld sei).

das ist das, was ich zum thema religion zu sagen habe.

btw: mir ist aufgefallen, dass viele gläubige hier es als beleidigung auffassen und sich in ihrem glauben angegriffen fühlen, wenn das wort sekte fällt. eine sekte ist aber lediglich ein zusammschluss bzw. eine gruppierung von leuten mit der gleichen/ähnlichen philosophischen oder religiösen auffasung. also: nicht gleich aufregen leute ;)

@elements: ziemlich mutig, dieses thema hier anzusprechen
Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: Shadow am Oktober 04, 2008, 23:23:09
Ich vertrete eine ähnliche Meinung wie Ludwig Feuerbach.
Wer ihn nicht kennt, http://ema.bonn.de/gotteskritik/content/6_feuerbach.html
Dort bitte den Punkt "Ludwig Feuerbach: Gott als Projektion des menschlichen Wesens"
lesen.
Nach meiner Meinung projektziert der Mensch in sehr vielen Situationen.
Ein gutes Beispiel ist: Ihr kommt zu einer Ampel und die wird rot. Und das nur, weil du gerade kommst!
Wer dieses Beispiel nicht verstanden hat:
Eine Mutter hilft einem Kind ein bild zu malen für den Kunstunterricht.
Das Kind bekommt eine 4.
Das Kind versteht die Situation wenn der Lehrer ihm erklärt, dass ja die liebe mama geholfen habe
und es deshalb keine bessere note erwarten kann.
Die Mutter hingegen nicht. Sie ist wütend und meckert den lehrer an, weshalb ihr kind
denn diese schlechte note bekommen habe. Dabei meinte sie eigentlich, warum der lehrer
IHR eine schlechte note gegeben hat. natürlich unbewusst. Aber Sie Projektziert ihre eigenen Warnehmungen,empfindungen etc. nunmal in das Kind.
Für eine erfolgreiche Frau (beruflich) ist klar: mein Kind kommt aufs Gymnasium.
Auch wenns eigentlich nicht dafür geeignet ist.
Wieder projektziert sie ihre eigenen Erwartungen ins Kind.

Wenn ich z.B Hunger habe projektziere ich mir etwas, was dieses erfüllen kann.
In diesem Fall etwas, was sättigen kann. Z.B ein WurstBrot^^
So. Schwerer wirds natürlich bei Sachen, die man nicht erfüllen kann, nicht versteht oder
nichts "irdisches" kennt, was dieses erfüllen kann.
Also projektziere ich Gott. Gott ist auch menschlich, aber das gegenteil von mir, er kann alles, ist unfehlbar.
Heilig. Gesetze vom Menschen können auch von Menschen gebrochen werden.
Aber Gesetze von Gott (der ist doch unfehlbar), die natürlich nicht.

So, hoffe ihr habt einen kleinen Einblick in meine Meinung erhalten.
Ich möchte aber nochmal klarstellen, dass man so nicht beweisen kann, dass es kein/ein "höheres Wesen" gibt.
Darum geht es dabei auch nicht. Es geht um die Verbildlichung Gottes. Also, warum wir Gott uns
genauso vorstellen, wie er ist.

Titel: Re: Brisantes Thema: Religion
Beitrag von: OceanBlue am Oktober 05, 2008, 08:55:28
So in der Art sehe ich das auch, vielleicht nicht so...extrem. Übrigens heißt es "projizieren", nicht "projektzieren" (jaaaa, ich weiß, Haarspalterei, aber so bin ich eben :D)
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