Guten Abend geehrte Community.
Vorneweg erwähnt sollte werden, dass dies, wie schon der Titel sagt, nur das Konzept für mein nächstes Spiel wird.
Ich habe mir extra für diesen Thread das
OK von
Silvanus geholt. Also bitte nicht gleich meckern, dass es keine richtige Vorstellung ist.
Bitte steinigt mich nicht, nur weil das hier nicht den Umfang und die Tiefe einer richtigen Spielvorstellung hat. Wie gesagt, es ist bisher nur das WIP Konzept.
Sobald das Projekt soweit ist, daraus eine richtige Vorstellung zu machen, wird dies auch passieren.
Dieser Thread dient mir in zweierlei Hinsicht.
Erstens natürlich um die Resonanz die Ihr geben werdet zu verarbeiten, damit das Spiel schon vor der eigentlichen Produktion in sich schlüssiger wird.
Und Zweitens natürlich um euch meine Idee zu präsentieren, welche nicht unbedingt besonders oder neu ist, aber vielleicht "anders".
Ok, dann mal Los...
PrologIch laufe weg.
Warum ich laufe?
Das ist eine lange Geschichte, jedoch schnell erzählt.
Ich weiß nicht mehr wie es war, als die Welt noch voller Farbe war. Damals waren meine Urgroßeltern noch Kinder, nicht einmal sie erinnern sich mehr richtig daran.
Mit einem Mal war die Farbe weg. Von Allem.
Bäume, Gras, Flüsse, Häuser… selbst der Himmel und die Sonne.
Es gab nur noch schwarz und weiß.
Seit über einhundert Jahren ist das so, und was soll ich sagen… Man gewöhnt sich halt daran.
Ich nicht. Ich kenne es ja nicht anders.
Und jetzt laufe ich. Um mein Leben.
Es ist einige Monate her, da berichtete ein umherziehender Bettler, der durch unseren Ort kam von etwas Außergewöhnlichem.
Damals war er kein Bettler gewesen. Welcher Wert darauf zu legen ist, was ein Bettler im Suff von sich gibt sei dahingestellt. Allerdings schien das Folgende, was er zu erzählen hatte, wenigstens einen wahren Kern zu haben.
Jemand kam in sein Dorf. Und er war
farbig.
Die meisten von uns wussten nicht einmal was das bedeutet. Heute weiß es jeder.
Eine einzelne Person in Farbe, umgeben von nichts als trister Monotonie aus Hell und Dunkel.
Die Leute brachen in Panik aus. Die Jüngeren die nicht wussten was sie da vor sich hatten liefen in Furcht davon, die Älteren brachen in Tränen aus, als die Erinnerung an die damalige Zeit wieder in ihre alten Seelen zurückkehrte.
Doch es waren jene die blieben, welche verdammt waren.
Der Fremde tötete jeden der nicht schnell genug das Weite suchen konnte.
Seitdem geschah es immer öfter, dass die
De Colores plötzlich auftauchten und ganze Städte dem Erdboden gleich machten.
Nur kurze Zeit später ging der Krieg los.
Die
De Colores starteten Großoffensiven gegen die
Incoloro, wie sie uns nannten.
Im Laufe des Krieges tauchten dann die anderen auf, die
Con Colores.
Auch sie waren farbig, jedoch führten sie Ihrerseits einen Krieg gegen die
De Colores, welcher eine unvorstellbare Zerstörung auf der Welt auslöste. Jeder Kämpfer beider Seiten hatte unvorstellbare und einzigartige Macht.
Der Krieg verheerte Wälder, Savannen, Städte. Nicht viele blieben verschont.
Wir hörten in unserem Ort nur davon, und was soll ich sagen… zuerst glaubte es keiner. Die Parlamentarier taten es als Blasphemie und Hexentum ab und verurteilten viele die von außerhalb kamen um Zuflucht zu suchen. Und verstießen sie.
Der Krieg endete, doch welche Seite gewann wusste niemand. Informationen von aussen drangen schon seit Wochen nicht mehr zu uns.
Dann kamen sie.
Zuerst nur einer. Dann kamen mehr.
Und keiner wusste ob es die
De Colores oder die
Con Colores waren. Bis heute nicht.
Abgeschieden redeten sie mit dem Parlament. Alle aus dem Dorf warteten vor dem Parlamentgebäude darauf dass sie herauskämen und uns unterrichten würden.
Als die Türen sich öffneten und die Parlamentsmitglieder heraustraten, hinter ihnen die
Colores welche ihre Häupter weit überragten, sprachen die Gesichter und die schlaffen Körper unter den grauen Kutten mehr als tausend Worte.
Was immer die
Colores wollten, sie hatten es bekommen. Und es war nicht zu unserem Besten.
Immer mehr
Colores kamen und lebten unter uns. Man sprach von Integration und Zusammenleben, doch schien es eher als würden sie uns überwachen.
Mit der Zeit fiel auf, dass die
Colores unter sich eine seltsame Rangordnung führen, welche jedoch nicht so leicht zu erklären ist.
Genau genommen war es uns auch egal, wir wollten nur dass sie wieder gehen, aber sie blieben.
Wenige Tage dauerte es, da begannen Menschen zu sterben. Es war eindeutig wer sie tötete. Farbige Wunden und Kampfspuren an einem jeden Fundort der Leichen. Zu offensichtlich.
Dann begannen die
Colores Jagd auf die Mörder zu machen. Es passte wohl nicht in ihre Pläne dass einige unter ihnen aus der Reihe tanzten.
Die Schuldigen wurden öffentlich hingerichtet, als Abschreckung für die anderen. Doch es hörte nicht auf. Auch bis jetzt nicht.
Eine weitere arme Seele wurde auserkoren.
Meine.
Er jagt mich.
Ich spüre seinen heißen Atem im Nacken, während ich mich durch die Gassen vorarbeite.
Er spielt mit mir. Wie die Katze mit der Maus. Einen schlag mit der Pfote, das benommene Opfer einige Meter laufen lassen, noch einen Hieb, laufen lassen, und noch einmal.
Der erlösende Nackenbiss kommt viel zu spät.
Die Maus sieht sich eingekesselt, in die Ecke gedrängt gibt es kein Entkommen.
Meine Ecke ist dieser Keller.
Eine selten ungeschickte Entscheidung, vor jemandem, der dich überall zu finden in der Lage ist, in einem Kellerfenster Unterschlupf zu suchen.
Das Rot hüllt seine Silhuette in ein bedrohliches Licht. So müsste Feuer aussehen!?
Sinnfreie Gedanken angesichts des nahenden Endes sind nichts ungewöhnliches, sagt man. Aber woher weiß man, was jemand vor dem Tod denkt, wenn danach jeder tot ist?
Es brennt höllisch als seine Flammen über mich lecken und mein Fleisch verzehren, doch kein Schrei entringt sich meiner Kehle. Zu sehen wie mein verbrennendes Fleisch sich färbt nimmt dem Schmerz alles Interesse und lenkt es auf meine Wunde. Erst rosig, ein helles rot, so sanft und schön, dann tief rot, bis es sich dunkelbraun verfärbt und die Haut unter der Hitze aufplatzt.
Es dauert nicht lange. Einige Minuten vielleicht. Der
Colores geht, wirft zornige Flammen um sich. Keine Schreie, kein Flehen. Unbefriedigend für ihn.
Ich bin allein mit mir. Schaue auf meinen toten Körper herab. Die
Farbe schwindet, er wird langsam grau, unmerklich langsam.
Gespannt schaue ich auf das Rot des Blutes, das krustige Braun der verbrannten Haut, das Elfenbein der sichtbaren Knochen. Meine Augen sind blau! Waren.
Wie lange er wohl schon neben mir steht?
GEHEN WIRÜberlegen wir mal. Ein Umhang aus Dunkelheit. Eine Sense. Ein nie versiegendes Grinsen von blankem Wangenknochen zu blankem Wangenknochen.
Der Tod kommt um mich zu holen.
Dass es ihn tatsächlich gibt.
WARUM DENN NICHT?Er liest meine Gedanken.
Ich will nicht gehen, ich will weiterschauen.
ICH WEIß, ABER DEIN WEG ENDET HIEREIN NEUER STEHT DIR BEVORWoher weißt du das?
ICH WEIß VIELESWo die
Colores herkommen?
JAAuch du bist farblos, ist das ihre Schuld?
NEINNein?
NEIN.Warum bist du farblos?
ICH WAR NIE ANDERSDu warst immer schwarz weiß?
SEIT IMMERDann ist jetzt alles wie du.
ICH WEIßAber es war mal anders!?
JAWar es schön?
HM
SCHÖN?War es besser als jetzt?
ICH WAR DER EINZIGEDer einzige der farblos war?
JADann bist du jetzt bestimmt froh dass du es nicht mehr bist.
NEINWarum?
ICH WAR ICH
JETZT SIND ALLE WIE ICH
WER FÜRCHTET DEN TOD WENN ER GENAUSO IST WIE MAN SELBST?Aber du weißt wo die Farbe hin ist?
JAUnd du weißt wie man sie wiederholen kann?
JAWarum tust du es dann nicht?
WARUM?Ja
ICH GREIFE NICHT EINIch würde es tun. Ich würde die Farbe wiederholen wenn ich du wäre.
UND WENN DU DU WÄRST?Wenn ich ich wäre? Hmm… Wenn ich wüsste dass es möglich ist.
DU WEISST DASS ES MÖGLICH ISTWoher?
WEIL ICH DIR GESAGT HABE DASS ICH WEIß WIE ES GEHTJa.
TUST DU ES?Was tun? Die Farbe wiederholen?
JAIch bin tot!
JAWie kann ich die Farbe wiederbringen wenn ich tot bin?
TUST DU ES?Hilfst du mir dabei?
NEINWie soll ich das alleine schaffen?
JAJa?
JA…
ICH ZEIGE ES DIR…Die WeltTierra war ein typischer kleiner Kontinent.
Menschen folgten ihrem Alltag, Jahreszeiten kamen und gingen, Könige kamen und gingen, Dekaden verstrichen.
Sonnen gingen unter und wieder auf. Doch EinSonnenaufgang entbehre das, was ihm seine unvergessliche romantik verlieh. Das sanfte Morgenrot blieb aus. Farben waren passé.
Mehr als einhundert Jahre lang blieb das so, bis die
De Colores erschienen und die Welt in farbenfrohe Verderbnis stürzten
Sie wüteten bis die
Con Colores erschienen und ihnen die Stirn boten.
Der folgende Krieg war schrecklicher als alles was jemals war und jemals sein würde.
Doch auch dieser Krieg fand ein Ende und die
Colores beider Arten mischten sich unter die Menschen. Unverkennbar durch ihre Farbe und gefürchtet dank ihrer übermenschlichen Fähigkeiten.
CharaktereCharaktertechnisch möchte ich in diesem Spiel zwei Wege gehen.
Einmal die klassische Storyline, welche den Hauptcharakter vorbringen wird.
Ihm/Ihr wird vom Tod eine Chance geboten, die seit den Äonen der Existenz keinem sterblichen Wesen je gewährt wurde.
Die Wiederkehr von den Toten. Jedoch geknüpft an die Bedingung die Farbe in die Welt zurückzubringen.
Der andere Part wird den storytechnischen Part eher in den Hintergrund stellen. Hier geht es darum sich eine von ca einem Dutzend Klassen auszuwählen, mit der man das Spiel erkundet, Monster besiegt, Items und Equip erbeutet, ect.
BesonderheitemNeben der Zweigeteilten Spielmechanik aus Storymode und Pseudo-Arcade wird es diverse Besonderheiten in dem Spiel geben, welche sich größtenteils nicht auf den Storymode beziehen werden.
- Klassen-, Level- und Schwierigkeitsabhängige Itemdrops
- Items verbesserbar in Schmieden durch Einarbeitung von Runen ect ala D2
- Aktuelle Rüstungsart wird am Spieler Model dargestellt (vielleicht auch nicht, mal sehen wie umständlich und umfacngreich das werden würde, aber dies ist eines der Features das ich wirklich sehr gern im Spiel haben würde)
- Wegepunktsystem ala D2
- Inventarsystem ala WoW (begrenzter Platz, Kästchendarstellung ect)
- Banksystem ala WoW
- Verschiedene Schwierigkeitsgrad freispielbar
- Neue Klassen freispielbar
- Eigenes "Massen" KS (wird später erklärt)
- Kein gemappe, alles Parallaxe
Weiter Features die ich gedenke in das Projekt einzubauen werde ich hier natürlich ergänzen.
AbschließendWie man vielleicht sieht, möchte ich ein Spiel mit wiederspielwert machen. Der Aufwand wird sicherlich enorm, aber ich muss schonmal vorneweg sagen, dass das Spiel nicht so extrem groß werden soll. Es soll schon möglich sein, das Spiel im normalen Schwierigkeitsgrad in einer relativ Humanen Zeit an einem Stück durchzuspielen. Die diversen neuen Drops die mit den zusätzlichen Schwierigkeitsgraden hinzukommen und die neuen Klassen geben dann hoffentlich Anreiz das ganze nochmal zu spielen, nur halt in schwer und dann vielleicht nicht als Magier sondern als Gunner oder gar Bestienmeister?^^
Optisch wird es auch etwas neues, da es wie die Story schon zeigt zum Großteil in schwarz weiß sein wird und es komplett ohne Tiles auskommen wird.
Nun hoffe ich dass bald mein USB Hub ankommt, damit ich mein Graafik Tablet anschließen kann, denn nen kaputter usb port rockt mal garnicht^^
Dann kanns nämlich aus losgehn, ich bin schon heiß drauf

Wer Anregungen zum Projekt oder zu diesem Konzept-Thread hat, möge sie gerne weitergeben. Ich werde sie nicht ungeachtet lassen.
MfG
mICHi