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Autor Thema: Brisantes Thema: Religion  (Gelesen 17253 mal)

Offline Claine

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Re: Brisantes Thema: Religion
« Antwort #45 am: August 25, 2008, 17:06:27 »
Um auch mal mitzudiskutieren... Ich selber gehe nicht in die Kirche und bin auch nicht gläubig. Meine Urgroßmutter hatte mal gesagt:

Zitat
Gott ist in jedem, egal ob Lebewesen oder Stein. Gott ist überall.

Ob das stimmt, weiß ich nicht. Man könnte ja jetzt darüber streiten aber... naja.

Re: Brisantes Thema: Religion

Offline Ceta

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Re: Brisantes Thema: Religion
« Antwort #46 am: August 25, 2008, 19:12:21 »
Zitat
Ob das stimmt, weiß ich nicht. Man könnte ja jetzt darüber streiten aber... naja.

Kaugummi? xD

Ich sag nein, sonst würd ich Gott ja mehrfach am Tag essen oder ihn wo runterspülen :D
Zomg ele.. xD
Spoiler for Hiden:
Elements [09|Jun 07:16 ]:   Dauernd hab ich diese "xD" oder so in den Charasets-Namen xD
Domin0e [09|Jun 07:16 ]:   Zomg ele.. xD
Fi [09|Jun 07:16 ]:   bedenklich
[spo

Re: Brisantes Thema: Religion

Offline Silvanus

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Re: Brisantes Thema: Religion
« Antwort #47 am: August 25, 2008, 20:42:37 »
Zitat
Gott ist in jedem, egal ob Lebewesen oder Stein. Gott ist überall.
Woher hastn das? ^^
Naja für mich..ok für alle is das ne Glaubenssache oO
Für mich is gott nich so, wie ihn die Bibel darstellt usw.
Für mich is das einfach nur iwas...was das alles gemacht hat.
Sprich Erde und das alles um uns herum^^
Irgendetwas, von mir aus seis nen kleines Atomding xD
Das wär dann für mich Gott, weil 'ES' alles gemacht hat...bla...o_o

Was ich da auch grad sage, ich hoffe es hat einen Sinn^^

Re: Brisantes Thema: Religion

Offline Marcy

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Re: Brisantes Thema: Religion
« Antwort #48 am: August 26, 2008, 23:17:03 »
Puh ich hab mir das alles jetzt mal durchgelesen (hat lang gedauert XD) und
das ist ja ziemlich guter stoff den man hier findet^^

also leiste ich jetzt auch meinen beitrag.

1. ich bin nicht davon überzeugt das gott existiert !
    dennoch halte ich mich an dem gedanken fest
    ich gehe selten in die kirche und bin auch nicht streng katholisch erzogen worden

2. ich war schon immer von religionen begeistert:

denn was sie vollbringen können und was sie in einem menschen hervorrufen können
ist einzigartig. auch wenn jetzt wieder viele von euch an die schlechten dinge (attentäter, ritualmorde, usw....)
denken. religion hat auch viele gute seiten. denn viele menschen müssen an etwas höheres glauben.
sonst würden sie keinen großen sinn in ihrem leben sehen. das christentum zum beispiel fördert
nächstenliebe und fordert auf menschen in not zu helfen.

der buddismus ist ein reinigender und in einklang bringender glauben.
er versucht schlechte gefühle (wut, hass, eifersucht, neid, usw...) aus dem menschen zu
verbannen.

damit will ich auch garnicht bestreiten das viele religionen oder religiöse menschen
schwere fehler begehen.

fazit:
jede religion ist von bedeutung und hat ihren nutzen
denn wenn die menschen an NICHTS mehr glauben wären die meisten (entschuldigung meine ausdrucksweise)
gewissenlose schweine.
 



   

« Letzte Änderung: August 26, 2008, 23:22:11 von Marcy »

Re: Brisantes Thema: Religion

psychokill

  • Gast
Re: Brisantes Thema: Religion
« Antwort #49 am: August 28, 2008, 22:55:58 »
also wie ich das hier lese seid ihr wirklich (fast) alle Atheisten...
ich bin gläubig
aber nicht in form von zur Kirche gehen
mein Vater hat mir Gott so erklärt:"Gott ist kein allmächtiger, wie er in der Bibel steht. Gott ist einfach ein wesen oder ein gedanke, an den man sich festhalten kann."

Ich hatte einen Film gesehen, in dem Satanisten menschenopfer und son scheiß gemacht haben...
ich habe mich danach über Satanisten informiert und rausgefunden, dass das alles Vorurteile von scheiß (sry) Christen sind, um ihre Anhänger nicht zu verlieren.

Die Satanisten sind Menschen wie du und ich (die meisten) aber viele Christen werden zu satanisten aus Minderwärtigkeits komplexen, einfach aus Prinzip um den Eltern und der Kirche zu trotzen

Aber ich bin Satanist aus überzeugung und glaube an die Gesetze, wie LaVey, der Gründer der, in amerika OFFIZIEL ANGESEHEN sekte, der Church of Satan

auf deren Homepage steht geschrieben: you don´t have to join us, only to call you satanic.
Und ich bin Satanist ohne eine Sekte.

Die 9 Grundgesetze der Church Of Satan entsprechen mit Total so lebe ich!
Spoiler for Hiden:
1. Satan bedeutet Sinnesfreude anstatt Abstinenz!
2. Satan bedeutet Lebenskraft anstatt Hirngespinste!
3. Satan bedeutet unverfälschte Weisheit anstatt heuchlerischem Selbstbetrug!
4. Satan bedeutet Güte gegenüber denjenigen, die sie verdienen, anstatt Verschwendung von Liebe an Undankbare!
5. Satan bedeutet Rache anstatt Hinhalten der anderen Wange!
6. Satan bedeutet Verantwortung für die Verantwortungsvollen anstatt Fürsorge für psychische Vampire!
7. Satan bedeutet, dass der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist, manchmal besser, häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner, da er aufgrund seiner „göttlichen, geistigen und intellektuellen Entwicklung“ zum Bösartigsten aller Tiere geworden ist!
8. Satan bedeutet alle sogenannten Sünden, denn sie alle führen zu physischer, geistiger oder emotionaler Erfüllung!
9. Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals gehabt hat, denn er hat sie all die ganzen Jahre über am Leben erhalten!

wenn man sich dann bei z.B. Amazon.de die Kundenrezensionen zur Satanischen Bibel anschaut, so sin 99% der 1-Sterne Rezensionen, Rezensionen von Menschen, die das Buch nicht einmal gelesen haben, sondern einfach nur fanatische Christen sind die dass alles nur sagen um sie bei ihren verdammten Glauben zu behalten!

ausserdem sollte man die Konfirmation abschaffen, weil sie sowieso nur wegen dem geld gemacht wird...

und zum abschluss: 666 XD

hahaha...
Genial muss ich schon sagen.
So als gläubiger Christ, übrigens Frei Evanglisch (Nichts Kirche oder Steuer sozusagen das Gegenteil zur Geldmacherei^^), ist das schon genial wie Satan da versucht leute zu kriegen. Man muss es nur richtig verpacken und die Masse wird es schon kaufen (Masse = Deppen). (Damit möcht ich dich nicht beleidigen, nicht falsch verstehen!).
Man könnte es auch so formulieren:

Spoiler for Hiden:
1. Satan bedeutet Sex, Drogen und Alkohol. Ein Leben voller Sucht!
2. Satan bedeutet ewig schmorren! (Find ich toll^^)
3. Satan bedeutet Satan ist die Wahrheit!
4. Satan bedeutet kein Mitleid zeigen!
5. Satan bedeutet Krieg, Mord und Totschlag!
6. Satan bedeutet Machtwechsel ausgeschloßen!
7. Satan bedeutet alle genannten Punkte ausleben und damit argumentieren, wir sind doch alle so! (Find ich ja wohl mal dreist was da eigentlich stand...)
8. Satan bedeutet Sünden tut gut! (Der Schwachsinn schlecht hin. "Morden führt zu Emotionaler Erfüllung"...)
9. Satan glaubt es dreht sich alles um ihn. Satan will Gott spielen, merkt aber nicht das es bereits einen gibt, und das noch vor seiner "Geburt"!

Aber das wäre ja dann nicht mehr so anschaulich. ^^

Das mit den Menschenopfer, tja, informier dich mal genauer. Es gibt genug solche "Schlagzeilen".
Zudem verfluchen sie noch leute, wünschen ihnen die kretze an den Hals usw.
Da muss ich dich leider enttäuschen, denn das ist war. ;-)


Ersetze jedes "Satan" mit "Fummelmaus", und der Fummelmausismus ist erfunden...

Ich fechte nicht deine Meinung an... Ich bin sogar froh, dass du gut leben willst/kannst.
Aber warum glaubst du jetzt an Satan, und nicht an Fummelmaus?
Beides ist gleich glaubwürdig.
Oder warum glaubst du nicht ans heilige Spaghettimonster?:]


Wenn diese "scheiß" Christen wirklich soviel Quatsch labern, dann gibt es doch auch keinen Satan, oder ?
Denn das sagen die Christen ja auch. Satan existiert für die Christen!
Wenn die Christen jetzt aber etwas falsches glauben...Glauben sie dann auch "falsch", wenn sie sagen, dass es einen Satan gibt?:o

Super gesagt :-)

Re: Brisantes Thema: Religion

Allain-Flagg

  • Gast
Re: Brisantes Thema: Religion
« Antwort #50 am: August 29, 2008, 23:20:02 »
Hurhur was ein Thema

Ich versuch mal meinen Post kurz zu halten, sonst bekommt man hier noch Kopfschmerzen:

1: am Anfang meinte Elements er habe die Wissenschaft gefunden und deswegen die Religion verbannt. Damit bist du hart auf dem holzweg, den "Fakten" gibt es nicht. mach dir mal Gedanken über die unschärferelation uA fortgeschrittene Theroien. Wissenschaft ist ein sich stetig wandelndes Konstrukt, dass die Welt erklären soll. Da sie das nie schaffen kann (paradoxerweise :p) brauchst du als "Wissenschaftsatheist" mehr Glaube als ein Christ.

2: "Ich glaube schon an etwas. Denn jeder Mensch glaubt an irgendetwas. Irgendjemand hat mal gesagt, dass der Mensch ohne Glaube nicht existieren kann." Makerninja

Falsch. Ich.... natürlich viele mehr aber so klingts cooler :D Also im Ernst: ich hab nie an etwas geglaubt. Weder an einen Gott, Geister, Afterlife oder was es sonst so gibt.

3: "Ich glaube ebenfalls an die Wiedergeburt in einem anderen Körper." Elements
Du hast Angst vorm Tod oder kannst dir nicht vorstellen, dass dein Bewusstsein endet. Ansonsten gibt es mMn nichts was einen zu so einer abwegigen Annahmen verleiten kann.

Aber zum Thema selbst und meiner Meinung dazu:

Glaube in jeder Form ist Selbstverarsche auf hohem Niveau. Das Pro-Argument der Stärkung in "schwachen Momenten" oder in Krisen muss ich wohl gelten lassen; anders ausgedrückt: schwacher Charakter -> starker Glaube
Den größten Fehler, den (fast) alle Religionen machen ist das leben nach dem Tod (Afterlife) und das Moralsystem
2 Möglichkeiten:
1/Es gibt KEIN Afterlife: wäre schon kacke wenn man sein Leben lang versucht "gut" zu sein um in den Himmel zu kommen und dann gibts den net...
2/Es GIBT eins: schöne Sache, aber ich bezweifle, dass der mich ach so liebende Gott ewig leiden lässt nur weil ich net an ihn geglaubt habe :p
Anstatt dauernd zu versuchen das Leben/Universum/Dasein in eine kleine Theorie zu quetschen sollte man es in Ehrfurcht wahrnehmen und geniesen. Und man sollte seine Angst davor, das grenzenlose Sein/Universum nur in einem begrenzten Zeitraum (Geburt-Tod) zu erleben, einem das Leben selbst nicht dominieren lassen.

zum Moralsystem: wieder zählt der Charakter. Wieso brauchst du nen Typen, der nen Charakter aus der Bibel sinnentfremdet, um Werte zu entwickeln, SatansrightHand? Du vollziehst keine Rituale und bist in keiner Gemeinde aktiv also wieso brauchst du diese 10 dummen Regeln. Ich fass dir die mal in 4 Worten zusammen: Do what thou willst. Mach was du willst.
Wenn du kein krankes Arschloch bist sagt dir dein gesunder Menschenverstand und dein Gewissen was du tun sollst und willst.
Diese ganzen Regelen führen nur dazu sich selbst zu hassen, denn die sind zT unmenschlich. Wenn Menschen ihre Sexualität nicht ausleben, weil einer n uraltes zT falsch übersetztes Buch (Bibel) eben so auslegt, kann ich das nur als idiotisch abtuen.

Naja ich hoffe ich konnte mich verständlich machen^^
Zum Schluss noch ein nettes Bildchen:



 

Re: Brisantes Thema: Religion

Offline KeksX

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Re: Brisantes Thema: Religion
« Antwort #51 am: August 30, 2008, 17:52:42 »
Hart aber ungerecht ;).

In gewisserweise gebe ich dir 100%ig recht,
doch heißt ein starker Glaube nicht unbedingt, dass man einen schwachen Charakter hat.
Die Fähigkeit, durch einen winzigen Funken im Gehirn kleine Weltwunder zu vollbringen, ist alles andere als schwach...

Aber ansonsten hast du recht, ich meine Sätze wie
Zitat
Anstatt dauernd zu versuchen das Leben/Universum/Dasein in eine kleine Theorie zu quetschen sollte man es in Ehrfurcht wahrnehmen und geniesen.
[...]und da gilt meist, wer kommt, malt zuerst[...]

Re: Brisantes Thema: Religion

Offline OceanBlue

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Re: Brisantes Thema: Religion
« Antwort #52 am: August 31, 2008, 11:06:01 »
Zitat von: Allain-Flagg
Wenn du kein krankes Arschloch bist sagt dir dein gesunder Menschenverstand und dein Gewissen was du tun sollst und willst.
Gut gesagt. Zu diesem Thema verweise ich auch nochmal auf meinen ersten Post auf der ersten Seite U.U


Re: Brisantes Thema: Religion

Offline Ceta

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Re: Brisantes Thema: Religion
« Antwort #53 am: September 02, 2008, 08:09:06 »
@Allain-Flagg:
Zitat
1: am Anfang meinte Elements er habe die Wissenschaft gefunden und deswegen die Religion verbannt. Damit bist du hart auf dem holzweg, den "Fakten" gibt es nicht. mach dir mal Gedanken über die unschärferelation uA fortgeschrittene Theroien. Wissenschaft ist ein sich stetig wandelndes Konstrukt, dass die Welt erklären soll. Da sie das nie schaffen kann (paradoxerweise :p) brauchst du als "Wissenschaftsatheist" mehr Glaube als ein Christ.

Fakten gibt es nicht? Ich glaube du beschreitest den harten Holzweg. Mag sein das die Wissenschaft die Welt nicht erklären kann, doch sie macht sie um einiges plausibler.  Für mich zumindest macht es mehr Sinn als wenn da mal so ein Garten mit nem Apfel war xD

Zitat
3: "Ich glaube ebenfalls an die Wiedergeburt in einem anderen Körper." Elements
Du hast Angst vorm Tod oder kannst dir nicht vorstellen, dass dein Bewusstsein endet. Ansonsten gibt es mMn nichts was einen zu so einer abwegigen Annahmen verleiten kann.

Jein. Angst vorm Tod? Nennen wir es Respekt. Mir ist es egal ob ich sterbe, denn irgendwann erwischts mich sowieso. Das heisst jetzt nicht das ich begeistert lauter riskante Sachen mache, denn eigentlich schaue ich das ich bis ich umfalle gut lebe. Warum sollte ich Angst haben? Ich kenns von meinem Grossvater. Der verbarrikadiert sich förmlich aus lauter Angst.
Beim zweiten Punkt gebe ich dir Recht. Ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, das mein Bewusstsein endet. Aber das denke ich für mich und zwinge es keinem auf. Mein Glaube an die Wiedergeburt hat rein GAR NICHTS mit irgendeiner Religion zu tun.
Zomg ele.. xD
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Re: Brisantes Thema: Religion

R.D.

  • Gast
Re: Brisantes Thema: Religion
« Antwort #54 am: September 02, 2008, 19:40:49 »

1: am Anfang meinte Elements er habe die Wissenschaft gefunden und deswegen die Religion verbannt. Damit bist du hart auf dem holzweg, den "Fakten" gibt es nicht. mach dir mal Gedanken über die unschärferelation uA fortgeschrittene Theroien. Wissenschaft ist ein sich stetig wandelndes Konstrukt, dass die Welt erklären soll. Da sie das nie schaffen kann (paradoxerweise :p) brauchst du als "Wissenschaftsatheist" mehr Glaube als ein Christ.

Was kein fakten oO
Ich find es paradox das du anscheind glaubst, das der Fakt das Metall leitet kein fakt sein soll oO

gesprochen auf Relegion ist in etwa das gleiche, Fakt ist das Relegion im besonderern das Christentum (ich beizieh mich mal jetzt darauf), schon ne Menge Sche*** gebaut hat.
Ich erinner mal an das Dunkle Mittelalter, die kreuzzüge, die inqusition usw.
Das IST ein Fakt.
Und wer bei Verstand, kann dann an etwas glauben das fast 2000 jahre lang Unterdrückenung unter den Denkmantel gewütet hat?

Da ist mir ein 08/15 Sekte doch lieber XD
Man sieht hier sehr gut, das ich eig nur was gegen das Chrstentum hab, aber keine Sorge, gibt auch noch andere relegionen die ich nich leiden kann.
Meine Meinung is halt nur, das die Kriche des Christentum eine riesen Heuelei betrieben hat.
das kann man man nich vergeben...
da noch an sowas zu glauben fällt schwer.

Re: Brisantes Thema: Religion

Gurkengelee

  • Gast
Re: Brisantes Thema: Religion
« Antwort #55 am: September 06, 2008, 16:34:17 »
*Fanfaren ertönen und die Sonne bricht durch das dunkel der Welt als Gurkengelee, Kreuz voran, zur Rettung seiner Glaubensbrüder reitet*

;D ;D ;D ;D ;D

Ok Spaß beiseite.

Also prinzipiell bringt so eine Debatte nichts, Positionen erzeugen Gegenpositionen etc., aber ich finde Religionsdebatten
trotzdem immer wieder spannend. Aber zunächst möchte ich mal ein paar Sachen erklären:

Allain sagte in der Wissenschaft gäbe es keine Fakten und hat dabei auf die Unschärferelation verwiesen, wofür er von euch
ziemlich ausgelacht wurde. Zu Unrecht. Die Unschärferelation kann man wie folgt beschreiben:

Wer weiß wo ein Teilchen ist, weiß nicht was es tut - Wer weiß was ein Teilchen tut, weiß nicht wo es ist.

Das bedeutet dass man in der modernen Teilchenforschung lediglich 50% sicher bestimmen kann und die andere Hälfte
einfach mal voraussetzt, Theorien entwickelt und hofft dass es so stimmt. Das unterscheidet sich nicht wesentlich vom Christentum.
Auch hier weiß man zwar dass die Welt existiert, aber nicht wozu. Also entwickelt man Gott und hofft dass es stimmt.
Natürlich gibt es Fakten in den klassischen Wissenschaften. Das hier bezieht sich auf moderne Teilchenphysik, wie sie
z.B. im CERN praktiziert wird.

Das bringt mich zu Allains Argument "schwacher Charakter --> starker Glaube". Eine ziemlich unzulässige Aussage, die man
eigentlich gar nicht zu kommentieren braucht. Da ich aber dank meines starken Glaubens einen schwachen Charakter habe,
tue ich es trotzdem :) . Die größten Errungenschaften der Weltgeschichte wurde von Männern des Glaubens gemacht. Ein paar
Beispiele: Moses der das Volk der Juden aus der ägyptischen Sklaverei führte, Jesus der als erster Mensch die heute gültigen
Moralvorstellungen predigte und sie als einziger bisher erreichte, Galileo Galilei und Johannes Kepler welche die herrschende
Meinung anfochten, dass die Sonne sich um die Erde dreht um damit die Kirche vor einer Blamage zu retten, Charles Darwin,
der die Evolutionstheorie aufstellte und dafür von vielen seinen Glaubensbrüdern verstoßen wurde (ja auch Darwin war
gläubiger Christ), Martin Luther der den Ablasshandel bekämpfte und als kleiner Mönch gegen unglaubliche Mächte antrat und
das Christentum wieder zu dem machte was es eigentlich sein soll, Martin Luther King der die Gleichheit der Schwarzen in
Amerika erstritt, Mutter Theresa, Albert Einstein (Gott würfelt nicht!) und viele weitere.

Ich hoffe bei meiner Aufzählung wurde den Verfechtern von "Wissenschaft gegen Religion" (egal auf welcher Seite) klar, dass
dies kein Gegensatz ist sondern einander bedingt. Ein paar weitere Erklärungen dazu:

Das Universum folgt zahlreichen Naturgesetzen mit nicht-periodischen aber meist unendlich vielen Nachkommastellen. Hätten
sich diese Naturgesetze bereits ab der vierten Kommastelle geändert, wäre das Universum sofort nach seiner Entstehung wieder
zusammengebrochen. Man kann hierbei natürlich an einen unglaublichen, unvorstellbaren Zufall glauben. Aber wenn man das tut
kann man diesen Zufall genausogut Gott nennen. Dessen Existenz ist dann sogar wahrscheinlicher.
Man kann auch sagen, dass es eben unendlich viele Universen gibt und diese entsehen und vergehen und wir eben Glück gehabt
haben. Klar kann man das tun, aber dann zieht man eben auch nur einen Joker genauso als würde man Gott dafür verantwortlich
machen.
Ich empfehle auch den Film "Unserer Erde", da wird erklärt, dass die Erde nur deshalb lebensfähig ist, weil vor Jahrmillionen ein
Komet die Erde rammte und völlig exakt eine Achsneigung von 23,44 Grad erzielte. Klar kann das auch Zufall sein. Aber Leute
die sich immer nur auf Zufälle berufen, glauben eben an die Macht des Zufalls. Andere glauben an Gott. Bitte, jeder wie er mag.

Zu den Leuten die sagen, ich gebe mir meine Moral auch ohne Religion. Sicherlich ist das richtig. Ich selbst war bis zu meinem
18. Lebensjahr Atheist und Linker. Dann entdeckte ich, dass Jesus genau das gepredigt hat, was wir Sozialisten und Linke heute
predigen. Gleichheit, Mitgefühl, Nächstenliebe, Toleranz, Frieden, Gewaltlosigkeit. Wahrscheinlich wird ein Großteil der Leser hier,
mir zustimmen dass diese Dinge erstrebenswert sind (zumindest hoffe ich das doch ganz stark Oo). Natürlich  ist das Gebot
der Feindesliebe ein ziemlich harter Brocken. Wenn mich einer schlägt, warum soll ich ihm dann meine andere Wange hinhalten?
Darüber zu diskutieren ist eine Sache für sich. Aber mal ehrlich, wäre Jesus so berühmt geworden wenn er sich nicht, völlig
ohne Widerstand zu leisten ans Kreuz hätte nageln lassen? Wäre er heute ein Sinnbild der Moral wenn er seinen Peinigern nicht
auch noch deren Sünden vergeben hätte, während sie die Nägel durch seine Gelenke trieben? Hätte das alles ein  solches Ausmaß
genommen, wenn Jesus zum Widerstand gegen die Juden, zum gewaltsamen Aufstand, zum Jihad aufgerufen hätte? Nein, dann
wäre es nur ein weiterer, sinnloser Glaubenskrieg in der Weltgeschichte geworden.

Ich persönlich bin Evangele und ich entdecke fast täglich Zeichen und Wunder. Ich empfehle hierbei auch den Film "Bruce Allmächtig",
da erklärt Morgan Freeman die Bedeutung des Wortes "Wunder" ziemlich gut. Und lustig ist der Film obendrein!

Das war eine ziemliche Masse an Text ich weiß, also schnappt euch ein paar Kekse und nen Kaffee. Ich möchte jetzt noch auf die
"Wenn es einen Gott gäbe, warum lässt er uns dann leiden?"-Debatte eingehen. Dies ist die sogenannte Theodizee-Frage, die das erste
Mal vom deutschen Philosophen Leibniz gestellt wurde (nein, nicht der mit den Keksen ;D) Es ist mit eine der ältesten und am leichtesten
zu beantwortenden Fragen der Theologie. Ich empfehle dazu den Wikipediaartikel hier.
Meine Lieblingsantwort ist folgende: Gott gab dem Menschen den freien Willen, auf dass sie frei über ihr Schicksal entscheiden mögen.
Warum sollte er also ständig eingreifen und alles berichtigen? Laut Bibel hat er das mehrmals versucht, zuerst mit der Sintflut, dann mit
der Auslöschung von Sodom und Gomorra, dann mit dem sogenannten unteren Weg, also durch Jesus. Nichts hat geholfen.

Kriege, Mord, Vergewaltigungen. Kommt das von Gott? Oder kommt es von den Menschen? Jeder einzelne ist Schuld daran, dass die
Welt ist, wie sie ist. Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen die Welt zu ändern und sie in einen besseren Ort zu verwandeln.

Wenn du sagst, was kann der Afrikaner dafür dass er dort geboren wurde und 5 km zur Wasserstelle laufen musst ... dann frage ich dich
was du ja genau du tust um diesem Mann zu helfen? Du glaubst nicht an Gott, also betest du schonmal nicht dafür,
dass alles besser wird. Du bist Atheist und Realist also was tust du in dieser realen, tatsächlich vorhandenen Welt um zu helfen?
Bist du Entwicklungshelfer? Arbeitest du bei der UNO? Gehst du in die Politik um den Menschen zu helfen? Oder bist du einer
der vielen, die gerne auf das Leid verweisen, damit die Nichtexistenz Gottes beweisen wollen und selbst nichts tun um die
Zustände, die du ja dadurch automatisch den Menschen anlastest (was ich auch tue wie du siehst), zu verändern?

Die Kirche versucht wenigstens zu helfen, siehe Brot für die Welt, siehe Misereor, siehe Caritas, siehe Malteser, siehe Johanniter.
Hilf auch! Mach die Welt zu einem besseren Ort! Verwandel sie doch in das Paradies dass sie sein sollte, das man erstreben kann,
ganz gleich ob man Christ, Jude oder Ungläubig ist.


So das war es erst einmal von mir, gratulation dass ihr es bis hier durchgehalten habt.
« Letzte Änderung: September 06, 2008, 16:34:37 von Gurkengelee »

Re: Brisantes Thema: Religion

Offline Ceta

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Re: Brisantes Thema: Religion
« Antwort #56 am: September 06, 2008, 17:22:13 »
Zitat
So das war es erst einmal von mir, gratulation dass ihr es bis hier durchgehalten habt.
Danke. Mir war eh grade langweilig.

Ich geh mal auf ein paar Punkte deines Posts ein. Damit will ich dich nicht schlechtreden, ich will nur die Meinung aus der Welt schaffen das wir Atheisten schlecht sind.

Zitat
Allain sagte in der Wissenschaft gäbe es keine Fakten und hat dabei auf die Unschärferelation verwiesen, wofür er von euch
ziemlich ausgelacht wurde. Zu Unrecht. Die Unschärferelation kann man wie folgt beschreiben:

Wer weiß wo ein Teilchen ist, weiß nicht was es tut - Wer weiß was ein Teilchen tut, weiß nicht wo es ist.

Nun, ich habe ihn nicht wegen der Unschärferelation ausgelacht, sondern vom Abwenden der harten Fakten.
Hier zeig ich mal 2 Zitate, die alles klären sollten:

Zitat
Damit bist du hart auf dem holzweg, den "Fakten" gibt es nicht

Dann das

Zitat
Ich find es paradox das du anscheind glaubst, das der Fakt das Metall leitet kein fakt sein soll oO

Allain zweifelt nach seinem Post alle Fakten an, was so nicht stimmt. Metall leitet. Und jetzt kommt mir nicht mit nem Pseudometall das nicht leitet -.-

Zitat
Die größten Errungenschaften der Weltgeschichte wurde von Männern des Glaubens gemacht.

Obacht, ich lehne mich hier ganz weit aus dem Fenster und behaupte das alle Erfinder Brot assen. ;)
Mal ganz ehrlich. Wenn man damals kein Christ war wurde man verbrannt oder sonst irgendwie gepeinigt. Wer würde da nicht sagen das er Christ war?
Wenn ich heute mit der Aussicht auf nen Pranger meine Religion kundtun müsste würde ich auch behaupten das ich Christ wäre.

Zitat
Moses der das Volk der Juden aus der ägyptischen Sklaverei führte
Also, jetzt mal ganz unvoreingenommen. Ist es nicht ein wenig unrealistisch, wenn man behauptet das ein einziger Mann die Juden aus der Sklaverei geführt hat?
Zumal ich das in keinem Geschichtsbuch gelesen habe.

Zitat
Man kann hierbei natürlich an einen unglaublichen, unvorstellbaren Zufall glauben. Aber wenn man das tut
kann man diesen Zufall genausogut Gott nennen.
Zugegeben, das leuchtet mir sogar ein. An diesem Teil deines Posts hab ich nachgedacht.

Zitat
Dessen Existenz ist dann sogar wahrscheinlicher.
Ok, dann verrat mir bitte wie du das beweisen willst. Wie entstand Gott? Durch Zufall?

Zitat
Wenn du sagst, was kann der Afrikaner dafür dass er dort geboren wurde und 5 km zur Wasserstelle laufen musst ... dann frage ich dich
was du ja genau du tust um diesem Mann zu helfen? Du glaubst nicht an Gott, also betest du schonmal nicht dafür,
dass alles besser wird. Du bist Atheist und Realist also was tust du in dieser realen, tatsächlich vorhandenen Welt um zu helfen?
Bist du Entwicklungshelfer? Arbeitest du bei der UNO? Gehst du in die Politik um den Menschen zu helfen? Oder bist du einer
der vielen, die gerne auf das Leid verweisen, damit die Nichtexistenz Gottes beweisen wollen und selbst nichts tun um die
Zustände, die du ja dadurch automatisch den Menschen anlastest (was ich auch tue wie du siehst), zu verändern?

Ehm, bist du hobbymässig Missionar?

Zu deinen Fragen. Nein. Bin ich alles nicht. Du? Was machst du? Beten? Oh verstehe, dank dem Gebet eines frommen Christen läuft der Afrikaner nur noch 2 Kilometer.
Hauptsache man redet sich hinterher ein geholfen zu haben.

Zitat
Die Kirche versucht wenigstens zu helfen, siehe Brot für die Welt, siehe Misereor, siehe Caritas, siehe Malteser, siehe Johanniter.
Hilf auch! Mach die Welt zu einem besseren Ort! Verwandel sie doch in das Paradies dass sie sein sollte, das man erstreben kann,
ganz gleich ob man Christ, Jude oder Ungläubig ist.
Ich bin zu faul dir alle Organisationen aufzuzählen die Menschen in Not helfen, ohne einen kirchlichen Hintergrund.


Soweit von mir. Sie das nicht als Flamepost, denn eigentlich will ich mich hier nicht zusehr aufregen. Der letzte Teil deines Posts ist allerdings sehr provokativ, und ebenfalls ein bisschen missionarisch. Und das will glaub ich keiner hier.



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Re: Brisantes Thema: Religion

Offline KeksX

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Re: Brisantes Thema: Religion
« Antwort #57 am: September 06, 2008, 18:00:43 »
Hey Gurkengelee, schöner Post ;).

Zitat
Die größten Errungenschaften der Weltgeschichte wurde von Männern des Glaubens gemacht.
Das stimmt.
Aber hätten sie das auch ohne Gott geschafft?
Ohne den Glauben, dass jemand für sie da ist?

Dann hast du noch viel von der Vergangenheit erzählt. Davon, wie Jesus die Moral predigte, und wie z.B. Moses einige Dinge vollbrachte, die wohl heute noch an die Unmöglichkeit stoßen.
Ich habe dabei nur eine Bitte an dich: Liefer mir einen Beweis dafür. Und wenn du mir jetzt die Bibel in die Hand drückst, dann lass ich das nicht gelten. Die Bibel ist ein zusammengewürfeltes Werk von Fälschern, Dichtern und Halunken. Und ja, auch in Klöstern gab es diese.

Und als Nächstes will ich noch auf den Punkt eingehen, dass wir etwas für die Menschen in Afrika tun sollten.
Du bist sicherlich auch der Meinung, dass Gott jedem die gleiche Chance gibt, oder?
Warum sollte also ein Afrikaner darauf angewiesen sein, dass ein ohnehin relativ machtloser Europäer ihm hilft?
Sind das gleiche Chancen? Ist ihm überhaupt die Möglichkeit gegeben, sich selbst zu helfen?
Ich bin keiner, der sagt, dass Religion oder das Christentum **** ist, das will ich nur nochmal betonen.
Aber es gibt für mich einfach viel zuviele Dinge, die gegen das sprechen, was z.B. du sagst.


Zu der Sache mit den Theorien:
Ist Gott nicht auch nur eine Theorie? Du sagtest selber, dass Wissenschaft und Glaube sich sehr nahe stehen.
Und ich bin erstaunt, dass du, als gläubiger Christ, an Darwins Theorie glaubst!
Die meisten Christen, die ich kenne, halten Darwin für verrückt.


Willst du wissen, wieso ich an die Wissenschaft "glaube"? Wieso ich zur Wissenschaft stehe, und Religionen anfechte?
Die Wissenschaft gesteht sich ein, Dinge nicht zu wissen und auch nie herauszufinden.
Die Religion hingegen steht felsenfest zu ihrer Meinung, ohne wirklich nachzuforschen, ob das überhaupt stimmt, sie glaubt einfach daran und fühlt sich dabei richtig.
Und die Vergangenheit zeigt oft, dass diese ach so tollen,gläubigen Menschen sehr skrupelos damit waren, wenn jemand ihre Meinung anfechtete...

Allerdings braucht die Religion die Wissenschaft, und die Wissenschaft braucht die Religion.
Ich zitiere hier Albert Einsten, der sagte:
Zitat
Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.


P.S: Ich will damit immernoch niemanden angreifen, bitte also nichts falsch verstehen.
« Letzte Änderung: September 06, 2008, 18:02:24 von KeksX »
[...]und da gilt meist, wer kommt, malt zuerst[...]

Re: Brisantes Thema: Religion

Offline Rosa Canina

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Re: Brisantes Thema: Religion
« Antwort #58 am: September 06, 2008, 20:13:49 »
Zitat
Die Bibel ist ein zusammengewürfeltes Werk von Fälschern, Dichtern und Halunken. Und ja, auch in Klöstern gab es diese.
Ich sehe die Bibel als Werk eines Zeitzeugen, welches von der Kirche im Laufe der Jahre zurechtgebogen wurde um ihren Interessen zu entsprechen. Viel vom "Original" ist da nicht wirklich übrig - wenn überhaupt noch etwas...


Ansonsten vertrete ich auch der Meinung, dass die Wissenschaft fundierter ist als der Glaube. Glaube über die Wissenschaft zu stellen ist ein Blödsinn, den so nur Amerikaner noch hinbekommen - und selbst da "nur" noch 50%. Im Gegensatz zum Glauben gibt es in der Wissenschaft echte Beweise. Atome kann man sichtbar machen (nur so als Beispiel) - aber Gott? Und woher kommt er, wenn er doch die Macht hat alles zu erzeugen, dann müsste seine Mutter ja ne wahre Teufelsbraut sein, wenn du verstehst was ich meine. Die Bibel als Beweis vorzulegen wäre so, als würde man zur Anklage geschönte Materialien vorlegen: Die Bibel ist schon lange kein Zeitzeugenmaterial mehr - siehe oberer Absatz.

Zitat
Kriege, Mord, Vergewaltigungen. Kommt das von Gott? Oder kommt es von den Menschen? Jeder einzelne ist Schuld daran, dass die
Welt ist, wie sie ist. Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen die Welt zu ändern und sie in einen besseren Ort zu verwandeln.
Einem anderen die Schuld dafür zu geben wäre auch völlig hirnrissig und würde jeglicher Logik entbehren. Alles was hier auf diesem Planeten geschieht wird durch uns beeinflusst oder ausgelöst - und nicht durch eine höhere Macht.

Re: Brisantes Thema: Religion

Gurkengelee

  • Gast
Re: Brisantes Thema: Religion
« Antwort #59 am: September 06, 2008, 20:19:55 »
Hui fixe Antworten *g*

Nein elements ich wollte niemanden missionieren, ich wollte nur darauf hinweisen das
es Unsinn ist auf die Missstände in der Welt hinzuweisen ohne etwas dagegen zu tun.
Und nein ich bete nicht für Menschen in Afrika, ich setze mich im Bereich meiner
Möglichkeiten politisch für eine bessere Welt ein. Beten tu ich eigentlich recht selten ;D

So nun zu deinem Post. Also ich habe es nicht so verstanden dass Allain alle Fakten
anzweifelt, was im Übrigen ziemlicher Unsinn ist, sondern tatsächlich nur die der Teilchen-
physik. Schließlich hat er ja auch von Unschärferelation geschrieben. Das ergibt auch Sinn,
da neben dem göttlichen Schöpfungsakt ja der Urknall die am meisten verbreitete Theorie zur
Entstehung des Universums ist. Und ich wollte euch mit meinen Ausführungen näherbringen,
dass sowohl das eine als auch das andere mit Glauben zu tun hat, da beide keine Fakten
bringen und auch nicht bringen können, um ihre Position zu untermauern. Man nennt den
Ursprung nur anders. Verzeiht mir, wenn das nicht so klar wurde.

Zitat
Obacht, ich lehne mich hier ganz weit aus dem Fenster und behaupte das alle Erfinder Brot assen. Zwinkernd
Mal ganz ehrlich. Wenn man damals kein Christ war wurde man verbrannt oder sonst irgendwie gepeinigt. Wer würde da nicht sagen das er Christ war?
Wenn ich heute mit der Aussicht auf nen Pranger meine Religion kundtun müsste würde ich auch behaupten das ich Christ wäre.

Den Punkt finde ich gut, da hast du ein gutes Argument gebracht. Jedoch kommt es nicht
darauf an, ob besagte Erfinder in der Kirche waren sondern vielmehr wie sehr
sie auch daran geglaubt haben. Und da kann ich von Darwin und Kepler, die ja meist verdammt werden und
als Galionsfigur des Atheismus gebraucht werden, fest behaupten, dass sie strenggläubige Christen waren.
Wenn man mir nicht glaubt, kann man sich auch schnell bei Wikipedia belesen oder alternativ in die Bibliothek
gehen.

Zitat
Also, jetzt mal ganz unvoreingenommen. Ist es nicht ein wenig unrealistisch, wenn man behauptet das ein einziger Mann die Juden aus der Sklaverei geführt hat?
Wieso? Ich finde das sogar durchaus realistisch, die meisten Dinge wurden von Einzelnen vollbracht. Dazu braucht man nichteinmal Exodus lesen, sondern beliebige Stellen in
der Geschichte nachgucken. Wer hat das Römische Kaiserreich gegründet? Wer hat den Buddhismus begründet? Wer hat Indien von den Briten befreit? Gibt es da mehr Namen
die dafür verantwortlich sind als nur die allseits bekannten? Also ich sehe da jetzt gar kein Problem, aber vielleicht habe ich dich nur nicht richtig verstanden.

Zitat
Ok, dann verrat mir bitte wie du das beweisen willst. Wie entstand Gott? Durch Zufall?

Eigentlich war das mehr als lustige Randbemerkung gemeint ^^ Und der Ursprung Gottes ist sogar noch spekulativer als seine Existenz, also lass ich es lieber ;D

Zitat
Ich bin zu faul dir alle Organisationen aufzuzählen die Menschen in Not helfen, ohne einen kirchlichen Hintergrund.

Das bezieht sich noch auf den Angriff auf mich oder? Ich habe ja bereits erwähnt dass ich niemanden missionieren will, in meinem Freundeskreis befindet
sich kein einziger Gläubiger, was nicht weiter verwunderlich ist, wenn man bedenkt dass ich aus der Punk-Szene stamme. Zu den Organistationen, da hast
du natürlich recht. Wobei man sich dabei auch nicht voreilig zu Schlüssen hinziehen lassen sollte. Das Rote Kreuz z.B. heißt ja nicht umsonst so.
Im arabischen Raum heißt es übrigens Roter Halbmond, da das Kreuz da nicht so gerne gesehen ist :)

Zitat
Sie das nicht als Flamepost, denn eigentlich will ich mich hier nicht zusehr aufregen. Der letzte Teil deines Posts ist allerdings sehr provokativ, und ebenfalls ein bisschen missionarisch

Verzeih mir, ich wollte dich weder aufregen noch jemanden missionieren. Ich entschuldige mich dann nochmal, falls das jemand so auffasst.
Wie gesagt wollte ich vielmehr auf die Verzahnung von Wissenschaft und Religion hinweisen, das Zitat das KeksX dazu anführt, hätte
es wahrscheinlich auch getan.


Achja zu KeksX, erstmal danke fürs lob ;D

Deine ersten zwei Fragen könnten dir höchstens die Personen beantworten, da maße ich mir keine Spekulationen an. Zumal sie, wie gesagt
zumeist überzeugte Anhänger ihre Religion waren und mindestens Jesus, Moses und Mutter Theresa hätten ohne Religion ziemlich alt
ausgesehen ;D

Zitat
Und als Nächstes will ich noch auf den Punkt eingehen, dass wir etwas für die Menschen in Afrika tun sollten.
Du bist sicherlich auch der Meinung, dass Gott jedem die gleiche Chance gibt, oder?
Und ich bin erstaunt, dass du, als gläubiger Christ, an Darwins Theorie glaubst!
Die meisten Christen, die ich kenne, halten Darwin für verrückt.

Die Stellen fand ich interessant. Ich hatte gehofft, dass ich zum Ausdruck bringen kann, dass ich kein
religiöser Fanatist bin sondern vielmehr in die Religion gestolpert bin. Gott gibt jedem die gleichen Chancen?
Das kann ich nicht beurteilen, aber im Hinblick auf Geburtskrankheiten etc. würde ich es eher verneinen.
Außerdem ist es ein ziemlicher Zufall ob man das Glück  hat in der westlichen Welt geboren zu sein, oder eben nicht.
Es ist vielmehr Aufgabe des Menschen, dafür zu sorgen dass die Erde zu einem lebenswerten Ort wird. Du hast
Recht wenn du sagst der Afrikaner kann nichts dafür. Aber wir Europäer können sehr wohl etwas dafür und das
ist jetzt nicht onthologisch gemeint sondern kann gerne durch knallharte Fakten belegt werden. EPAs, Sklaverei
etc. sind nicht grade nette Gesten.

Zitat
Willst du wissen, wieso ich an die Wissenschaft "glaube"? Wieso ich zur Wissenschaft stehe, und Religionen anfechte?
Die Wissenschaft gesteht sich ein, Dinge nicht zu wissen und auch nie herauszufinden.
Die Religion hingegen steht felsenfest zu ihrer Meinung, ohne wirklich nachzuforschen, ob das überhaupt stimmt, sie glaubt einfach daran und fühlt sich dabei richtig.
Und die Vergangenheit zeigt oft, dass diese ach so tollen,gläubigen Menschen sehr skrupelos damit waren, wenn jemand ihre Meinung anfechtete...

Hmm ich dachte ich hätte klar gestellt dass auch die Wissenschaft von gewissen Annahmen einfach mal ausgehen muss. Ohne sie beweisen zu können.
Das unterscheidet sich nicht sehr vom Glauben an Gott, nur dass ich eben an nicht-bewiesene aber theoretisch wahrscheinliche Fakten glaube.
Und nein, das bezieht sich nicht auf die Tatsache das Metall leitet, bitte stellt euch nicht absichtlich dumm und verkennt den Inhalt meiner Aussage ;)

@Elements: Was ich ein wenig unfair finde, ist dass du dir beliebige Zitate aus meinem Post gegriffen hast und dir offensichtlich unliebsame
weggelassen hast. Der Satz am Anfang, "mir war gerade eh langweilig" mag vielleicht korrekt gewesen sein, aber einer sachlichen Diskussion wie
du dir sie gewünscht hast, nicht eben zuträglich ;D .

@makerninja (sorry dein Beitrag gab es erst als ich auf senden geklickt habe)
Zitat
Ich sehe die Bibel als Werk eines Zeitzeugen, welches von der Kirche im Laufe der Jahre zurechtgebogen wurde um ihren Interessen zu entsprechen. Viel vom "Original" ist da nicht wirklich übrig - wenn überhaupt noch etwas...
Nichts anderes ist es! Es ist wichtig das klarzustellen und das auch jedem klar zu machen. Es ist nicht von Gott geschrieben wie einige Glaubensrichtungen behaupten, sondern ein Menschenwerk und so fehlerhaft wie Menschen eben sind. Dass nur vier Evangelien vertreten sind obwohl es doch 12 Apostel gab, die alle über Jesus geschrieben haben, ist bereits ein guter Beweis dafür, dass nur der Kirche liebsame Texte dort drin stehen. Allerdings ist es gleichzeitig auch die wichtigste und zum Teil einzige Zeitzeugenquelle aus der Vergangenheit. Man kann sie also genauso viel oder wenig anzweifeln wie z.B. Hiroglyphentafeln aus dem alten Ägypten. Und dass Gott den Menschen nicht aus Lehm sondern höchstens aus Aminosäuren geschaffen hat, sollte auch jedem klar sein :) .

Also entweder ihr habt nicht gründlich gelesen oder mein Schreibstil ist unglaublich schlecht. Mein Post hat lediglich den Zweck klarzustellen dass zwischen Wissenschaft und Gott keinerlei Widersprüche existieren. Vielmehr muss alles wissenschaftlich erklärbar sein. Sonst hätte Gott ja ein unlogisches Universum geschaffen, wär auch irgendwie doof ;D

« Letzte Änderung: September 06, 2008, 20:25:03 von Gurkengelee »

 


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