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  Community => Gott und die Welt => Thema gestartet von: Darv am Februar 25, 2009, 16:34:01

Titel: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Darv am Februar 25, 2009, 16:34:01
Gott und die Welt. Naja, hat hier schonmal jemand über Gott gesprochen??
Naja, ich dachte das könnten wir mal tun.
Und zwar wollte ich hier ein wenig diskutieren wie ihr dazu steht. Gibt es Gott, oder nicht?

Meiner Meinung nach existiert soetwas wie Gott nicht. Und soetwas wie den Barmherzigen Gott erst recht nicht.
Und selbst wenn es ihn mal gegeben hat, dann existiert er jetzt nicht mehr.
Gott ist in Form von Jesus auf die Erde gekommen, um uns Menschen nah zu sein(klingt logisch, ein allmächtiges Etwas erschaft die Erde und möchte sich dan nsein Werk natürlich ansehen) Nunja. Er ist als Mensch zu uns gekommen, das beudeutet er ist genauso sterblich wie ein Mensch. Sprich, Jesus wurde gekreuzigt, Gott ist gestorben...

Ich möchte jetzt nichts weiter sagen, ich heb mir das ganze für nacher auf. Ich möchte erstmal sehen, wie ihr darüber denkt.
Also, schreibt schön eure Theorien, auch so Themen wie die Endstehung der Erde und alles was eigentlich mit Gott zu tun hat.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: D.N.S am Februar 25, 2009, 16:43:18
Ich bin zwar nicht so der Gläubige Typ aber war nicht Jesus Gottes Sohn?
Das dachte er zumindest, er wurde ja zur Erde geschickt um in GOTTES namen zu sprechen aber selbst hat sich Jesus nicht
als Gott bezeichnet, er hat sich immer als Gottes Sohn ausgegeben...

Soweit ich weiss...




WS
     D.N.S
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Darv am Februar 25, 2009, 16:51:52
Und da kommen wir zur Dreifältigkeit Gottes ,Vater,Sohn, Heiliger Geist.
Was damit ausgedrückt wird, ist, dass Gott sowohl Jesus, als auch unser Vater, und der allgegenwärtige Geist ist.
Klartext: Jesus=Gott Jesus=Gottes Sohn Gottes Sohn=Gott
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Frost am Februar 25, 2009, 16:54:38
Also ich glaube nicht an Gott oder andere "höhere Wesen" und Jesus denke ich, war einfach nur ein herzensguter Mensch und daher haben die Menschen weiter von ihm erzählt und irgendwann wurde dann ein Mythos draus und er konnte plötzlich Wasser teilen usw. oO

Also in anderen Worten: Bin starker Atheist bzw. Antitheist. ;)
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: OceanBlue am Februar 25, 2009, 16:57:36
Frost, du triffst den Nagel auf den Kopf.
Ich glaube auch nicht, dass es einen Gott gibt, schon gar keinen Gerechten (siehe aktuelle Lage der Welt, v.A. naher Osten, Afrika)
Zitat von: Frost
Jesus denke ich, war einfach nur ein herzensguter Mensch und daher haben die Menschen weiter von ihm erzählt und irgendwann wurde dann ein Mythos draus und er konnte plötzlich Wasser teilen usw. oO
Dito, allerdings wars Moses, der das Wasser geteilt hat ;)
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Darv am Februar 25, 2009, 16:57:58
Mein Vater sagt immer: In tausend Jahren finden die Forscher mal einen alten Harry Potter Band und denken, wir konnten alle Zaubern.
So könnte Jesus auch entstanden sein. Eine Bande von Leuten, die sich zusammen gesetzt haben und eine Geschichte geschrieben haben.
So wie es heute Remakes gibt, kommt dann 100 Jahre später jemand und schreibt eine neue Fassung des ganzen. Wir finden das dann und glauben
an Jesus, obwohl es keine wirklichen Beweise gibt(N paar fetzen altes Papier sind für mich keine Beweise, da is mein Klopapier genauso gut
ein Beweis dafür, das Schweine fliegen können)
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Sol Niger am Februar 25, 2009, 17:01:21
Zu dem Thema habe ich schon soviele Worte verloren, dass ich hier (falls keine mir neuen Argumente auftauchen) einfach nur mit Bildern antworte.
Nr1:
(http://imagesload.net/img/atheists.jpg)

Ach ja, Darv und D.N.S.: Ihr wisst schon, dass man wegen Blasphemie in die Hölle kommt?

(http://imagesload.net/img/blasphemy.jpg)

Falls es hier aber um Religionen geht (Topic ist zwar nur "Gott"): ich würde mich nicht als Atheist bezeichnen, sondern eher als Thelema. Religion gehört für mich auf jeden Fall zum Leben dazu; allerdings würde ich viele Philosophien und Wissenschafts-Atheismen als Religionen bezeichnen.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Frost am Februar 25, 2009, 17:03:18
@Ocean
Ach, ist doch alles das selbe. xD
@Darv
Njoa, deswegen haben Forscher auch mal nach Drachen gesucht. ^^ Im Mittelalter haben die wahrscheinlich Geschichten geschrieben, die über Drachen waren und jemand hat es gefunden und als Dokumentation oder sowas interpretiert. :D

@Sol Niger
Haha, das mit der Blasphemy ist echt geil.xD
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Sol Niger am Februar 25, 2009, 17:09:08
Ach das Thema hat mich wieder voll in beschlag^^:
Ein guter, informierter Christ, könnte mein Epicurus Bild kontern, denn die Bibel weiß da eine Antwort drauf. ;)

Zu eurerm Argument, dass die Bibel kein gutes Dokument ist: erstens ist das neue Testament aus einem Zeitalter, in dem es schon eine stabile Geschichtsschreibung, allerdings keinerlei fiktionale Literatur gab (Stichwort Harry Potter; sowas gabs damals noch nicht). Das alte Testament ist aus einer Zeit, zu der man kaum schreiben konnte. Wird oft als Beweis dafür gebracht, dass das alte Testament "die Stimme Gottes" ist (viel Spaß dabei das zu wiederlegen ;))
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Darv am Februar 25, 2009, 17:15:58
Trozdem kommen diese Informationen aus "verwischten" Überlieferungen.
Als das neue Testament geschrieben wurde, war Jesus schon laaange tot.
Also kann sich bis dort hin alles verändert haben.
Wie Frost schon gesagt hat, aus einem Gutherzigen Menschen wird ein Mann der Wasser in Wein verwandeln kann.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: D.N.S am Februar 25, 2009, 17:21:24
Zitat
Ach ja, Darv und D.N.S.: Ihr wisst schon, dass man wegen Blasphemie in die Hölle kommt?

Ähem, ich weiss nicht warum du grad mich ansprichst aber Ok.

Zitat
Ein guter, informierter Christ, könnte mein Epicurus Bild kontern, denn die Bibel weiß da eine Antwort drauf.


Ich hatte nie ne Bibel in der Hand...^^
Wenn du mich schon als Blaspheme schimpfst.

Auserdem findet ihr es nicht etwas komisch das einem ein Glaube angedreht wird?
Die jehovas machen das ja nach dem von tür zur tür Prinzip und dabei waren die mal eine Sekte und jetzt ein glauben... :P
In einigen ländern ( will jetzt nicht sagen wo ) wird man gesteinigt wenn man etwas gegen deren Religion oder Gott hatt...


Zitat
Wie Frost schon gesagt hat, aus einem Gutherzigen Menschen wird ein Mann der Wasser in Wein verwandeln kann.

Jop und aus einem Kotzenden Salamanders wird ein Feuerspeihender Drache...^^
hehe




WS
     D.N.S
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Darv am Februar 25, 2009, 17:25:47
LoL!!!! ROFL!!!
Das mit dem Salamander war gut.

Jaja, die Quaksalber die immer morgens an meiner Tür klingen!
Denen schmeiß ich meistens irgendwas hinterher(meistens der Quelle Katalog, den ich immer bekomm kA warum die mir den schicken)

Aber da gibt es jetzt noch etwas schlimmeres.

Scientology
Wisst ihr woran die glauben??
Das is ja mal abgedreht.
Und so berühmte Leute wie Tom Cruise und John Travollta tun so,
als ob sie dran glauben würden. Das is echt krank.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Frost am Februar 25, 2009, 17:48:17
Die wissen einfach nicht wohin mit ihrem Geld.
Deswegen treten die soner Sekte bei. Jeden falls nehm ich das an. ôo Mir fällt sonst kein "vernünftiger" Grund ein. :P
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Darv am Februar 25, 2009, 17:50:18
Vernünftig ist an dem ganzen gar nicht.
Zitat aus einem Internetforum, von einem Teenager, der dort Mitglied ist:
"Yeah ich bin jetzt Thetan level 3." oO
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Frost am Februar 25, 2009, 18:37:35
Jop, und die, die nicht so viel Geld haben sagen statdessen: "Yeah, ich bin jetzt Magier Level 40!" - WoW xD
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Snake am Februar 25, 2009, 23:12:04
Kann mich Frosts erstem Post zu 100%
anschließen. Mehr sag ich dazu auch nicht^^
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Sadoros am Februar 27, 2009, 00:17:33
Es gibt keinen Gott und sollte es Jesus je gegeben haben war er irgendein durchgeknallter hippiemit guten Medizinkenntnissen XD
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Darv am Februar 27, 2009, 13:28:49
Zitat
Es gibt keinen Gott und sollte es Jesus je gegeben haben war er irgendein durchgeknallter hippiemit guten Medizinkenntnissen XD
Oder er kam aus der Zukunft und hatte "allesheilendeLaserstrahlen".
Oder er war ein Vampir und konnte nur getötet werden wenn man ihm einen Pflock durch die Hände haut oO.

Wie gesagt, Menschen reden. Reden zu viel. Und bis so eine Geschichte 20 mal weiter erzählt wurde, wurde aus einem Mann mit
Schnupfen, ein Toter, der wieder aufersteht....
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Makoto am Februar 27, 2009, 17:13:16
vielleicht solltet ihr euch mal näher mit der bibel befassen, dann würdet ihr merken dass jesus kein magier mit krassen skills war sondern der großteil von den geschichten nur metaphern und symbole sind

und wenn ihr hier mit euren "allesheilenden laserstrahlen" und sowas ankommt könnt ihr das thema direkt lassen da ihrs ja offenbar nicht ernst nehmt
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: OceanBlue am Februar 27, 2009, 17:24:25
Alles, was wir damit ausdrücken wollen ist, dass durch jahrelange mündliche Überlieferungen Fakten extrem verfälscht werden können.
Wie siehts übrigens mit deiner Meinung zum Thema aus?
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: papilion am Februar 27, 2009, 17:31:11
Zitat
dass jesus kein magier mit krassen skills war sondern der großteil von den geschichten nur metaphern und symbole sind

Das ist mein Problem an der Sache,
Viele die an Gott und so ein blafu glauben, sehen es nicht als Metapher, sondern als Tatsachenbericht.
Ich mein was für drogen muss derjenige der das geschrieben hat, denn genommen haben,
wenn er geflügelte Menschen sieht, die sich mit ihm unterhalten.
Oder schon alleine die die Apokalypse, den ganzen Schmarn mit dem Drachen O.o
Dafür würde man heut zu tage ins Krankenhaus eingewiesen werden oder Medis bekommen. :D
Wenn man es aber eben als das sieht, was es ist!
nämlich nur eine Sammlung von Geschichten, die uns Moral usw. beibringen soll,
dann habe ich überhaupt kein Problem damit.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Darv am Februar 27, 2009, 18:18:24
Zitat
Wenn man es aber eben als das sieht, was es ist!
nämlich nur eine Sammlung von Geschichten
Das ist ja eben die Frage. Sind es Geschichten??
Hat sich das jemand ausgedacht??? Meiner Meinung nach ja, aber es gibt vieles das dagegen spricht.
Beispielsweiße das es so viele Schriftsteller gab etc...
Von daher kannst du nicht einfach, ohne Beweise, behaupten, es seien nur Geschichten.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Makoto am Februar 27, 2009, 19:13:30
es sind teilweise erzählungen aus jesus leben die aber erst viele jahre (jahrzente) später aufgeschrieben wurden
teilweise sind es wie gesagt auch nur geschichten um jesus als den messias darzustellen

die evangelisten haben die schriften über jesus zusammengefasst und hier und da etwas ergänzt
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Darv am Februar 27, 2009, 19:27:58
ähm ja. Das ist mir bewusst, blöd bin ich nicht.
Aber wie gesagt kann man nicht sicher sein das es nur Geschichten sind.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Frost am Februar 27, 2009, 19:47:16
vielleicht solltet ihr euch mal näher mit der bibel befassen, dann würdet ihr merken dass jesus kein magier mit krassen skills war sondern der großteil von den geschichten nur metaphern und symbole sind

und wenn ihr hier mit euren "allesheilenden laserstrahlen" und sowas ankommt könnt ihr das thema direkt lassen da ihrs ja offenbar nicht ernst nehmt

Wenn du nichts sinnvolles zu sagen hast kannst du dein blödes kommentieren auch gleich sein lassen.
Hier rummotzen "...wenn ihr hier mit euren "allesheilenden laserstrahlen" und sowas ankommt ..." und uns sagen wir sollen uns mehr mit der Bibel beschäftigen, damit wir merken, dass das alles Metaphern sind, aber selber nicht den Sinn in dem Post verstehen.
Btw. weißt du eigentlich was Metaphern sind?
Hast ja schon recht, ich hatte die Bible kaum in der Hand, daher kenn ich mich da nicht aus, aber zeig mir bitte eine sinnvolle Metapher aus der Bibel.

Sowas hab ich ja gern. Andere anmotzen aber kein Stück besser sein als die, die man anmotzt. Wobei du ja noch nen viel unproduktiveren Post abgeliefert hast.

Tschuldige, 2 unproduktive Posts!

Wie wärs, wenn du das, was du behauptest auch untermauerst und uns "Nicht-Bibel-Leser" an deinem Wissen teilhaben lässt?
Dein zweiter Post war ja auch nicht wirklich fundemental... Wahrscheinlich kannst du deine Behauptungen gar nicht richtig stützen so wie das aussieht was du hier ablieferst.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Yoda am Februar 27, 2009, 20:08:42
Aber wie gesagt kann man nicht sicher sein das es nur Geschichten sind.
Ja, genau. Das ist die Sache mit dem Dodo. Man kann mit Sicherheit sagen, dass Dodos ausgestorben sind. Aber beweise es mir mal. Wir sagen, dass sie ausgestorben sind, weil keiner mehr einen gesehen hat, richtig? Das ist auch die Strategie, die manche Gläubigen einschlagen, wenn es um die Existenz Gottes geht. Man solle mal beweisen, dass es keinen Gott gibt. Und dann wird am Ende auch noch der Umkehrschluss gezogen - das sind Dummbeweise.

Wir können nämlich sagen, dass der Dodo ausgestorben ist, wenn wir uns anschauen wie er gelebt hat, was er gegessen hat, wo er vorkam und welche Konkurrenten er im Leben hatte. Daraus lässt sich erschließen, ob es noch Dodos gibt. Das ist mit einem einfachen "Ich hab seit Wochen keinen mehr gesehen." nicht getan.

Und genauso lässt sich doch auch mit dem Thema Götter vorgehen.
Gibt es einen Gott? Oder mehrere? Viele Kulturen haben über lange Zeit mal mehr, mal weniger unabhängig voneinander Götterglauben entwickelt. Wenn sie glaubten, dass es soetwas wie Gott gab, dann muss es doch einen Grund dafür geben. Sie sind ihm wirklich begegnet, oder? Moses zum Beispiel.
Oder kann es dafür noch andere Gründe geben? Ist es eine menschliche Veranlagung, an Gott zu glauben?

Gehen wir 5.000 Jahre zurück. Es gab keine Wissenschaft, keine Computer, keine Autos, keine Häuser, man existierte in einer Welt mit nichts um sich herum als die pure Natur. Man musste sich organisieren. Aber die Menschen waren ja nicht dumm, die haben sich schon damals Gedanken gemacht. Zum Beispiel über solche Naturphänomene wie Wind, Regen, Gewitter, Sonnenschein, Vulkanausbrüche und Erdbeben - heute ist das alles problemlos erklärbar. Aber was sollte man denn damals bitte denken? Man wusste ja nicht mal, was Luft ist. Es kam sicher keiner auf die Idee, dass wir alle von einem unsichtbaren Gas umgeben sind. Der Wind blies also und die Wolken regneten. Vier verschiedene Jahreszeiten kehrten immer wieder.
Die Menschen wussten, dass sie Dinge erschaffen konnten. Damals gab es schon gewisse Techniken, wie zum Beispiel ein Feuer anzuzünden. Man konnte sich Unterschlüpfe bauen, in denen man wohnte.
Wenn man sich dann fragte, wo alles herkommt, tappte man damals noch sehr im Dunkeln. Wie nah lag es da, anzunehmen, dass alles mal erschaffen wurde oder von etwas Unsichtbarem ausgelöst wird? Es wurde einfach alles vermenschlicht.
Man kann ja blasen. Dann entsteht ein kleiner Wind. Der große Wind, wo kommt der her? Vielleicht bläst ja jemand ganz Großes.
Wir können uns fortpflanzen. Kinder machen, neue Menschen erzeugen. Wo kamen dann die ersten Menschen her? Vielleicht wurden sie ja von etwas Großem erzeugt.
Ja, Religion ist Vermenschlichung. Naturphänomene werden einem menschenähnlichen Wesen zugeschrieben. Von wegen geistig - eine Aufteilung in geistig weltlich ist paradox! Religion ist das Weltlichste überhaupt.

Diesen Prozess, den ich da beschrieben habe, kann man sich doch ohne Probleme für jede entstehende Kultur vorstellen. Wen wundert es da, dass es auch so in jeder Kultur geschehen ist? Die Einen hatten einen Gott, der das alles machte, die Anderen gleich mehrere. Und wer kann es ihnen verübeln? Auf soetwas wie die Wissenschaft zu kommen, ist ganz und gar nicht einfach.

Das Problem ist nur, dass sich dieser Götterglaube immer weiterentwickelt hat und natürlich als die Wahrheit angesehen wurde. Er hat sich auch insofern weiterentwickelt, dass ganz neue Konzepte eingeführt werden konnten. Man begann natürlich auch über den Tod nachzudenken. Was passiert danach? Himmel, Hölle? Auch das ist reine Vermenschlichung. Wer etwas Böses tut, der wird bestraft. Erzählt mir nicht, dass Religion irgendetwas Intellektuelles an sich hätte.

Heute kommt man der eigentlichen Natur der Natur um einiges näher als es früher jemals möglich war. Wir können ihr sogar entgegentreten, indem wir zum Beispiel Krankheiten bekämpfen. Die genaue Erforschung der Natur macht es möglich, die ganze Welt zu vernetzen, ermöglicht es, dass du diesen Beitrag gerade liest.

Religion wird leider zu Unrecht respektiert. Nein, es ist schon in Ordnung, dass jeder das denkt, was er will. Das ist ein entscheidender Aspekt der Freiheit. Aber wann wird die Menschheit an einen Punkt kommen, an dem die Anfänge des menschlichen Denkens, die Religion, verschwindet? Vielleicht nie. Denn Religion kann solch psychologisch wichtige Dinge wie Mut, Hoffnung und Fröhlichkeit bescheren.

Aber sie hat Nebenwirkungen.
Denn Religion bringt Menschen zusammen. Aber sie scheidet ganze Völker.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: D.N.S am Februar 27, 2009, 20:14:06
Schön gesagt Yoda...

@ andere: Vertragen sonnst ist hier dicht und es hat folgen... ;)





WS
     D.N.S
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Gilgamesch am Februar 27, 2009, 23:05:09
Um es mit den Worten Laplaces zu sagen: Diese Hypothese benötige ich nicht.

Um es mit meinen Worten zu sagen: Nietzsche hatte unrecht. Gott ist nicht tot. Jesus ist tot, Gott hingegen hat nie gelebt.

Und Makoto, ich nehme den christlichen Gott ungefähr so ernst wie das fliegende Spaghettimonster. Die Existenz beider Wesen ist vergleichbar unwahrscheinlich. Ich bin theoretisch wie jeder dialektisch denkende Mensch Agnostiker, praktisch nach logischer Abwägung jedoch Atheist.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Makoto am Februar 28, 2009, 12:30:26
ich glaube du hast keine ahnung was du da redest, vielleicht solltest du weniger fachwörter benutzen um glaubwürdiger zu wirken
so ist das nur mehr als lächerlich
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Frost am Februar 28, 2009, 12:39:32
Oh man. Ich glaub du hast keine Ahnung wovon er redet, da du die Fremdwörter wahrscheinlich nicht kennst, Makato.
Aber wie gesagt, du laberst eh nur Mist. Deine Argumente (falls das welche sein sollen) sind mehr als lächerlich und nichtsaussagend.

Also ich denke mit dem Post von Yoda ist alles gesagt, was es von unserer Seite (der, die nicht an Gott glauben) aus zu sagen gibt.
Falls du doch noch irgendwie richtig argumentieren willst/kannst, kannst du das ja gerne tuen aber bitte unterlasse ein solches gespamme.
Wir sind hier nicht im Kindergarten.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: OceanBlue am Februar 28, 2009, 12:41:07
Ehrlich gesagt finde ich Gilgamesch's Post nicht im Geringsten lächerlich. Kann es sein, dass du nicht verstehst, was er schreibt? ;)
Um etwas zum Thema beizutragen: Ich unterschreibe Yodas Post zu 100%.

Edit: Frost war schneller. Und hat in etwa das Gleiche geschrieben wie ich. -.-
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: D.N.S am Februar 28, 2009, 14:16:45
INFO POST

@ makoto: sollte ich noch einen Post von dir lesen so wie der den ich gelöscht habe
wirst einfach gebannt und gut ist...

@all: lasst das gezanke...





WS
     D.N.S
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Gilgamesch am Februar 28, 2009, 15:52:00
ich glaube du hast keine ahnung was du da redest, vielleicht solltest du weniger fachwörter benutzen um glaubwürdiger zu wirken
so ist das nur mehr als lächerlich

Lächerlich ist für mich eine unbegründete Behauptung, wie etwa die, dass es einen Gott gäbe. Belege diese Hypothese und ich kann dich ernst nehmen, vorher nicht. Solange mir niemand eine glaubwürdige Begründung liefert, die auf die Existenz eines Gottes schließen lässt, ist der Atheismus die einzig angebrachte Haltung.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: eniescat am April 06, 2009, 20:03:28
Ach ich weiß nicht, ich glaube daran, denn ich will später wenn ich tot bin nicht im schwarzen Nichts sein. ^^
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Gilgamesch am April 06, 2009, 21:08:23
Zu blöd nur, dass man sich das nicht aussuchen kann. Ich würde wirklich gerne glauben, in ein Paradies zu kommen, aber da ich dort niemals hingelangen werde, nutzt mir das nichts.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: OceanBlue am April 07, 2009, 09:25:29
Bei mir ist es auch so, dass ich gerne dran glauben würde (Paradies ist ja ganz schön und so), aber - wie Dieter Nuhr es so schön ausgedrückt hat - eine gewisse Restvernunft hindert mich daran. eniescat, wenn du dran glauben kannst, ist das gut und schön, es ist nur blöd, wenn du dir einreden willst, das du dran glaubst, es aber nicht wirklich tust.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: papilion am April 07, 2009, 09:38:04
Das wichtigste ist,
dass man mit seinem Glauben, so wie er ist glücklich ist.
Auch wenn sowas wie Himmel und Hölle nicht existiert,
Was wäre denn schlimm daran, wenn man dafür mit einem Lächeln im Gesicht einschläft ;)

Ich für meinen Teil kann einfach nicht daran glauben
aber ich beneide jeden, der so "naiv" ist und es trotzdem kann! :)
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Cyrak am April 07, 2009, 13:29:30
Nur weil jemand an einen Gott glaubt, ist er "naiv"? Meine Vorstellung von Gott gibt mir Selbstsicherheit, dafür glaube ich. Bestes Beispiel: Ich habe mir den gesamten Tag Stress gemacht, dass ich meine Busfahrkarte nicht finden konnte. Ein Gebet später war die Panik verschwunden, da ich daran glaubte, dass Gott mir die Kraft gibt, sie zu finden. Und siehe da: Einen Tag darauf fand ich sie tatsächlich.
Spottet die Glaubenden also nicht naiv. Und wer nicht Glauben kann, will es auch nicht, dabei ist es nicht einmal entscheidend, an was man glaubt. Wer Spongebob seinen Glauben in den Himmel sendet, hat auch ein besseres Gefühl nach dem Gebet, sofern er an Spongebob glaubt.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Keyru am April 07, 2009, 13:39:00
@Cyrak:
Meine Rede, meine Rede.

Ich glaube an Gott, es liegt vll daran das meine Familie sehr religiös ist. Ich bin nicht allzu religiös (gehe 1x im Jahr in die Kirche, zu Weihnachten ) .. aber Gott gibt mir halt die Kraft, schwere Situationen durchzustehen.

Mir ist es vollkommen egal was die anderen darüber denken. Können sie von mir aus Atheist/Satanist etc. sein. Ich bin religiös und werde immer religiös bleiben.
Gott hat mir schon oft geholfen.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: papilion am April 07, 2009, 14:06:59
Man kann sich natürlich an Stellen angegriffen fühlen
an denen es überhaupt nicht angebracht ist O.o

Für mich ist Naivität, in einem gewissen Ramen, keine negative Eigenschaft.
Wie ich sogar sagte, beneide ich jeden, der so naiv ist, an sowas zu glauben,
weil der Glaube an sich einen Kraft gibt aber meiner Meinung nicht,
wegen einer höheren Macht, sondern wegen dem Plazeboeffekt.
Und wenns denn hilft? *mit den Achseln zuckt*

Fakt ist einfach,
dass ich (und ich nehme hier mal ein ähnliches Beispiel)
meine Sachen wiederfinde, ohne das ich vorher bete O.o
hab gestern 20 Euro verlegt und siehe da, obwohl ich nicht an Gott glaube,
hab ich alles wieder gefunden.Kann man das nun also als Beweis sehen?
nö....in meinen Augen nicht, weder für Gott noch gegen.
Ich komme auch ohne Gott durch den Tag,
weil ich jede Schulpause zu sehr guten Freunden von mir gehen kann und mich
bei denen "ausheulen" kann und diese mir eben damit Kraft geben.

Ich sehe im Glauben eigentlich nicht viel negatives,
außer dass es schon allzuoft als Ausrede für Kriege und Terroranschläge genutzt wurde
und ich deshalb eine gewisse Antipatie gegen Menschen habe,
die mir erzählen wollen, dass ihr glaube der einzig ware ist
und  ich ja ach so doof bin, weil ich nicht augenblicklich überwechsle :p
aber ansonsten...wie gesagt ich beneide jeden einelnen, der mit seinem Glauben zu frieden ist
und aber auch andere mit ihrem in Frieden lässt ;)
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Cyrak am April 07, 2009, 14:36:12
Natürlich hast du dein Geld wiedergefunden, doch im Zeitraum zwischen dem Verlieren und dem Wiederfinden fühlt jeder Mensch Panik. Jedoch nicht die, die auf ihren Glauben vertrauen.
Naivität ist nichts Negatives? Bitte? Naiv ist für mich jemand, der einen eingeschränkten Horizont besitzt und mit Mühe und Not bis zur nächsten Ecke denken kann. Jemand, der keine Zusammenhänge schnell erfassen kann und in der heutigen Gesellschaft, ja, ich sage es so pauschal, "dumm" ist. Ich empfinde mich selbst nicht so.
Ich brauche keinen Beweis für Gott. Vielleicht bilde ich ihn mir ein, ja, doch er gibt mir Selbstvertrauen und -bewusstsein. Im Kontrast dazu verstehe ich fundamentalistische Muslime oder erzkatholische Deutsche nicht, die sich auf einem Marktplatz in die Luft sprengen oder die Verhütung verbieten wollen. Aber dafür hat ja Dietrich Bonhoeffer die Gesinnungsethik von der Verantwortungsethik unterschieden. De facto mögen diese Leute zwar etwas für ihren Glauben tun (Gesinnungsethik), dabei jedoch Menschen töten bzw. den freien Willen einschränken (Verantwortungsethik).
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: FL3X am April 07, 2009, 14:44:48
Und wer nicht Glauben kann, will es auch nicht, dabei ist es nicht einmal entscheidend, an was man glaubt.

Wohl war, voll kommen gleich an WAS man glaubt, Fakt ist es hilft einem IMMER.

Wenn ich abends von arbeit komme, rede ich manchmal mit dem Obdachlosen alten Mann am Ubahnhof ich finde es einfach unglaublich, das er an Gott glaubt und seine Kraft daraus schöpfen kann um nicht aufzugeben. Ich meine er hat garnichts, keine Familie, kein Geld, keine Arbeit ja sie lassen ihn noch nichteinmal die Obdachlosenzeitung verkaufen! Und dennoch hält ihn sein Glaube am Leben. Als ich ihn mal gefragt hatte wie lange er schon obdachlos sei, meinte er nur das er die Jahre nicht gezählt hat, er konnte mir nur sagen das er seitdem er 24 ist auf der Straße lebt..wie alt er ist weiß er nicht mehr.

Sowas finde ich fantastisch, er hält sich nur an dem Glaube das es Gott gibt und es ihm irgendwann besser geht am Leben. Ich kann nicht behaupten das ich an Gott glaube, doch würde ich ihn in seiner Anwesenheit nie leugnen, nur damit der gute weiter lächelt :)


So und jetzt nochmal zu meiner Meinung über Gott. Defeninitiv kann ich von mir behaupten, das ich nicht an Gott glaube, weder in Menschengestalt noch mit vier Beinen oder mit einem Shakalkopf. Was ich jedoch nicht leugnen kann, ist das ich an andere Sachen glaube, haltet mich für verrückt, aber ich weiß selbst nicht genau was es ist...hauptsache es schenkt mir Kraft und Mut :)

So, jetzt nachdem ihr wisst das auch ich gläubig bin, noch nen Witz (und nicht so ernst nehmen, ist deshalb ja auch nur nen Witz;))
Was ist es wenn zwei Länder einen Religionskrieg führen? - Ein Streit darum wer den cooleren imaginären Freund hat xD
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: papilion am April 07, 2009, 15:16:13
Zitat
Wohl war, voll kommen gleich an WAS man glaubt, Fakt ist es hilft einem IMMER.
genau das meinte ich die ganze Zeit!^^
nur das ich halt nicht an einen Gott oder einer höheren Macht glauben kann...Punkt aus^^

Zitat
Naivität ist nichts Negatives? Bitte? Naiv ist für mich jemand, der einen eingeschränkten Horizont besitzt
und mit Mühe und Not bis zur nächsten Ecke denken kann. Jemand, der keine Zusammenhänge schnell erfassen kann
und in der heutigen Gesellschaft, ja, ich sage es so pauschal, "dumm" ist.

Nagut, wenn du Naivität mit Dummheit gleich setzt ist das deine Sache.
Ich sehe das ein wenig anders^^
Für mich ist jemand naiv der keinen Beweis braucht um etwas zu glauben
und zwar deshalb weil er es gerne so haben möchte, wie er sich das vorstellt.
Damit erschafft er sich, eine für sich schönere und erträgliche Welt!

Jemand der Dumm ist, kann gar nicht um die Ecke denken
wärend jemand der naiv ist, es schlichtweg nicht möchte.
Da liegt bei mir der Unterschied ;)

Außerdem redete ich nicht von Naivität prinzipiell sondern nur in diesem Rahmen!^^`


Zitat
Natürlich hast du dein Geld wieder gefunden, doch im Zeitraum zwischen dem Verlieren und dem Wieder finden fühlt jeder Mensch Panik. Jedoch nicht die, die auf ihren Glauben vertrauen.
Aber der Punkt ist doch der, das wir es beide wieder gefunden habe,
nur das du dir von vorne herein sicher warst, es noch zu finden, im Gegensatz zu mir.
Moment mal?...das ist unfair XD
(ich spaße nur)

und an was glaubst du FL3X ?
würde mich mal brennend interessieren^^

Ich für meinen Teil glaube auch
aber an nichts Übernatürliches^^ Ich glaube an mich
und ich glaube an meine Familie und ich glaube am allermeisten an meine Freunde ;)
woran ich gerne glauben würde,
wäre, dass sich die Menschheit als solches bessert
aber das hat noch weniger Hand und Fuß als der Glaube an eine Bärtige Person,
die barfuß auf ner Wolke sitzt und über dieses Forum lacht -.-

Zitat
Im Kontrast dazu verstehe ich fundamentalistische Muslime oder erzkatholische Deutsche nicht, die sich auf einem Marktplatz in die Luft sprengen oder die Verhütung verbieten wollen.
Der Unterscheid zwischen denen und "normalen" glaubenden Menschen
ist ganz einfach der, dass sie in ihrem Glauben so fest geprägt sind, dass sie allen Enrstes glauben,
dass nur sie Recht mit ihrer Religion haben und so etwas ist einfach nur Arrogant!

Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: FL3X am April 07, 2009, 15:38:56
und an was glaubst du FL3X ?
würde mich mal brennend interessieren^^

Und hier zitiere ich mich nochmal selbst xD

Was ich jedoch nicht leugnen kann, ist das ich an andere Sachen glaube, haltet mich für verrückt, aber ich weiß selbst nicht genau was es ist...hauptsache es schenkt mir Kraft und Mut :)

Wahtever, ich glaube natürlich nicht nur an das was ich nicht beschreiben kann. Z.B. glaube ich wie du auch, an mich, meine Familie und meine Freunde.

Hmm, und nochmal zu dem was ich nicht beschreiben kan. Ich bin eigentlich vernünftig und analysiere alles um es zu glauben und ohne beweise glaube ich nicht irgendwas nicht(deshalb glaube ich auch nicht an Gott), aber dieses EINE was auch immer es ist, daran glaube ich OHNE Beweise.....Warum? - Ich spüre einfach das es da ist^^

EDIT:// Wieso zeigt das Forum bei Kann nicht das zweite n an? O_o
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Colonios am April 07, 2009, 15:46:03
Ich ignorier mal alle vorhergehenden Beiträge und zitiere nur meine Ansicht:

"Cognito, ergo sum!" (lat.: "Ich denke, also bin ich!") - René Descartes

"Descartes schreibt, dass er sich zwar vortäuschen könne, ohne Körper zu sein, doch könne er sich nicht vortäuschen, selbst nicht zu sein. Er trennt das Denken von der ausgedehnten körperlichen Natur und räumt ihm den Vorrang ein. Denn die Elemente der materiellen Welt seien weniger gewiss, da die Menschen nur Kraft ihrer Vorstellungen von ihnen wüssten. Viele Menschen hätten allerdings auch Mühe ihre Seele zu erkennen, da sie niemals das Reich der sinnlich wahrnehmbaren Dinge verließen, und deshalb nicht daran gewöhnt seien, etwas zu erwägen, da ihnen nur einsichtig erscheine, was bildhaft vorstellbar sei. Descartes vertritt die These, dass zu den Vorstellungen des Denkens auch die Idee von Gott gehört. Da sie die vollkommene Realität einschließe, könne der denkende Mensch sie sich nicht selbst gegeben haben. Aus der Gottesidee und der göttlichen Wahrhaftigkeit folgt für Descartes alles andere."

Aus diesem Artikel (http://philosophie.suite101.de/article.cfm/rene_descartes_1596_1663)

Zu der Diskusion, dass Jesus n megaschlauer Übermagier war... Ich denke, dass das alles eher symbloisch gemeint war. Ich glaube nur an die Bündnisse zwischen Gott und den Menschen (i.e. Das brechen des Brotes als die vergängnis seines Körpers für die menschlichen Sünden, der Wein als sein Blut, dass vergossen wird aus dem gleichen Grund). Ob der jetzt Menschen geheilt hat oder nicht ist mir recht egal, ich glaube auch nicht an die Apokalypse. Ich denke nur, dass es irgentwo irgentwehn gibt, der mir gutes will und mich bestärkt in hoffnuglossigkeit und trauer wie auch in freude und hoffnungsvollen Zeiten.

Ist es denn schlecht, an das gute zu glauben?
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: FL3X am April 07, 2009, 16:02:10
Ich ignorier mal alle vorhergehenden Beiträge und zitiere nur meine Ansicht:

"Cognito, ergo sum!" (lat.: "Ich denke, also bin ich!") - René Descartes

"Descartes schreibt, dass er sich zwar vortäuschen könne, ohne Körper zu sein, doch könne er sich nicht vortäuschen, selbst nicht zu sein. Er trennt das Denken von der ausgedehnten körperlichen Natur und räumt ihm den Vorrang ein. Denn die Elemente der materiellen Welt seien weniger gewiss, da die Menschen nur Kraft ihrer Vorstellungen von ihnen wüssten. Viele Menschen hätten allerdings auch Mühe ihre Seele zu erkennen, da sie niemals das Reich der sinnlich wahrnehmbaren Dinge verließen, und deshalb nicht daran gewöhnt seien, etwas zu erwägen, da ihnen nur einsichtig erscheine, was bildhaft vorstellbar sei. Descartes vertritt die These, dass zu den Vorstellungen des Denkens auch die Idee von Gott gehört. Da sie die vollkommene Realität einschließe, könne der denkende Mensch sie sich nicht selbst gegeben haben. Aus der Gottesidee und der göttlichen Wahrhaftigkeit folgt für Descartes alles andere."

Ein wahres Wort was der gute da schreibt :)

Ich denke nur, dass es irgentwo irgentwehn gibt, der mir gutes will und mich bestärkt in hoffnuglossigkeit und trauer wie auch in freude und hoffnungsvollen Zeiten.

Ganz meine Meinung, genauso denke ich auch, nur das ich in meiner Realität das "irgentwen" gegen ein irgendwas austausche :)

Ist es denn schlecht, an das gute zu glauben?

So lange niemand schade nimmt ist nichts schlecht und daher man selbst daraus noch für sich persönlich einen nutzen zieht ist es alles andere als schlecht.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: D.N.S am April 07, 2009, 16:45:52
So sind wir Menschen nun mal, jede Aktion folgt aus dem Resultat eines größeren Glaubens...
Wenn man aufs Klo geht ist das ja auch so...^^
hehe, ne spaß...

Fakt ist aber das viele Menschen an sowas glauben und da gegen habe ich rein gar nichts aber ich bin gegen Fanatischen Glauben...
Viele wollen ja einem den Glauben auftischen und weiß machen das es nur den gibt, stimm aber nicht...
Es gibt verschiedene Variationen von Gott, die alten Griechen hatten sogar mehrere Götter, heutzutage ist das bei denen nur noch mehr
Mythos und sie sind zum Christentum gewechselt.

Was ich mit Fanatischen Glaube meine sind z.b. in einigen Ländern (welche will ich nicht nennen) die wenn jemand "nicht" daran glaubt von den
anderen gesteinigt werden oder man gilt als verflucht oder geht so weit das man an einem Exorzismus vornimmt.
In ganz üblen Fällen sogar verbrennen.
Klingt nach Mittelalter aber das gibt es noch tatsächlich.

Ja und in meinen Augen gehören solche Fanatiker bestraft und nicht umgekehrt.

Wozu ist der Glaube letzten Endes da?
Bestimmt nicht um die die nicht an das selbe Glauben zu bestrafen.

Naja ich bin nicht wirklich Gläubig, jedenfalls nicht in dem Sinne...
Ich glaube an eine höhere Existenz aber nicht an die Kirche, Pfarrer oder sogar an den Papst...
Die wurden nicht von Gott erwählt um seine Stimme zu verkünden, die wurden von anderen "MENSCHEN" erwählt die wiederum
auch von Menschen erwählt wurden...ect...
Ich bin mal sogar so dreist und behaupte das es Anmaßend ist zu denken in Gottes Namen oder Gottes Stimme zu sprechen.

Naja aber wie gesagt jeder Glaubt an etwas, sei es Gott, die Zukunft oder sogar nur eine gute Arbeitsstelle, der Glaube bringt uns voran
und lässt uns weitermachen auch wenn es noch so düster und schrecklich zugeht.
Ach ja, nicht zu vergessen den Glauben an die Freiheit...





WS
     D.N.S
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Cyrak am April 07, 2009, 16:47:19
[Zum Beitrag von Colonios]

Rationalismus, interessant.

Nein, hättest du die vorherigen Beiträge gelesen, hättest du bemerkt, dass wir uns einig geworden sind, dass jeder an etwas glaubt, was ihm Kraft gibt. ;) Insofern ist dieser Glaube das "Gute", das du in deinem Beitrag erwähnst. Aber "schlecht" muss auch definiert werden, da jeder eine andere Auffassung davon hat. Ist etwas schlecht, nur weil der Großteil der Gesellschaft meint, es wäre nicht legitim? Beispiel: Ein Bombenleger will eine Bombe legen (Haha), diese zündet jedoch aufgrund eines technischen Defekts nicht. Während wir nun verstärkt an das Gute glauben, da es verhindert hat, dass die Bombe explodiert, glaubt dieser Bombenleger jetzt weniger, da dieses Gute ihm nichts Gutes gebracht hat. Ergo liegt "Gut" und "Schlecht" im Auge des Betrachters.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Im Not Jesus am April 07, 2009, 17:56:38
Also ich muss wohl nicht viel sagen ^^
Mein Nick sagt schon alles xD
ich glaub auch nicht an sowas.
Es ist einfach schwachsinnig ^^
wurde alles nur erfunden bzw. metamorphorisch verherrlicht.
Vllt. ist er über ne rote ampel gegangen und plötzlich heißt es, er geht über wasser ;)
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Cyrak am April 07, 2009, 18:06:33
Scheinbar hast du die Beiträge nicht durchgelesen oder nicht verstanden, was Glaube ist. Und nur weil du eine kleine Geschichte über Jesus weißt, schimpfst du den Glauben schwachsinnig? So etwas nenne ich sinnlosen Spott.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Im Not Jesus am April 07, 2009, 18:11:17
Ich weiß was glaube ist ^^
aber das ist halt meine Meinung dazu oder?
ist doch freie Meinungsäußerung ^^
ich finds schwachsinnig und fertig ^^
da kann jemand glauben was derjenige will
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: mICHi am April 07, 2009, 18:15:32
Was ich sinnlos finde ist wie du hier versuchst zu verteidigen dass etwas wie Glaube oder Gott unangestritten notwendig oder vorhanden ist.

Ich glaube auch nicht an Gott, trotzdem geh ich aber nich zu jedem der der Meinung ist es gibt ihn, in welcher Form auch immer, und hau ihm vorn Kopp dasser dumm is weil er an sowas glaubt.

Ich für meinen Teil finde, lass die Leute denken und glauben was sie wollen, bzw lass sie nicht denken und glauben was sie wollen. Für manche funktionierts, für andere nich. Is doch fein. Jedem das seine.

Ich persönlich denke auch dass die ganze Relegion wie sie heute ist auf irgendwelchen Dingen in der Vergangenheit beruht, welche total trivial sind und nur über Mundpropaganda weitergegeben und irgendwann verwässert sind und irgendwann zu dem wurden was wir heute halt als das Christentum kennen.

Obs stimmt, ka.
Aber wer weiß das schon?
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Cyrak am April 07, 2009, 18:23:47
Michi, du verstehst das gerade falsch. Ich habe nicht gesagt, dass ein Glaube zwingend notwendig ist, ich habe kritisiert, dass Im Not Jesus den Glauben selbst als sinnlos abgestempelt hat. Dabei spreche ich nicht von irgendeiner Religion, sondern vom allgemeinen Glaube: Der Glaube an sich selbst oder eine Person zum Beispiel. Ist es sinnlos, wenn dir jemand Mut zuspricht, sprich an dich glaubt?
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Im Not Jesus am April 07, 2009, 18:30:25
Naja, sowas ist nicht Sinnlos.
Aber jetzt allgemein auf Religion betrachtet finde ich es Sinnlos^^
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: FL3X am April 07, 2009, 19:31:36
Aber jetzt allgemein auf Religion betrachtet finde ich es Sinnlos^^
Genau wie Cyrak möchte ich niemanden hier einen Glauben aufschwätzen (ich weiß ja selbst nicht genau woran ich glaube). Aber sei mal ganz erhlich zu dir selbst, findest du es tatsächlich sinnlos an etwas zu glauben was dir Kraft gibt? Und genau das tun auch Menschen in irgendeiner Religion. Sie schöpfen einfach daraus nur Kraft o.ä.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Colonios am April 07, 2009, 20:08:06
@ Cyrak: Da muss ich dir wiedersprechen (wegen dem Bombenleger-Beispiel).

Theoretisch magst du ja recht haben, aber praktisch gesehen weiß der Bombenleger ganz genau, dass es schlecht ist, was er tut. Ein Bombenleger hat nur das große Unglück ein verkümmertes Gewissen zu haben. Wodurch es verkümmert ist, ist fraglich (meist eine schwere Kindheit, Drogen konsum oder Rachegefühle), doch ist das Resultat dieser verkümmerung eine verschiebung des Sinnes für Recht und Unrecht. Recht und Unrecht werden von verschiedenen Komponenten abhängig gemacht. Unsere Gesetzgebung, ein moralischer Kodex oder die Bibel/Tora/Qur'an basieren auf den Grundlagen dieses Komplexen empfindens (eg. eine Bombe tötet viele Menschen und fügt großes Leiden zu, ergo ist es schlecht). Da gibts meiner Ansicht nach keinen Spielraum für einen anderen Blickwinkel.

@Im not Jesus: :D
Jung, du bist ziemlich voreingenommen... Also vorweg, ich finde es absolut okay, wenn jemand glaubt oder nicht glaubt, dass ist ja jedem sich selsbt überlassen. Alles was ich will ist, dass die Menschen offen sind und sich nicht gegenüber Dingen verschießen. Religion ist eine Art moralischer Leidfaden (schön rezitiert ^^), der den Menschen anhand von Beispielen und Gleichungen über gut und böse aufklären will. Hinzu kommt die Frage nach dem Sinn des Leben und ob unsere Existens auf dieser Welt sowohl körperlich als auch Geistig begrzenzt ist. Aber schon alleine die Tatsache, dass der Geißt unbegrenzt zu sein scheint gibt mir grund zum anlass, dass auch seine Existenz unbegrenzt ist.

Wenn du von Sinnlosigkeit sprichst, dann möchte ich dich auch darauf hinweisen, dass ein Leben ohne Gott wesentlich Sinnloser ist als ein Leben mit ihm/ihr/es ;)

Hier will ich einen meiner lieblings Songs zitieren:

"Früher war der moralische Leitfaden die Religion//
Jetzt sinkt die Moral, Frauen pumpen sich voll mit Sillikon//
...
Geblendet von all dem, was sie in der Welt sehn//
Bekommen sie Komplexe und können nicht mehr zu sich selbst stehn!//
Shit - Irgentwas läuft heutzutage verkehrt//
Jetzt wird man danch bewertet was für nen Wagen man fährt//
Und manche bekommen ihre Familie fast garnicht ernährt//
Irgentjemand muss uns retten können, ich frage mich wer..."

Denk mal drüber nach.

MfG
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: papilion am April 07, 2009, 20:25:33
@Colonios :
Bei Cyraks Bombenleger Beispiel muss ich ihm jetzt aber beipflichten und dir wiederum stark widersprechen!
Ein Bombenleger der wegen seinem Glauben eine Bombe legt, wird im Normalfall nicht denken:
"ohh....mein Leben ist ja so verkorkst, ich töte jetzt ganz viele Menschen, obwohl ichs eigentlich schlecht finde,
dass ich es tuhe"
Das ist Nonsens. Ein Fanatiker glaubt wirklich einem höherem Ziel zu dienen und mit den Menschenopfern gutes zu tun,
zum einen ist es für sich selbst gut, weil er ja in den Himmel kommt, dann setzt er eine Botschaft, die seinem Glauben dient
und er erlöst gleich noch mal 50 Menschen von ihren vollkommen falschen Denken.
Er tut also nur gutes! ;)
Er tötet ja nicht einmal Menschen, sondern er räumt nur ungläubige aus dem Weg.
Aus seinem Blickwinkel zumindest.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: D.N.S am April 07, 2009, 20:54:46
Stimmt da muss ich papilon recht geben, Bombenleger sind so Vernart in ihrem glauben das da kein Platz für Reue oder andere gefühle ist.
Für sie dient es nunmal einem Höheren zweck.
Übrigens ist es in viele Kulturen gern gesehen Menschenleben zu Opfern, ist für die auch gut
weil die denken das sie damit ihre Götter besänftigen...
Gut/Böse liegt tatsächlich im Auge des betrachters so wie viele andere sachen auch.




WS
     D.N.S
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Cyrak am April 07, 2009, 21:38:57
...wo wir wieder bei Bonhoeffers Theorien zur Ethik sind. Für seinen Glauben hat er eine gute Tat vollbracht, doch ob er auch im Blickwinkel der Verantwortung gut handelt? Ich glaube kaum.

Schön, dass mein Beispiel zum Nachdenken anregt.^^
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Gilgamesch am April 07, 2009, 22:20:32
@ Gottglaube ist naiv:

Wenn jemand an den Weihnachtsmann glaubt, nennen wir ihn naiv, warum sollte ich nicht also auch einen Christen als naiv bezeichnen? Die Existenz eines Weihnachtsmannes ist nicht mehr oder weniger wahrscheinlich, als die eines Gottes. Der einzige Unterschied besteht darin, dass an Gott auch von einer Großzahl Erwachsener geglaubt wird. Genügt das als Begründung für seine Existenz aus? Ist Wahrheit das, was die meisten Menschen glauben? Objektiv gesehen ist das schlicht falsch und deshalb nenne ich jeden Christen, Molsem, Juden, etc. mit Fug und Recht naiv. (Was man mir aber bitte nicht persönlich nehmen soll.)


@ Descartes:

Auf den Auszug bezogen (nicht auf sein Gesamtwerk, das weitestgehend wertvoll ist): unnützes Geschwätz. Ein typisches Beispiel rein rhetorischer Argumentation, wie sie die Theologen so gerne pflegen. Schöne Worte und komplizierte Phrasen schaffen keine Wahrheiten, Descartes steht hier ganz in der Tradition früherer Gottesbeweise, die, auf ihren logischen Kern reduziert, allesamt unsinnig bzw irrelevant bezüglich der Frage göttlicher Existenz sind. Derartiges Gewäsch kann also nicht Grundlage einer rationalen Erkenntnis sein.


@ Sinn und Unsinn von Glauben:

Auch ich muss ehrlicherweise zugeben, all jene zu beneiden, die an einen Sinn des Lebens oder der Existenz im Allgemeinen glauben, am besten gar noch an ein Weiterleben nach dem Tod in irgendeiner Form. Doch all die von Religion verursachte Gewalt und das daraus resultierende Leid in der Welt sind für mich Grund genug, Religion und auch den Glauben an sich, der ihre Grundlage bietet, abzulehnen. Sinnlos ist er jedoch sicherlich nicht, die Biologie/Psychologie hat ihn nicht umsonst entwickelt. Ich würde den Glauben als Selbsttäuschung zum Selbstschutz interpretieren, auch wenn er hier leider in weiten Teilen versagt. Gesamtheitlich betrachtet wirkt mir das von der Religion verursachte Leid gewichtiger als ihr scheinbarer Nutzen für die Gesellschaft, weshalb ich Religion in jeder Form ablehne. Den Glauben an sich mag ich niemandem verbieten, doch wer an unglaubwürdiges wie einen Gott glaubt, braucht sich nicht wundern, von mir genauso belächelt zu werden, wie jemand, der an fliegende Dackel glaubt.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Sol Niger am April 14, 2009, 21:57:13
@ Sinn und Unsinn von Glauben:

Die größten Verbecher der Menschheit glaubten Gutes zu tun. Das ist das schlechte an fast allen Religionen; es gibt immer gut und schlecht.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Cyrak am April 16, 2009, 10:26:09
Und hier komme ich jetzt zum dritten Mal mit Bonhoeffers Verantwortungs- und Gesinnungsethik... Ja, sie glauben etwas Gutes zu tun, im Bezug auf ihren Glauben (Gesinnungsethik) ist das ja auch so. Aber im Bezug auf die Menschen, auf uns Menschen, ist es eine Tat, für die derjenige lebenslänglich bekommen sollte bzw. noch etwas drastischeres (Verantwortungsethik).
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Chrono am Mai 09, 2009, 19:59:30
Es gibt eine einfache Erklärung: Die Leute von der Kirsche haben Gott und den Teufel erfunden damit sie den Leuten weissmachen können das sie Geld dafür bezahlen müssen um in den Himmel zu kommen und nicht im Fegefeuer zu enden.Sie haben diese Theorie(Behauptung) gestüzt indem sie sagten das die Erde lediglich durch Gott geschaffen worden sein kann und da mussten ihnen die dummen Leute ja einfach glauben.Mag vielleicht sein das es Jesus gab doch wer sagt das er nicht ein Betrüger war und zum Beispiel die Schriften nur manipuliert hat ? Auserdem wozu brauche ich Gott wenn er all das Leid auf Erden geschehen lässt ? Es gibt letztlich nur den ewigen Kreislauf von Leben und Tod das alles hat noch nicht mal einen wahren Sinn der Mensch denkt nur er wäre bedeutsam doch alles was er denk hilft ihm wenn er stirbt auch nicht weiter.Also selbst wnn es Gott gibt wer braucht ihn den schon ?
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Cyrak am Mai 10, 2009, 09:02:51
Sehr Viele sogar.
Natürlich, vielleicht ist die Bibel Unsinn, mag sein, dass Gott nicht extistiert, doch das Gottglaube unsinnig ist? Vielleicht naiv, ja, aber mehr nicht. Der Gottglaube gibt den Gläubigen Kraft, er hilft ihnen, über schwierige Situation hinwegzukommen und gibt ihnen einen Halt, auch wenn Alles im eigenen Leben zusammenfällt, denn dieser Halt wird niemals fortgehen. Ob Gott nun immer da ist oder schlichtweg nicht existiert ist in diesem Sinne völlig egal.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Chrono am Mai 10, 2009, 11:37:29
Ja das mag sein das es schon wirklich Leute gibt die fest an ihrem Glauben hängen,allerdings sind das nur wenige Personen.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: OceanBlue am Mai 10, 2009, 12:01:10
Nun, nicht unbedingt. Auch wenn es immer weniger wirklich Gläubige gibt, gibt es dennoch noch sehr viele, die regelmäßig in die Kirche gehen und auch sonst stark an ihrem Glauben hängen.
Es gibt ja neben Christen auch Juden und Moslems, wo der Glaube teils auch sehr stark vertreten ist, vor Allem im nahen Osten (wo die Religion allerdings auch als Vorwand für Gewalttaten missbraucht wird).
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Chrono am Mai 10, 2009, 12:03:35
Ja das ist nur so weil sie es früher von der Kirsche so eingetrichtert bekommen haben und das bis heute fortlebt aber eigentlich brauch man das gar nicht sie glauben höchstens daran um einen Grund für ihre Taten zu rechtfertigen.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Darv am Mai 10, 2009, 14:56:41
Alles...
Du schwaffelst hier irgendwie sinnloses Zeug.
Wen meinst du denn mit Kirsche (Kirche) ?
Luther zum Beispiel hing nicht gerade an der Kirche...
Und früher... Als es noch gar keine Kirche oder ähnliches gab, da glaubten die Menschen auch an Gott bzw auch an Götter...
Schön wenn du denkst, Gott existiert nicht, der Meinung bin ich auch...
Aber zu behaupten, die Kirche hätte den Glauben erfunden, ist Quatsch!
Die Kirche resultierte aus dem Glauben, nicht umgekehrt!

Btw; Die Kirche vertritt nicht alle Religionen
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Sk!p am Mai 10, 2009, 15:51:54
Die Kirchlichen Gemeinden wie wir sie kennen wurden aus Gruppen
Gläubiger Gegründet und nichts anderes.

Dar damals das geschriebene Wort das einzige war, was eine Geschichte über Generationen
verbreiten konnte, und diese damals nicht wirklich von dauer waren (mal abgesehen von der Bibel)
haben sich Gruppen zusammen gefunden, die Geschichte Jesu und die Gottes zu verbreiten.

Aus diesen Gruppen haben sich Kirchengemeinden Gebildet die sich im Laufe der Jahre entwickelt haben
Punkt ^^

Sk!p
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Colonios am Mai 11, 2009, 00:45:05
Außerdem kann hier nicht von "eintrichtern" die Rede sein.

Glauben tut man aus freien stücken, dazu wird man nicht gezwungen. Und wenn doch, dann glaubt man ja nicht, sondern tut nur so ;)


MfG
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Chrono am Mai 11, 2009, 14:08:57
Damit meinte ich ja das sie es ihnen so glaubhaft erzählen das sie ja irgendwann einfach daran glauben müssen da sie keine andere Erklärung finden.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: D.N.S am Mai 11, 2009, 14:30:37
Naja, tatsächlich ist es so das in manchen Epochen oder Ländern einem der Glaube Aufgezwungen wurde.
Wer nicht an Gott glaubt wird als Hexe, Dämon oder sonnst was gebranntmarkt und da kann alles mögliche passieren.
Verbannung, verbrennen, steinigung usw...  die Liste ist sehr lang, komischer Weise haben die die "angeblich" an Gott Glauben ne recht Kranke vorstellung von Gott und seinen Lehren,
ich meine jetzt die mit dem Fanatischen Glauben daran, heutzutage gibts sowas noch in einigen Ländern...
Fanatischer Glaube tut niemandem gut.

Übrigens gebe ich BlackSeph in einem Punkt recht. "Warum lässt er soviel leid zu"
Als Ausrede wird ja immer gneommen "Gottes wege sind unergründlich usw,.."
Menschen verhungern, sterben, undschuldige Mädchen werden Vergewaltigt und getötet aber die BESTIE die das getan hat wird eingesperrt anstatt zu sterben.
Naja ihr wisst schon was ich meine...^^




WS
     D.N.S
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: OceanBlue am Mai 11, 2009, 14:32:17
@BlackSephiroth
Das ist, um mal ganz ehrlich zu sein, in meinen Augen kompletter Unsinn. Früher, im tiefsten Mittelalter mag das so gewesen sein, aber heutzutage glaubt sicherlich kaum jemand an einen Gott, weil irgendein Pastor es ihm erzählt. Und ich glaube auch nicht, dass die Bibel derart glaubhaft ist, um jemanden, der nicht an eine Gottheit glauben kann/will/whatever vom Gegenteil zu überzeugen. Es gibt ja auch schon einige wissenschaftlich belegte Fakten, die einige biblische Vorstellungen widerlegen. Meiner Ansicht nach ist es um einiges schwerer, an einen Gott zu glauben, wenn man die Bibel kennt und im Besitz einer einigermaßen akzeptablen Allgemeinbildung ist, als dies nicht zu tun.
Das gilt, wie gesagt, nur für eine aufgeklärte Kultur. Im Mittelalter oder in einigen Gebieten im nahen Osten mag das, was du sagst, schon stimmen. Sonst aber nicht.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Chrono am Mai 11, 2009, 14:38:07
Ich kenne jemanden der immer sagt das Gott die Menschen machen lässt was sie wollen, so ein Schwachsinn !
Wofür brauche ich den dann Gott ?
Früher im Alten Testament hatt er die Menschen mal kurzerhand ausgelöscht wenn er dachte sie wären zu böse,aber seht euch die Welt heute an, was für ein Elend ! Hitler z.b hatt ca. 6 Millionen Juden getötet und das lässt er zu ?!
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: OceanBlue am Mai 11, 2009, 14:40:27
Ich habe nie gesagt, dass ich an Gott glaube. Das tue ich auch nicht. In dieser Hinsicht stimme ich dir auch zu.
War der Post jetzt an mich oder an DNS? Nja, egal.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Ceta am Mai 11, 2009, 14:56:41
Gott gibt es nicht, Punkt.

Ich frage mich warum sich so viele Leute gegen erwiesene Tatsachen wehren, man hat doch schon längst bewiesen wie das Universum entstanden ist. (Achtung, jetzt kommen wieder diese "Ja alles war Zufall, und dieser Zufall war Gott!"-Schreier oo)

Gott ist meiner Meinung nach bloss das Ergebnis der unendlichen Selbstverliebtheit der Menschen. Ein Mensch hat das Universum erschaffen, is klar. Kein Fisch, kein Bär, nein, ein Mensch natürlich. WENN es diesen Gott wirklich geben sollte, dann hätte man schon längst einen Beweis für seine Existenz finden müssen. Für Viele fungiert Gott bloss als Ausrede um die Schuld von sich zu schieben. "Wenn Gott es so will, dann soll es geschehen." <--- der mit Abstand schwachsinnigste Spruch, den ich kenne.

Heutzutage muss man sich als Atheist fast schämen, wenn man öffentlich kundtut, das man nicht an Gott glaubt, weil momentan ist das ja in Mode. Atheisten aus Überzeugung werden milde belächelt. Ganz toll find ich dann noch die Leute, die sagen "Alles ist vorherbestimmt!" Das mag ja sein, doch warum beten genau DIESE Leute vor ner schweren Prüfung? Das ändert am Ergebnis auch nix mehr, ist ja alles vorherbestimmt.

Soweit meine Meinung, Amen ;P

Elements
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Chrono am Mai 11, 2009, 15:06:19
Zu meinem Kumpel sag ich auch immer das es keine Beweise gibt das Gott existiert und dann sagt er immer das es auch keine Beweise gibt das es ihn nicht gibt.
Aber jeder hat halt seine eigene Meinung doch das ist irgendwann sowiso egal.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Cyrak am Mai 11, 2009, 17:13:23
Oh Leute... Wieso reitet ihr ständig auf demselben Thema herum? Jeder soll selber für sich entscheiden, an wen oder was er glaubt. Dabei ist es wie schon einmal erwähnt klar, ob ihr an Gott, Spongebob oder den Weihnachtsmann glaubt. Wo gerade das Stichwort Aufklärung fiel: Diese bedeutet nicht, Glauben in die Tonne zu treten, nein, einer der wichtigsten Aufklärungsgedanken ist die Toleranz. Also toleriert den Glauben anderer und kommt nicht mit Sachen wie

Zitat
Gott gibt es nicht, Punkt.

Denn obgleich es keine Beweise für ihn geben mag, so glauben die Menschen und der Glaube ist das, was für Gläubige ein Halt im Leben ist.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Fi am Mai 11, 2009, 22:55:35
Ob es einen Gott gibt oder nicht, hängt doch allein davon ab, was du unter "Gott" verstehst.
Über Glaubensfragen kannn man viel reden, aber über Religionen können die wenigsten wirklich etweas geistreiches sagen. Die wirkungsvollsten Religionskritiker sind und bleiben die Theologen selbst. Sie sind eben die, die wissen wovon sie reden...
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Chrono am Mai 12, 2009, 14:43:55
Was soll das denn ? Naja ich würde sagen man kann mit so gläubigen Menschen nicht reden, weil sie total verblendet wurden und nichts anderes mehr glauben als das was sie gelernt haben.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Ceta am Mai 12, 2009, 14:51:56
Man KANN mit Gläubiger reden, sogar kritisch über dessen Glauben. Solange man nicht selber unter die Gürtellinie schlägt (Scheiss Allah, Scheiss Jesus, nur um Beispiele zu nennen), kann sich sogar eine spannende Diskussion entwickeln. Das Problem ist mehr dass die Atheisten immer glauben, dass sie Religionsangehörige aufklären müssen und umgekehrt das Religionsangehörige die Atheisten immer missionieren wollen.

Im Grunde genommen ist Atheismus also auch ein Glaube, der es sich zum Ziel gesetzt hat, andere Religionsangehörige ihren Glauben zu vermiesen und ihnen die Wissenschaft unter die Nase zu halten.

Ich hab viele gläubige Freunde, und mit einigen hab ich auch schon viel darüber geredet, aber mir kam noch nie in den Sinn sie von ihrem Glauben wegzubewegen, weil dann bin ich im Grunde genommen nicht besser als irgendeine Sekte.

Ha, und jetzt sagt ehrlich, aus dem Blickwinkel habt ihr alle das noch nie betrachtet, oder? ^^


D.N.S
Der Post des werten Herr Lion wurde von mir gelöscht, ne PM hat er auch schon von mir.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Fi am Mai 12, 2009, 15:36:26
Ähm... doch. =)

Was soll das denn ? Naja ich würde sagen man kann mit so gläubigen Menschen nicht reden, weil sie total verblendet wurden und nichts anderes mehr glauben als das was sie gelernt haben.

Ich könnte mich jetzt selbst zitieren, aber da laufe ich ja Gefahr, dass du es nocheinmal falsch verstehst.
Abgesehen davon, dass man sich sicher auch mit "Gläubigen" unter Umständen gut unterhalten kann, meinte ich tatsächlich studierte Theologen. Oder auch Religionswissenschaftler. Jedenfalls Menschen, die sich auf einer wissenschaftlichen Ebene mit Religion und Glauben befasst haben.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Cyrak am Mai 12, 2009, 15:42:27
Mich regt BlackSephiroth gerade auf...

Du sprichst von Verblendung, hast aber scheinbar keine Ahnung, was der Glaube bewirken kann. Ich folge weder dem Christentum noch einer anderen Religion, ich habe meinen eigenen Glauben, und diesen habe ich mir selbst beigebracht. Ich glaube an kein höheres Wesen menschlicher Gestalt, nein, mein Glaube besteht zum größten Teil aus dem Glaube an die Menschheit und die Vernunft. Und diesen werde ich nicht aufgeben, nein, da ich noch Hoffnung in sie habe, mag dies in den Ohren vieler Leute auch genauso lächerlich klingen wie die Existenzfrage eines nicht beweisbaren Gottes.


D.N.S
Da hast du was falsches verstanden, sein Post war nicht für dich oder Fi gedacht sondern für Lion.
Dessen Post habe ich gelöscht weil er mehr als unangebracht und fehl am Platz war, darum wirkts
so das er euch geantwortet hat.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Darv am Mai 12, 2009, 15:48:31
Verblendet! Ich behaupte du bist verblendet!
Wie kann man nur Dinge behaupten, ohne überhaupt eine Basis zu haben, mit der man seine These stützt.... An Argumenten fehlt es dir völlig.
Du redest irgendwas, was dir wahrscheinlich jemand eigneredet hat... Sein es die Medien oder sonst wer.
Meiner Meinung nach willst du nur deine eigene Meinung nach vorne bringen und lässt dabei alles außer Acht!
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Ceta am Mai 12, 2009, 15:50:22
Woah Leute STOP!!

Hier läuft wieder was ausm Ruder und schon wirds persönlich oo

D.N.S hat auf ein Missverständnis hingewiesen, doch statt drauf einzugehen wird fleissig weitergeflamt o__O

Ich bitte euch, lest doch mal aufmerksam! xx
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Cyrak am Mai 12, 2009, 15:55:50
Tut mir leid... Ich habe gedacht, Lions Post kam nach dem von BlackSeph.^^ Dann tut es mir leid... x_X

Brüder und Schwestern, lasst uns alle gemeinsam friedlich unseren Glauben ausleben, sei er atheistisch, christlich oder was auch immer! :D
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Ceta am Mai 12, 2009, 16:03:36
Den Post unterschreich ich nochmal dick!^^

Zitat
Brüder und Schwestern, lasst uns alle gemeinsam friedlich unseren Glauben ausleben, sei er atheistisch, christlich oder was auch immer!

xDDDD

Aber D.N.S muss trotzdem noch ne Erklärung abgeben ^__^
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: D.N.S am Mai 12, 2009, 16:26:18
Ok, wie ich schon in PM erwähnte hat das nichts mit dir zu tun das ich es in deinem geschrieben habe.
Deiner war halt der letzte..^^
Werd aber öfters wegen sowas angesprochen darum mach ich ab jetzt immer Infoposts die dann rot sein werden, so fühlt sich
niemand angesprochen.


Zu diesem Thread hier kann ich nur sagen das ich ziemlich kurz davor stehe es zu schließen und abzuhacken...
Also Bitte keine Zankereien oder sonnst was, wenn einer mit was blöden kommt muss man nicht gleich Blöd zurück tun, denn dann bekommen beide ärger von mir... ;)
Lieber ne PM an mich oder Hell, wenn das Board nen Mod hat geht auch an den Mod oder sogar an allen die irgendwie berechtigt sind
da Posts zu löschen.

Ob man an Gott, Ala Buda oder sogar an Snoopy glaub, jeder hat da seine eigene Meinung dazu und natürlich tendiert man dazu die jemanden aufzudrängen oder
die andere mies zu machen aber vergesst nicht das soll ne Disskussion sein und kein Schlachtfeld, also Bitte...

Beim nächsten mal ist hier 100% dicht... ;)




WS
      D.N.S
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Chrono am Mai 13, 2009, 14:34:58
Ich möchte keinen Streit anfangen !!

Und ich möchte auch niemandem meine Meinung aufzwingen !
Falls ich irgendwen beleidigt hab oder so tut es mir Leid,aber mein erster Satz war für Lion bestimmt weil er so etwas komisches hier reinschreibt.Ich will euch nur meine Meinung sagen und niemanden damit angreifen !
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Gilgamesch am Mai 18, 2009, 15:04:18
Zu meinem Kumpel sag ich auch immer das es keine Beweise gibt das Gott existiert und dann sagt er immer das es auch keine Beweise gibt das es ihn nicht gibt.

Dann sag deinem Kumpel mal, dass es auch keinen Beleg dafür gibt, dass es das fliegende Spaghettimonster nicht gibt und frage ihn, warum er nicht auch daran glaubt.
Als rationaler Mensch muss man stets abwägen, was realistisch ist. Ob etwas 100%ig widerlegbar ist, ist irrelevant, denn nichts ist 100%ig widerlegbar. Niemand kann mit Sicherheit sagen ob es nicht irgendwo auf der Welt einen fliegenden Dackel gibt und trotzdem bin ich davon überzeugt, dass es keine solchen gibt. Und für mich ist eine allmächtige, allwissende, zeitlose und perfekte Intelligenz (an sich schon ein Widerspruch*), die Welten und Kreaturen schafft, gut ist und trotzdem Leid zulässt, einen Sohn zeugt, der eigentlich sie selbst ist und sowieso offensichtich eine Persönlichkeitsspaltung aufweist und teils als "heiliger Geist" auftritt eine absolut unglaubwürdige Vorstellung, genauso wie es ein geflügelter Dackel oder das berühmte fliegende Spaghettimonster ist. Darum kann ich rein rational gar nicht glauben und kann auch wenig nachvollziehen, warum andere dies tun.


*: Ein Gott, der zeitlos und allwissend ist, kennt die Zukunft und kann sie mit seiner Allmacht schlecht verändern, ohne es vorauszusehen, was wiederum seine Freiheit - die Grundlage für Machtausübung - einschränkt.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Chrono am Mai 18, 2009, 15:15:58
Ihn davon zu überzeugen hab ich schon 1000 mal versucht,er hört einfach nicht.
Er ist extrem gläubig und egal was man zu ihm sagt er will es einfach nicht hören auch wenn es logisch ist er gibt einem noch nicht mal eine Chance.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Gilgamesch am Mai 18, 2009, 15:28:10
Naja wenn man sich ernsthaft gedanklich damit auseinandergesetzt hat und sich für den Glauben entscheidet, kann ich das persönlich zwar nicht nachvollziehen, finde ich es aber in Ordnung. Das Problem ist ganz einfach dass viele Menschen - auch heute noch - mit dem Glauben in ihrem Umweld aufwachsen und ihn einfach annehmen ohne ihn kritisch zu hinterfragen.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: spitfire am Mai 18, 2009, 17:11:09
Man weiß es nicht, manche glauben an ihn, manche nicht.
Punkt fertig aus^^
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Gilgamesch am Mai 18, 2009, 17:51:40
Siehe mein Beitrag weiter oben. Es nicht zu wissen ist kein Grund, es zu glauben.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Chrono am Mai 18, 2009, 19:07:35
Genau,denk doch mal logisch es kann gar nicht sein das es Gott gibt, er ist nur ne Erfindung mehr nicht.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: spitfire am Mai 18, 2009, 19:26:02
Das ist meine Meinung und ich will nicht darüber Diskutieren :P
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Chrono am Mai 19, 2009, 14:53:04
Jedem das seine.Aber wenn du nicht diskutieren willst warum stellst du dass dann hier rein ? Das ist schliesslich ein Diskusionsthread.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Cyrak am Mai 19, 2009, 14:58:22
@Blackseph: Lass splitfire, wenn er nicht darüber sprechen will, will er es nicht. Das soll nicht wieder im Flaming ausarten.

@splitfire: Ich habe jedoch dieselbe Meinung, Argumentationen wie diese sind überflüssig... "Das ist so. Punkt." Weißt du, dass das einen ziemlich schwachen Eindruck macht? :)

Ich verstehe nicht, warum wir hier ewig auf demselben Thema herumreiten, ich denke, wir sollten alle zu dem Schluss kommen, dass wir einer Gemeinschaft anhängen, die sich für oder gegen den Glauben ausspricht, doch die Hauptsache ist, dass egal welcher ihr angehört ihr die Anderen tolerieren solltet, solange sie auch eure tolerieren und sich nicht im Radikalismus bewegen.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Fi am Mai 19, 2009, 17:48:14
Als rationaler Mensch muss man stets abwägen, was realistisch ist. Ob etwas 100%ig widerlegbar ist, ist irrelevant, denn nichts ist 100%ig widerlegbar. Niemand kann mit Sicherheit sagen ob es nicht irgendwo auf der Welt einen fliegenden Dackel gibt und trotzdem bin ich davon überzeugt, dass es keine solchen gibt. Und für mich ist eine allmächtige, allwissende, zeitlose und perfekte Intelligenz (an sich schon ein Widerspruch*), die Welten und Kreaturen schafft, gut ist und trotzdem Leid zulässt, einen Sohn zeugt, der eigentlich sie selbst ist und sowieso offensichtich eine Persönlichkeitsspaltung aufweist und teils als "heiliger Geist" auftritt eine absolut unglaubwürdige Vorstellung, [...]


*: Ein Gott, der zeitlos und allwissend ist, kennt die Zukunft und kann sie mit seiner Allmacht schlecht verändern, ohne es vorauszusehen, was wiederum seine Freiheit - die Grundlage für Machtausübung - einschränkt.


Das ist ein interessantes Argument und damit plagten sich lange Zeit viele kluge Menschen, am allermeisten sehr gläubige dazu. (Man nennt es auch das Theodizee-Problem. Gott kann nicht allmächtig, allwissend und allgütig zugleich sein...)

Und die Antwort ist sehr einfach: Es kann diese Intelligenz, diese Person, nicht geben. Es ist ausgemachter Schwachsinn. Genau der Meinung bin ich selbst auch.

Aber was bedeutet das?
Es bedeutet nicht, dass es keinen Gott gibt. Es bedeutet nur, dass es ein Wesen, dass dieser volksfrommen Bilderbuchvorstellung entspricht, nicht geben kann.


Was sich tatsächlich feststellen lässt, ist die Existenz den unnatürlichen, vorallem am Menschen selbst. Die Übernatur der Menschlichen Geisteskraft und Entscheidungsfreiheit, sein ästhetisches Empfinden, dass ihn in der Natur das Besondere Erkennen und Erfahren lässt. Momente tiefer emotionaler Gerührtheit beim Anblick realen Geschehens und das Grauen vor dem Abwesenden...
Es gibt, wenn man es so nennen will, das Göttliche in der Welt.
Wie man damit persönlich umgeht ist die Glaubensfrage.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Gilgamesch am Mai 19, 2009, 18:56:27
Das ist ein interessantes Argument und damit plagten sich lange Zeit viele kluge Menschen, am allermeisten sehr gläubige dazu. (Man nennt es auch das Theodizee-Problem. Gott kann nicht allmächtig, allwissend und allgütig zugleich sein...)

Die Theodizee-Frage beschreibt ein anderes Problem, nämlich die Frage nach einem gerechten Gott im Angesicht des Leids. Und alle christlichen Antworten darauf sind für mich absolut unbefriedigend. Die Freiheit des Menschen soll schuld sein? Werden Naturkatastrophen etwa durch freies menschliches Handeln ausgelöst? Ein Satan und das Böse als Bedingung für die Existenz des Guten? Unfug, ein Teufel ist für mich genauso unsinnig wie ein Gott. Die einzige sinnvolle Antwort auf die Theodizeefrage ist, dass Gott - angenommen es gäbe ihn - nicht gut ist und Menschen bestraft und quält (siehe Altes Testament). Ganz zynisch könnte man hier ja sagen, dass Gottes auserwähltes Volk, die Juden, ihn im Angesicht der Geschichte des 20. Jahrhunderts ziemlich verärgert haben müssen...

Zitat
Was sich tatsächlich feststellen lässt, ist die Existenz den unnatürlichen, vorallem am Menschen selbst. Die Übernatur der Menschlichen Geisteskraft und Entscheidungsfreiheit, sein ästhetisches Empfinden, dass ihn in der Natur das Besondere Erkennen und Erfahren lässt. Momente tiefer emotionaler Gerührtheit beim Anblick realen Geschehens und das Grauen vor dem Abwesenden...
Es gibt, wenn man es so nennen will, das Göttliche in der Welt.
Wie man damit persönlich umgeht ist die Glaubensfrage.

Nichts am Menschen ist übernatürlich. Die von dir beschriebenen Dinge sind biochemischen Ursprungs und finden sich allesamt im sehr irdischen menschlichen Hirn.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Fi am Mai 19, 2009, 20:03:53
Du siehst das mit der Theodizee zu eng. Es geht auch um die Gerechtigkeit, aber wenn man die Sache weiter denkt ist es genauso eine Existenzfrage. Denn eine der drei betrachteten Eigenschaften wird immer durch die anderen ausgeschlossen. Es geht einfach nicht bloß um Gerechtigkeit, sondern um die Gottesvorstellung an sich.

Nichts am Menschen ist übernatürlich und alles Biochemischen Ursprungs? Mag sein, dass des alles biochemischen Ursprunges ist. Aber bemerkenswert ist es allemal und soweit ich weis, hat man im Gehirn noch keine Seele oder ähnlches gefunden.
Aber wie gesagt: das ist die Glauensfrage.
Du kannst alles, was den Menschen so einmalig macht als Produkt des Zufalls, oder der Evolution - oder was auch immer -  darstellen und es einfach so abtun. Als Biochemischen Prozess: gibt es halt, Haken dran.
Das bringt dich aber nicht weiter.


Warum? Ja ganz einfach, du bist nicht allein auf der Welt. Du musst dich mit dem Rest der Natur und vorallem anderen Menschen auseinander setzen und das geht jedem so. Beeindruckender weise kann das gut funktionieren. Muss es nicht, kann auch schief gehen. Aber du hast selbst die Möglichkeit dich zu entscheiden, wie du Handeln wirst. Welcher biochemischer Prozess erzeugt eine bewusste Entscheidung?
Du glaubst, dass es ihn gibt, aber du weißt es nicht. Und selbst dieses Wissen nützt dir nichts, weil du ihn nicht Steuern kannst. Aber du besitzt einen Willen und ein Gewissen usw und damit kannst du arbeiten.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: papilion am Mai 19, 2009, 20:22:41
* auch ma wieder dazu meld*

Entschuldige mal
aber selbst ein Computer kann Entscheidungen treffen,
geben wir der Technologie noch 50 Jahre, dann kann er dies warscheinlich auch bewusst.
Das ich entscheidungen treffen kann, beweist nicht die Existenz eines Gottes.
Klar, man kann es im Moment noch nicht erklären.
(bzw. bin ich der festen Überzeugung, hätten wir hier jemanden,
der das richtige Fach studiert hat und die grundlegenden Hirnfunktionen erklären kann,
der würde uns auch ganz einfach erklären, welcher Prozess uns dazu befähigt^^)
Klar, wir hams nicht studiert und können uns etwas noch nicht erklären
aber das heißt nicht, dass man es nicht irgendwann doch kann.
Bisher hat die Wissenschaft jedes angeblich göttliche widerlegt.
Die Welt ist seit Jahrhunderten keine Scheibe mehr und wir bestehen auch nicht
aus Ton. Die Erde ist auch schon lange nicht mehr Mittelpunkt des Universums und die Sonne schon garnicht.

Also ist die Warscheinlichkeit nicht sonderlich klein,
dass die Wissenschaft mit genügend Zeit auch noch viele
andere Dinge beweisen kann.
Ich sehe das übrigends nicht als Wettstreit zwischen Wissenschaft und Religion
aber ich sehe als wesentlich interessanter, logischer und spannender an zu sagen,
gebt uns einen klugen Kopf und etwas Zeit und wir erklären jedes Phänomen
und stoßen dabei auf noch interessantere Phänomene,
als es sich so einfach zu machen und zu sagen,
hey...egal was wir machen, Gott wars...es herauszufinden macht keinen Sinn.
Wir sterben eh alle und im Nirvana tragen alle weiße Hemden und trinken Wein.

Versteht ihr?^^
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Fi am Mai 19, 2009, 20:48:50
der computer ist ein ganz unglückliches beispiel. ^^
der ist ein werk des menschen und der mensch bringt ihm bei, entscheidungen zu treffen.
die fähigkeit enstcheidungen zu treffen beweist natürlich nicht existenz eines gottes, aber es ist eines der herausragenden phänomene, die ein göttliches wesen vermuten lassen. ich halte es für ein gerücht, dass die wissenschaft jedes göttliche widerlegt hat. das die welt eine scheibe wäre, war eine behauptung, die menschen gemacht haben. gott und wissenschaft können einander nicht ersetzen und der gedanke eines wettstreits ist unproduktiv. was religionen wiederum an konventionen annhemen ist auch wieder menschenwerk.
die welt entdecken und erforschen wie sie funktioniert ist sehr spannend, nich?
ich bin froh, dass der mensch auch die fähigkeit hat, sich zu wundern, spaß an neuem und alltäglichen zu haben. die welt ist zum glück nicht bloß ein tröges aneinander ecken von atomen, sondern bietet dem menschen was.

es ist egal was die wissenschaft noch zustande bringt. das wissen macht den menschen nicht zum menschen.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Gilgamesch am Mai 19, 2009, 21:18:41
Du siehst das mit der Theodizee zu eng. Es geht auch um die Gerechtigkeit, aber wenn man die Sache weiter denkt ist es genauso eine Existenzfrage. Denn eine der drei betrachteten Eigenschaften wird immer durch die anderen ausgeschlossen. Es geht einfach nicht bloß um Gerechtigkeit, sondern um die Gottesvorstellung an sich.

Warum? Ist ein ungerechter Gott kein Gott? Warum muss Gott, gäbe es einen, gut sein?

Zitat
Du kannst alles, was den Menschen so einmalig macht als Produkt des Zufalls, oder der Evolution - oder was auch immer -  darstellen und es einfach so abtun. Als Biochemischen Prozess: gibt es halt, Haken dran.
Das bringt dich aber nicht weiter.

Was bringt mich denn weiter? Zu sagen, der Mensch ist Ebenbild einer allmächtigen und allwissenden Intelligenz? Das befriedigt bestenfalls den geheimen Elitaristen im Menschen und dessen Geltungssucht.

Zitat
Warum? Ja ganz einfach, du bist nicht allein auf der Welt. Du musst dich mit dem Rest der Natur und vorallem anderen Menschen auseinander setzen und das geht jedem so. Beeindruckender weise kann das gut funktionieren. Muss es nicht, kann auch schief gehen. Aber du hast selbst die Möglichkeit dich zu entscheiden, wie du Handeln wirst. Welcher biochemischer Prozess erzeugt eine bewusste Entscheidung?

Wer sagt, dass der Mensch frei in seiner Entscheidung ist? Theoretisch betrachtet ist er das nicht, der Mensch und sein Charakter ist die Summe seiner Gene und Erfahrungen, Entscheidungen sind durch den Charakter und äußere Umstände quasi prädestiniert - freilich jedoch ohne dass eine übernatürliche Intelligenz dahinter steckt. Die These, der Mensch sei frei in seinen Entscheidungen ist aus psychologischer und verhaltensbiologischer Sicht schlicht nicht haltbar.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: papilion am Mai 19, 2009, 23:07:12
Zitat
ich halte es für ein gerücht, dass die wissenschaft jedes göttliche widerlegt hat.
Jedes an das die Kirche bisher beharlich festgehalten hat.
Und dazu gehören doch nunmal die "Fakten", dass die Erde eine Scheibe sind usw.
Klar haben wir jetz modernere Probleme...aber wieso sollten wir diese denn auf einmal
nicht mehr lösen können?

Zitat
der gedanke eines wettstreits ist unproduktiv
Das sehe ich genauso.

Zitat
es ist egal was die wissenschaft noch zustande bringt. das wissen macht den menschen nicht zum menschen.
Was dann? Wissen ist das einzige,
was dem menschen am Ende bleibt ;)
Entscheidungen treffen usw. können auch Primaten und Delfine
meinetwegen begrenzter als Menschen aber immerhin.
Aber ich glaube ein Delfin kann nichts mit der Info anfangen.
dass das Wasser, was er trinkt aus Wasserstoff und Sauerstoff besteht o.O

Zitat
die welt entdecken und erforschen wie sie funktioniert ist sehr spannend, nich?
ich bin froh, dass der mensch auch die fähigkeit hat, sich zu wundern, spaß an neuem und alltäglichen zu haben. die welt ist zum glück nicht bloß ein tröges aneinander ecken von atomen, sondern bietet dem menschen was.

Jep!
Deshalb finde ich auch den Glauben daran, nur durch Zufall entstanden zu sein und das jeder
noch so kleine Fehler in dieser riesigen kette von Zufällen, dazu führen hätte können,
dass ich eine Kakerlake in meinem eigenen Zimmer bin und ich jetzt doch hier sitzen kann,
viel viel schöner, als eben wieder die Begründun: "Gott wars"
Das ist mir ehrlich gesagt viel zu einfach.


Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Fi am Mai 20, 2009, 15:54:37
hm, ihr habt sehr verbohrte vorstellungen, was gott, religion, kirche und glaube angeht. ihr könnt die dinge nicht differenziert betrachten. naja, das problem haben die meisten...

@papilion: alles was du schreibst kann ich mit einem: "ja richtig" unterschreiben. ich denke du hast nur nicht ganz verstanden, was ich eigentlich meine.

@Gilgamesch: mein herzliches beileid.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: papilion am Mai 20, 2009, 23:39:49
@Fi
Das will und kann ich auch nicht abstreiten ;)
Aber bist du denn besser? 

Ich habe meine Meinung und diese werd ich auch nicht ändern
ich akzeptiere auch andere Meinungen zu diesem Thema,
was nicht heißt, dass ich sie nachvollziehen oder gar verstehen kann!

Darf ich dich mal fragen, wieso du jemanden bemittleidest,
der anders denkt als du?
Ich mein, ich sag ja nu auch nicht: Herzliches Beileid an alle,
die blind einem religiösen Gehabe hinterherlaufen, das weder hand noch Fuß hat.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: D.N.S am Mai 21, 2009, 12:55:41
INFO POST:

Mir gefällt das nicht wie sich die sache hier wieder anbahnt.
Schaltet mal nen gang runter.

@Fi: Deine Aussage (mein beileid) ist völlig fehl am Platz, also unterlass sowas.





WS
    D.N.S
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Gilgamesch am Mai 21, 2009, 13:20:48
@Fi: Deine Aussage (mein beileid) ist völlig fehl am Platz, also unterlass sowas.

Kein Problem, ich kann damit vollkommen leben. Das zeigt mir nur auf, dass die Argumente der Gegenseite erschöpft sind. ;)
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Fi am Mai 22, 2009, 14:07:23
gegenseite? gibt's hier was zu gewinnen?
du bist sau komisch ey.
und gedankenlesen kannst du wahrscheinlich auchnoch. via internet. ein modernes wunder! *.*

ich sehe keinen sinn darin, weiter zu argumentieren, wenn alles was ich schreibe nur kaputgeredet wird, ohne das mal darüber nachgedacht wurde.

@papilion: mir wurde das mal beigebracht und bescheinigt. ich habe auch gelernt, dass gegebenenfalls eine meinungsänderung einen fortschritt bedeutet. hier wurde viel von fortschritt geschrieben. gehört es nicht auch zum fortschritt, meinungen zu ändern, zu korrigieren? ich meine, dass meinungen auch falsch sein können, im sinn von: nicht der wahrheit emtsprechend. sind shcließlich meinungen und kein wissen. aber das ist deine entscheidung, ob du deine meinung ändern möchtest, oder nicht.


eh ich aus dem thema aussteig fass ich meine meinung zum thema nochmal zusammen:
Gott, wie ihn sich die fromme Mehrheit und die Masse der Atheisten vorstellen, existiert nicht,auch wenn die Entstehung dieses Bildes rekonstruierbar ist. Was aber nicht bedeutet, dass es keine Gottheit in einer anderen Wesensform gibt.

Ergenzend dazu: Die Wesensform des Gottes des Alten und des Neuen Testaments wird, unter anderem, von der Religionswissenschaft untersucht und es ist auch gänzlich verschieden, von dem üblichen Gottesbild, dass vorallem durch die Katholische Kirche geprägt wurde und sich in den Köpfen festgesetzt hat und an dem aus unerfindlichen Gründen ausgerechnet die meisten selbstbekennenden Atheisten festhängen, was mir unbegreiflich ist.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Gilgamesch am Mai 22, 2009, 16:55:07
Ich habe nun wahrlich lange genug über das Thema nachgedacht und bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass Götter in jedweder Form jeglicher Logik entbehren - soll ich mich nun zurückbewegen, nur weil deine Meinung anders aussieht?
Woher glaubst du zu wissen, dass man über deine Ausführungen nicht nachgedacht hat? Daran, dass wir/ich/wer auch immer noch immer dumme Atheisten sind, die die Wahrheit einer göttlichen Existenz nicht erkannt haben? Das ist lächerlich. Wenn ich etwas "kaputtrede", dann weil ich mich damit auseinandergesetzt und es für unsinnig befunden habe.
Und es würde eine Diskussion deutlich vereinfachen, wenn du deine Vorstellung von Gott einmal näher konkretisieren würdest. So ohne weiteres kann ich nur von der am weitesten verbreiteten ausgehen. Aber wenn du darüber nicht weiter diskutieren magst, ist das zu respektieren.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: papilion am Mai 23, 2009, 00:07:47
@FI:
Zu gewinnen gibt es nichts aber zu einer Diskussion gehören 2 Seiten,
sonst wäre sie sinnlos, folglich gibt es auch eine Gegenseite...hat nix mit Wettsreit zu tun;)

Mir wurde beigebracht andere Meinungen zu akzeptieren und
meinem Gegenüber nicht zu versuchen einzureden, dass er genauso zu denken hat
wie ich. (Ist jetzt nicht direkt auf dich bezogen) Ich kann, aber ich muss meine Meinung nicht ändern,
wenn ich dazu keinen Grund sehe.
Ich ändere Meinung in vielen anderen Themen gerne aber gerade bei dieser Frage
ist es für mich komplett ausgeschlossen, dass es einen Gott gibt
und damit wäre wie Gilgamesch ja schon so schön sagte,
eine Meinungsänderung ein totaler Rückschritt^^
Ich hab mich sehr wohl mit dem Thema auseinander gesetzt
und tue es auch gerne immernoch, sonst würde ich ja hier nicht
diskutieren ;)
aber bisher kam einfach kein Argument, dass mich auch nur
ansatzweise dazu bringen könnte, darüber nachzudenken,
meine Meinung zu ändern.
Bisher konnte mir wirklich niemand auch nur ein
realistisches und logisches Argument bringen.
Außer der gute Einstein eventuell aber das ist ein Argument gegen viele :p

Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Gilgamesch am Mai 23, 2009, 00:27:13
Was genau meinst du mit Einstein? Bei dem muss man sehr genau aufpassen, wenn er von "Gott" spricht. Theist in diesem Sinne war er nämlich keinesfalls.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: papilion am Mai 23, 2009, 10:17:58
Kann sein,
dass ich das gerade verwechsele
aber war er nicht der festen Überzeugung,
dass, der Umstand, dass man soziemlich jedes Problem
mathematisch ausdrücken und erklären kann, der Beweis sei,
dass das Universum nicht durch Zufall entstanden sein kann?

Deshalb (unter anderem) hat er doch auch nach der Weltformel gesucht.
Zumindest hab ich das so in Erinnerung^^
Denn wenn die Welt mit nur einer einzigen Formel zu erklären
gewesen wäre, wäre es, seiner Meinung nach der Beweis dafür gewesen,
dass sie von einem intelligenten Wesen erschaffen wurde.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Gilgamesch am Mai 23, 2009, 10:43:59
Kann ich nicht sagen. Warum das jedoch einen Beweis darstellen sollte, ist mir schleierhaft. Warum können feste Regeln nicht einfach existieren - warum müssen sie bewusst geschaffen worden sein? An sich besteht ja mehr die Tendenz dazu, Gott dort zu vermuten, wo man etwas nicht erklären kann, wo sich etwas jenseits der erwarteten Bahnen bewegt und nicht umgekehrt.
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: Otoma am Mai 23, 2009, 13:40:28
Ich glaube auch nicht an etwas wie einen Gott. Meine Meinung ist, dass die Menschen bloß an ner Hand voll glücklicher Zufäll entstanden sind und die Bibel ist bloß anhand von gerüchten entstanden die dann übertrieben wurden. Außerdem denke ich, dass Religion früher für Menschen wichtig war, da die Lebensaussichten ja nicht die besten waren, brauchten sie einfach Hoffnung. Aber in unserer Zeit wird Religion nur für Kriege ausgenutzt oder um Geld in die Kirchen zu bringen.


(oder Gott ist bloß ein gelangweiltes etwas dem es Spaß macht uns Menschen beim gegenseitig töten zuzugucken, ähnlich wie wir videospiele spielen O.o [bevor wer was dazu sagt, war natürlich scherzhaft gemeint ^^])
Titel: Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
Beitrag von: papilion am Mai 23, 2009, 15:06:46
Du Gilga, ich glaub immer noch nicht dran,
keine Angst XD
Aber ich finde eher, dass feste Regeln zu einer höheren macht deuten,
als keine Regeln...da die Weltformel aber nie gefunden wurde
ist sie auch keinerlei Beweis ...
mit einer der Gründe, dass ich immer noch nicht daran glaube.
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