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Community => Gott und die Welt => Thema gestartet von: Kvote am April 20, 2011, 13:08:08
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Ich weiß nicht wies euch dabei geht, aber mir wird es langsam unheimlich auf dieser Welt. Dinge passieren immer häufiger die man sich nicht erklären kann, und auch sind viele Sachen die man so hört - deren Meldung mittlerweile schon den Status "Tagesordnung" hat - die ich eigentlich garnicht so hören will oder wahrhaben kann und möchte.
@1@ Naturkathastrophen
Sie häufen sich in den letzten 10 Jahren gewaltig. Angefangen hat es meiner Meinung nach erst richtig aber mit dem Tsunami über Srilanka usw. 2004. Dann kam New Orleans und Haiti sowie die Öl Kathastrophe letztes Jahr. Und nun Japan! (zwischendurch natürlich einige verheerende Brände, Stürme und Beben--- so nebenbei gesagt)
Was soll man da noch erwarten? Wenns die Natur nich zerstört ist der Mensch schuld? Oder ist das einfach nur alles blöder Zufall. Immerhin hat man ja auch von den Atomkraftwerken gehört dass sie schon seit Jahren überholfällig gewesen wären und die Wartungen nie sauber gemacht wurden. Genauso hätten die Verantwortlichen von BP auch einiges besser machen können. ABer woher sollen wir normal Sterbliche das schon wissen oder?
@2@ Tod und Terror an der Tagesordnung
Mir persönlich macht es als Bürger nicht gerade viel Mut, wenn hier und da ein Kind vergewaltigt wird, aus dem Fenster fliegt oder im Müll landet! Genauso wenig habe ich das bedürfniss danach dass es in einer U-Bahn neben einem Mülleimer oder einem "Herrenlosen" Koffer steht und im nächsten Augenblick zerfetzt wird!
Genau genommen will ich in einer Welt wie der unseren - so wie sie jetzt ist - keine Kinder auf die Welt loslassen. Ich denke sie müssten zu sehr leiden. Wir, die wir schon etwas älter sind und da hinein gewachsen sind, und durch den Fortschritt der Medien das der Horror am andern der Welt ja quasi immer wieder abspielbar geworden ist, es nicht anders kennen, kommen damit klar. Wie sollen sich aber Kinder verhalten, wenn dauernd von Vergewaltigern und Kinderschändern sowie Terroristen berichtet werden muss?
Die Welt ist langsam nicht mehr die, welche ich mal versucht habe zu begreifen. Irgendwann zwischen einem Tsunami nach dem anderen und Bomben an Flughäfen habe ich aufgegeben. Wenn man hat was man braucht ist man zufrieden. Bei mir jedoch nur solange, bis man ne Runde Nachrichten liest oder schaut.
Und wie seht ihr das?
Kvote
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Ich glaube keineswegs, dass irgend etwas heufiger oder schlimmer passiert als früher. Also okay klar, einige Naturkatastrophen sind schlimmer als andere und vielleicht hatten wir wiklich ein paanr schlimmere Katastrophen als sonst.
Aber ich glaube nicht, dass hier irgendwas besonderes im Gange ist.
Der Mensch ist unachtsam und macht vieles auf Gut Glück, was...na ja nicht sehr schlau ist. Atomkraftwerke generell zB. und diese dann auch noch da bauen, wo plattentektonisch beding, viele schlimme Erdbeben sind...na ja ? oO
So, das einzige was sich verändert haben wird ist, dass du jetzt mehr darauf achtest. Vor 10 Jahren haben die meißten hier sicher andere Dinge im Kopf gehabt als die harte Realität. Ich meine, damals war ich, logischer weise, 10 und das erste mal, dass ich bewust irgendwas im Fernsehen verfolgt habe war ja dann am 11ten September mit den Türmen. Schlimme Dinge sind aber auch schon vorher passiert. Kriege, Unfälle und co. sind nichts neues, wenn man zB. mal auf die Atomkraftwerke schaut, gab es schon unzählige Unfälle zuvor. Aber als Kind / Jugendlicher achtet man einfach auf "wichtigere" Sachen, wenn du verstehst ;)
Man achtet halt mehr drauf und denkt mehr darüber nacht, das ist alles. Das nimmt mit ca. 30 wieder ab, wenn die Familienplanung ansteht xD (warscheinlich)
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Man kann nicht wirklich sich dazu äußern...
Manche sagen "Wir sind Teil eines Systemes" andere sagen "Das Schicksal ist was uns regiert",
es ist wie wenn ein Pinguin am Nordpol hört, das es am Südpol um diese Jahreszeit viel besser ist...
Ich persönlich sage, das wir wie ein MMORPG sind:
So viele Leute, manche besser, manche schlechter und doch sind wir alle miteinander verbunden!
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es ist wie wenn ein Pinguin am Nordpol hört, das es am Südpol um diese Jahreszeit viel besser ist...
Pinguine leben nur am Südpol...
Zum Thema: Ehrlich gesagt glaube ich, das kommt einem nur so vor. Schon immer gab es viel Leid auf der Erde: Mittelalter: Seuchen und Kriege; Erster Weltkrieg, zweiter Weltkrieg, kalter Krieg. Und jetzt eben Naturkatastrophen und internationaler Terrorismus. Wobei es ersteres auch schon gibt, solange die Erde existiert.
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Edit: Entfernt vom User wegen unnötig fehlendem Sozialismus!
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Man kann das Morgen nicht planen. Man kann sagen: Ich will um acht aufstehen und zum Bäcker gehen. Ob man dann verschläft oder doch woanders hin muss hat man nicht in der Hand. Es ist unwahrscheinlich, dass ein AKW in deiner nähe hochgeht und du desshalb nicht zum Bäcker kannst, aber es ist möglich. Wir rechnen nur nicht damit. Und das sollten wir auch nicht. AKWs gehören abgestellt, aber ein Erdbeben kann auch ohne große Schäden anstellen, wie wir wissen. Es liegt in der Natur des Menschen nach dem "Warum?" zu fragen. Aber wir haben keine Möglichkeit eine Antwort zu finden. Ein Apokalypse oder der Gleichen könnte geschehen, aber es ist unwahrscheinlich.
Daher sollte man mMn einfach weiter leben, so gut man kann. Als netter Mensch mit Zielen und Träumen. Sich wegen der normalen Dinge, die auf der Welt nun einmal vorkommen, aus der Ruhe bringen zu lassen bringt nichts. Erst wenn so eine Situation da ist kann man mit ihr den Umgang lernen. Vorher kann man zwar etwas vorbereiten, aber es schlägt da zu, wo man es nicht erwartet. Krieg, Terror, Umweltkatastrophe oder einfach nur, dass du krank wirst und in der Schule/Arbeit umkippst - es kann alles passieren. Das ist erschreckend doch auf der Gegenseite auch wundervoll: Liebe, Kinder, Lottogewinn...
Das ist das Leben. Ich denke, dass man gerade postpubertair anfängt darüber nach zu denken. Am Anfang macht es einem Angst, irgentwann kann man damit umgehen.
Und es kommt uns nur so viel vor, weil es so schnell übermittelt wird. Japan flaut langsam ab, der Golf von Mexiko ist schon bei vielen nicht mehr im Gedächtnis vorhanden. Es kommt drauf an, ob man Verantwortung übernehmen kann und aus den Fehlern lehrnt - oder halt nicht.
Und ich nehme an, dass etwa 98% von uns es nicht tun. Weil sie nicht richtig nachdenken.
Amen.
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Ich muss sagen, dass es schwierig scheint zu sagen, es sei einfach nur das Leben... klar, du hast Recht was die Kontinuität anbelangt, jedoch gab es auch Lauphasen, in denen man sich mehr oder minder zurücklehnen konnte. Ich finde - mal abgesehen vom kalten Krieg und den Terroristen - waren die 70er (soweit ich das heute noch aus den Infos beurteilen kann XD - recht ruhig. Auch die 80er waren da eher fromm, wenn man das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends betrachtet.
Es stimmt, viele betrachten die Welt als heiles Paradies und blicken nicht aus dem Fenster, selbst wenn sie davor nur Krieg sehen würden. Aber ich glaube - egal wie schnell die Medien Informationen transportieren und man es deshalb eher mitbekommt als früher - das dennoch mehr passiert. Ich kann zwar auch einige der verheerenden Ereignisse aus den 90er nennen, jedoch fallen mir für die letzten 11 Jahre wesentlich mehr ein, und das hängt nicht damit zusammen das ich mir der Welt bewusster bin als früher ^^
Naja, aber es ist ja auch so, dass sowas von jedem anders betrachtet wird.
Kvote
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http://en.wikipedia.org/wiki/1980s#Disasters (http://en.wikipedia.org/wiki/1980s#Disasters)
Die 80iger schauen auch nicht so rosig aus... Es kommt uns nur so vor.
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Ich hab mir die Liste grad mal angesehen. Stimmt schon, sie waren nicht "rosig", aber das werden die Zeiten wohl nie sein, es sei denn es gäbe keine Menschen ^^ Dennoch muss ich meine Aussage untermauern und sagen, dass - bezogen auf die Erde - damals sicher nicht sooo viel passiert ist wie in den letzten 10 Jahren! Wenn man die Todeszahlen mal so grob überschlägt, kommt man wohl auch an das hin, was wir in den letzten Jahren an Toten registriert haben, dennoch finde ich es einfach nur heftig! Ich meine, damals gab es wirklich nicht so viele Tsunamis und Erbeben die Milionen Menschen getötet haben oder?
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Wie war das? Laut Maya-Kalender und Nostradamus wird die Welt am 21. dez. 2012 untergehn oder? :D da fällt mir nen Witz ein den ich gelesen hab :D
"Das Ende der Welt steht bevor... Die japaner sind allerdings wegen frühstart disqualifiziert XD"
Also ganz ehrlich?
Finde die Menschheit ist selbst dran schuld... Wir sind schließlich selbst zum Teil dran schuld, dass unsere Welt im moment verrückt spielt... Klimaerwärmung größtenteils und unsere FCKWs und Agrarwirtschaft... Dan die Ressourcen die wir so schnell aufgebraucht haben und und und^^
Also mich würds nicht wundern wenn demnächst die nächste Katastrophe kommt oder die Welt wirklich 2012 untergehn würd... schaden würds der erde an sich nichts =)
(klingt vllt jetzt ziemlich misantroph... aber ist so ;) denkt mal drüber nach)
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Wobei diese "Die Menschen sind ja selbst daran schuld" Sprüche auch ein wenig hart sind, wenn man es genau nimmt.
Wer kann denn von sich behaupten "ich bin schuld am Klimawandel" Das wäre kompletter Unfug. Denn warum können wir in der heutigen Generation denn bitte was für den Bevölkerungswachstung der Menschen? Im grunde genommen hätte man nicht einmal das Feuer entdecken dürfen, bzw. wie man es macht. Wir sind einfach zu inteligent (skuriler Weise) denn wir sind clever genug uns unseren eigenen Wohnraum zu schaffen und perfektionieren unsere Lebensbedingungen immer mehr. Damit schaffen wir die Grundlage für Fortpflanzung und tada wir stecken in der Scheiße. Wer sorgt nun für den Luxus den der Mensch gewohnt ist.
Mal ganz im Ernst, damit wir noch irgendwas verbessern können, müsste man die Menschheit im großen Stile dezimieren und den Rest auf Status Mittelalter zurückwerfen. Mindestens, wenn nicht weiter. oO Also...Was will man heute eigentlich noch machen?
So oder so gehts richtung Abgrund zu, verhindern kann man es nicht, nur verlangsamen. Oder man haut ab^^
Das ginge dann auch noch, wenn wir lange genug leben.
Aber irgend jemanden die Schuld dafür geben kann man wohl eher nicht. Na ja, für einige Entscheidungen schon, für viele sogar. Aber dafür sind dann bestimmte Personen zu verantworten und nicht die gesamte Menschheit ;)
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Ich habe nicht bestimmten Personen die Schuld zugewiesen, sondern der Rasse Mensch... Weiß grad nicht mehr wo ichs mal gehört habe... "Der Mensch ist auch nur ein Tier, und zwar das schrecklichste und grausamste von allen"... Meiner Meinung nach trifft das genau zu... Und ich schließ mich deiner Meinung an Papilion... ;Mittelalter wäre ein guter Anfang... Aber das will die dumme Menschheit nicht einsehn, da sie ja dann auf den Luxus verzichten müsste... Da sind wir doch zu egoistisch.. wäre ich ehrlich gesagt auch... Wenn man heute hört "Wir müssen etwas an unserer Lebensweise ändern, um so etwas gegenzusteuern" meinen alle immer "ok ich mach jetzt einfach lichtschalter aus wenn ich ausm raum geh und bin ein Held weil ich Strom spare..." Wenn man die ganze Geschichte ganz drastisch sieht, wären sogar Mörder Helden, da sie die Menscheit dezimieren und somit "kleinere Probleme" aus der Welt schaffen... Auc hwenn sie ne ganz andere Absicht hatten.. (Will jetzt keine Terroristen in Schutz nehmen XD) Aber denke da bin ich nicht der einzige der das so sieht...
Meiner Meinung nach braucht die Menscheit einfach nur nen Neuanfang... mehr als nur "back to the roots"... gleich einfach wieder auf 0 zurücksetzen und den Wissensdrang bremsen
mfG Kar
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gleich einfach wieder auf 0 zurücksetzen und den Wissensdrang bremsen
Das ist imho genau der falsche Weg. Die Menschheit ist nunmal momentan in einer schwierigen Lage, aber die einzige Möglichkeit, da einigermaßen wieder rauszukommen, ist doch die Wissenschaft: Die Erforschung erneuerbarer Energien, neue, energieeffizientere Technologien und nicht zuletzt die Raumfahrt. Denn irgendwann sind einfach alle natürlichen Rohstoffe aufgebraucht (Erdöl vermutlich sogar in recht naher Zukunft) und dann muss der Mensch letztlich ins All (ein interessanter Ansatz dazu wird im Buch "Limit" von Frank Schätzing gemacht: Da schafft es ein kluger Mann, die Kernfusion nutzbar zu machen und dank eines Orbitalaugzuges wird vom Mond Helium III abgebaut. Das ganze Szenario ist noch nicht mal allzu unrealistisch.)
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Hm naja das stimmt auch wieder... nur wenn du mal bedenkst... Im Mittelalter haben die Menschen sowas wie Erdöl eigentlich gar nicht gekannt... bzw. nicht richtig... Folglich haben sie da die Ressourcen auch nicht so verschwendet und sie haben trotzdem überlebt... Ich könnte mir also gut vorstellen, dass so ein Leben noch einmal möglich wäre...
Außerdem bringt die Raumfahrt dann wiederum viele Gefahren mit sich... Zum beispiel dass sich kolonialisierte Planeten dann abkapseln und wer weiß... vllt wird das Szenario "Star Wars" wirklichkeit XDD
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überlebt ja, aber das war auch schon so ziemlich alles. Es gibt einen Grund für die Redewendung "finsteres" Mittelalter: Es gab Kriege, Krankheiten, Hungersnöte. Ein einziges Unwetter konnte die Ernte eines Jahres zerstören. Ein Großteil der Bevölkerung lebte in ärmlichen Verhältnissen, hatte keinen Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Mit der Hygiene war es auch nicht weit her, wodurch sich Seuchen schnell ausgebreitet haben.
Ich würde zu der Zeit nicht allzu gern leben wollen Oo
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Nope, man müsste im Grunde genommen einen Konsens finden, wie man quasi ohne Ressourcenverbrauch halbwegs ertragbar leben kann. (also nicht ohne, aber mit drastisch weniger) Das ist aber schon alleine durch die pure Anzahl an Menschen auf der Erde garnicht möglich.
Und genau das stört mich ja Karsaar! Die Menschheit insgesammt als das böse schlechthin darzustellen ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig. Wir bauen Mist und wir lernen nicht dazu, das stimmt, aber wir machen das nicht aus dem Willen heraus böse zu sein oder der Erde zu schaden. Da steckt mehr dahinter, wesentlich mehr. Es ist nur natürlich, dass eine Spezies die ideale Lebensbedingungen hat, sich rasent schnell verbreitet. Wir sind nunmal so "klug" unsere Lebensbedinungen immer weiter zu verbessern und haben das Bestreben es auch immer weiter zu verbessern. Das würde jedes andere Tier genau so machen, wenn es dazu in der Lage wäre. Geb einer Maus die Möglichkeiten und sie würde es genau so tun wie wir. Es ist quasi genetisch vorprogrammiert.
Niemand würde auf Luxus verzichten wollen. Wenn ein Tier frei in der Witnis in optimalen Lebensbedingungen lebt und man es "fragen würde" ob es nicht Lust hätte auf ein wenig freiheit zu verzichten und in einem Käfig zu leben, wo es einmal in der Woche die bevorzugte Narung bekommt und ansonsten Trockenfutter, wie würde es sich wohl entscheiden?
Es ist quasi die genetische Anlage eines jeden Lebewesens. Wir handeln so, wie es jedes andere Wesen auch tun würde. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass andere Wesen, meinetwegen auch Außerirdische viel "klüger" sind als wir.
Es ist ein Lernprozess, den man durchmachen muss und ich denke, genauso wie Ocean, dass wir auf neue Technologien setzen müssen und das beste daraus machen müssen. Und das müssen alle machen.