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Autor Thema: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?  (Gelesen 14438 mal)

Offline FL3X

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
« Antwort #45 am: April 07, 2009, 16:02:10 »
Ich ignorier mal alle vorhergehenden Beiträge und zitiere nur meine Ansicht:

"Cognito, ergo sum!" (lat.: "Ich denke, also bin ich!") - René Descartes

"Descartes schreibt, dass er sich zwar vortäuschen könne, ohne Körper zu sein, doch könne er sich nicht vortäuschen, selbst nicht zu sein. Er trennt das Denken von der ausgedehnten körperlichen Natur und räumt ihm den Vorrang ein. Denn die Elemente der materiellen Welt seien weniger gewiss, da die Menschen nur Kraft ihrer Vorstellungen von ihnen wüssten. Viele Menschen hätten allerdings auch Mühe ihre Seele zu erkennen, da sie niemals das Reich der sinnlich wahrnehmbaren Dinge verließen, und deshalb nicht daran gewöhnt seien, etwas zu erwägen, da ihnen nur einsichtig erscheine, was bildhaft vorstellbar sei. Descartes vertritt die These, dass zu den Vorstellungen des Denkens auch die Idee von Gott gehört. Da sie die vollkommene Realität einschließe, könne der denkende Mensch sie sich nicht selbst gegeben haben. Aus der Gottesidee und der göttlichen Wahrhaftigkeit folgt für Descartes alles andere."

Ein wahres Wort was der gute da schreibt :)

Ich denke nur, dass es irgentwo irgentwehn gibt, der mir gutes will und mich bestärkt in hoffnuglossigkeit und trauer wie auch in freude und hoffnungsvollen Zeiten.

Ganz meine Meinung, genauso denke ich auch, nur das ich in meiner Realität das "irgentwen" gegen ein irgendwas austausche :)

Ist es denn schlecht, an das gute zu glauben?

So lange niemand schade nimmt ist nichts schlecht und daher man selbst daraus noch für sich persönlich einen nutzen zieht ist es alles andere als schlecht.





Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?

Offline D.N.S

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
« Antwort #46 am: April 07, 2009, 16:45:52 »
So sind wir Menschen nun mal, jede Aktion folgt aus dem Resultat eines größeren Glaubens...
Wenn man aufs Klo geht ist das ja auch so...^^
hehe, ne spaß...

Fakt ist aber das viele Menschen an sowas glauben und da gegen habe ich rein gar nichts aber ich bin gegen Fanatischen Glauben...
Viele wollen ja einem den Glauben auftischen und weiß machen das es nur den gibt, stimm aber nicht...
Es gibt verschiedene Variationen von Gott, die alten Griechen hatten sogar mehrere Götter, heutzutage ist das bei denen nur noch mehr
Mythos und sie sind zum Christentum gewechselt.

Was ich mit Fanatischen Glaube meine sind z.b. in einigen Ländern (welche will ich nicht nennen) die wenn jemand "nicht" daran glaubt von den
anderen gesteinigt werden oder man gilt als verflucht oder geht so weit das man an einem Exorzismus vornimmt.
In ganz üblen Fällen sogar verbrennen.
Klingt nach Mittelalter aber das gibt es noch tatsächlich.

Ja und in meinen Augen gehören solche Fanatiker bestraft und nicht umgekehrt.

Wozu ist der Glaube letzten Endes da?
Bestimmt nicht um die die nicht an das selbe Glauben zu bestrafen.

Naja ich bin nicht wirklich Gläubig, jedenfalls nicht in dem Sinne...
Ich glaube an eine höhere Existenz aber nicht an die Kirche, Pfarrer oder sogar an den Papst...
Die wurden nicht von Gott erwählt um seine Stimme zu verkünden, die wurden von anderen "MENSCHEN" erwählt die wiederum
auch von Menschen erwählt wurden...ect...
Ich bin mal sogar so dreist und behaupte das es Anmaßend ist zu denken in Gottes Namen oder Gottes Stimme zu sprechen.

Naja aber wie gesagt jeder Glaubt an etwas, sei es Gott, die Zukunft oder sogar nur eine gute Arbeitsstelle, der Glaube bringt uns voran
und lässt uns weitermachen auch wenn es noch so düster und schrecklich zugeht.
Ach ja, nicht zu vergessen den Glauben an die Freiheit...





WS
     D.N.S

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?

Offline Cyrak

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
« Antwort #47 am: April 07, 2009, 16:47:19 »
[Zum Beitrag von Colonios]

Rationalismus, interessant.

Nein, hättest du die vorherigen Beiträge gelesen, hättest du bemerkt, dass wir uns einig geworden sind, dass jeder an etwas glaubt, was ihm Kraft gibt. ;) Insofern ist dieser Glaube das "Gute", das du in deinem Beitrag erwähnst. Aber "schlecht" muss auch definiert werden, da jeder eine andere Auffassung davon hat. Ist etwas schlecht, nur weil der Großteil der Gesellschaft meint, es wäre nicht legitim? Beispiel: Ein Bombenleger will eine Bombe legen (Haha), diese zündet jedoch aufgrund eines technischen Defekts nicht. Während wir nun verstärkt an das Gute glauben, da es verhindert hat, dass die Bombe explodiert, glaubt dieser Bombenleger jetzt weniger, da dieses Gute ihm nichts Gutes gebracht hat. Ergo liegt "Gut" und "Schlecht" im Auge des Betrachters.
« Letzte Änderung: April 07, 2009, 16:48:52 von Cyrak »

Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?

Offline Im Not Jesus

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
« Antwort #48 am: April 07, 2009, 17:56:38 »
Also ich muss wohl nicht viel sagen ^^
Mein Nick sagt schon alles xD
ich glaub auch nicht an sowas.
Es ist einfach schwachsinnig ^^
wurde alles nur erfunden bzw. metamorphorisch verherrlicht.
Vllt. ist er über ne rote ampel gegangen und plötzlich heißt es, er geht über wasser ;)

Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?

Offline Cyrak

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
« Antwort #49 am: April 07, 2009, 18:06:33 »
Scheinbar hast du die Beiträge nicht durchgelesen oder nicht verstanden, was Glaube ist. Und nur weil du eine kleine Geschichte über Jesus weißt, schimpfst du den Glauben schwachsinnig? So etwas nenne ich sinnlosen Spott.

Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?

Offline Im Not Jesus

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
« Antwort #50 am: April 07, 2009, 18:11:17 »
Ich weiß was glaube ist ^^
aber das ist halt meine Meinung dazu oder?
ist doch freie Meinungsäußerung ^^
ich finds schwachsinnig und fertig ^^
da kann jemand glauben was derjenige will

Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?

Offline mICHi

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
« Antwort #51 am: April 07, 2009, 18:15:32 »
Was ich sinnlos finde ist wie du hier versuchst zu verteidigen dass etwas wie Glaube oder Gott unangestritten notwendig oder vorhanden ist.

Ich glaube auch nicht an Gott, trotzdem geh ich aber nich zu jedem der der Meinung ist es gibt ihn, in welcher Form auch immer, und hau ihm vorn Kopp dasser dumm is weil er an sowas glaubt.

Ich für meinen Teil finde, lass die Leute denken und glauben was sie wollen, bzw lass sie nicht denken und glauben was sie wollen. Für manche funktionierts, für andere nich. Is doch fein. Jedem das seine.

Ich persönlich denke auch dass die ganze Relegion wie sie heute ist auf irgendwelchen Dingen in der Vergangenheit beruht, welche total trivial sind und nur über Mundpropaganda weitergegeben und irgendwann verwässert sind und irgendwann zu dem wurden was wir heute halt als das Christentum kennen.

Obs stimmt, ka.
Aber wer weiß das schon?


Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?

Offline Cyrak

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
« Antwort #52 am: April 07, 2009, 18:23:47 »
Michi, du verstehst das gerade falsch. Ich habe nicht gesagt, dass ein Glaube zwingend notwendig ist, ich habe kritisiert, dass Im Not Jesus den Glauben selbst als sinnlos abgestempelt hat. Dabei spreche ich nicht von irgendeiner Religion, sondern vom allgemeinen Glaube: Der Glaube an sich selbst oder eine Person zum Beispiel. Ist es sinnlos, wenn dir jemand Mut zuspricht, sprich an dich glaubt?

Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?

Offline Im Not Jesus

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
« Antwort #53 am: April 07, 2009, 18:30:25 »
Naja, sowas ist nicht Sinnlos.
Aber jetzt allgemein auf Religion betrachtet finde ich es Sinnlos^^

Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?

Offline FL3X

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
« Antwort #54 am: April 07, 2009, 19:31:36 »
Aber jetzt allgemein auf Religion betrachtet finde ich es Sinnlos^^
Genau wie Cyrak möchte ich niemanden hier einen Glauben aufschwätzen (ich weiß ja selbst nicht genau woran ich glaube). Aber sei mal ganz erhlich zu dir selbst, findest du es tatsächlich sinnlos an etwas zu glauben was dir Kraft gibt? Und genau das tun auch Menschen in irgendeiner Religion. Sie schöpfen einfach daraus nur Kraft o.ä.
« Letzte Änderung: April 07, 2009, 19:37:52 von FL3X »





Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?

Offline Colonios

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
« Antwort #55 am: April 07, 2009, 20:08:06 »
@ Cyrak: Da muss ich dir wiedersprechen (wegen dem Bombenleger-Beispiel).

Theoretisch magst du ja recht haben, aber praktisch gesehen weiß der Bombenleger ganz genau, dass es schlecht ist, was er tut. Ein Bombenleger hat nur das große Unglück ein verkümmertes Gewissen zu haben. Wodurch es verkümmert ist, ist fraglich (meist eine schwere Kindheit, Drogen konsum oder Rachegefühle), doch ist das Resultat dieser verkümmerung eine verschiebung des Sinnes für Recht und Unrecht. Recht und Unrecht werden von verschiedenen Komponenten abhängig gemacht. Unsere Gesetzgebung, ein moralischer Kodex oder die Bibel/Tora/Qur'an basieren auf den Grundlagen dieses Komplexen empfindens (eg. eine Bombe tötet viele Menschen und fügt großes Leiden zu, ergo ist es schlecht). Da gibts meiner Ansicht nach keinen Spielraum für einen anderen Blickwinkel.

@Im not Jesus: :D
Jung, du bist ziemlich voreingenommen... Also vorweg, ich finde es absolut okay, wenn jemand glaubt oder nicht glaubt, dass ist ja jedem sich selsbt überlassen. Alles was ich will ist, dass die Menschen offen sind und sich nicht gegenüber Dingen verschießen. Religion ist eine Art moralischer Leidfaden (schön rezitiert ^^), der den Menschen anhand von Beispielen und Gleichungen über gut und böse aufklären will. Hinzu kommt die Frage nach dem Sinn des Leben und ob unsere Existens auf dieser Welt sowohl körperlich als auch Geistig begrzenzt ist. Aber schon alleine die Tatsache, dass der Geißt unbegrenzt zu sein scheint gibt mir grund zum anlass, dass auch seine Existenz unbegrenzt ist.

Wenn du von Sinnlosigkeit sprichst, dann möchte ich dich auch darauf hinweisen, dass ein Leben ohne Gott wesentlich Sinnloser ist als ein Leben mit ihm/ihr/es ;)

Hier will ich einen meiner lieblings Songs zitieren:

"Früher war der moralische Leitfaden die Religion//
Jetzt sinkt die Moral, Frauen pumpen sich voll mit Sillikon//
...
Geblendet von all dem, was sie in der Welt sehn//
Bekommen sie Komplexe und können nicht mehr zu sich selbst stehn!//
Shit - Irgentwas läuft heutzutage verkehrt//
Jetzt wird man danch bewertet was für nen Wagen man fährt//
Und manche bekommen ihre Familie fast garnicht ernährt//
Irgentjemand muss uns retten können, ich frage mich wer..."

Denk mal drüber nach.

MfG

Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?

Offline papilion

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
« Antwort #56 am: April 07, 2009, 20:25:33 »
@Colonios :
Bei Cyraks Bombenleger Beispiel muss ich ihm jetzt aber beipflichten und dir wiederum stark widersprechen!
Ein Bombenleger der wegen seinem Glauben eine Bombe legt, wird im Normalfall nicht denken:
"ohh....mein Leben ist ja so verkorkst, ich töte jetzt ganz viele Menschen, obwohl ichs eigentlich schlecht finde,
dass ich es tuhe"
Das ist Nonsens. Ein Fanatiker glaubt wirklich einem höherem Ziel zu dienen und mit den Menschenopfern gutes zu tun,
zum einen ist es für sich selbst gut, weil er ja in den Himmel kommt, dann setzt er eine Botschaft, die seinem Glauben dient
und er erlöst gleich noch mal 50 Menschen von ihren vollkommen falschen Denken.
Er tut also nur gutes! ;)
Er tötet ja nicht einmal Menschen, sondern er räumt nur ungläubige aus dem Weg.
Aus seinem Blickwinkel zumindest.

Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?

Offline D.N.S

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
« Antwort #57 am: April 07, 2009, 20:54:46 »
Stimmt da muss ich papilon recht geben, Bombenleger sind so Vernart in ihrem glauben das da kein Platz für Reue oder andere gefühle ist.
Für sie dient es nunmal einem Höheren zweck.
Übrigens ist es in viele Kulturen gern gesehen Menschenleben zu Opfern, ist für die auch gut
weil die denken das sie damit ihre Götter besänftigen...
Gut/Böse liegt tatsächlich im Auge des betrachters so wie viele andere sachen auch.




WS
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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?

Offline Cyrak

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
« Antwort #58 am: April 07, 2009, 21:38:57 »
...wo wir wieder bei Bonhoeffers Theorien zur Ethik sind. Für seinen Glauben hat er eine gute Tat vollbracht, doch ob er auch im Blickwinkel der Verantwortung gut handelt? Ich glaube kaum.

Schön, dass mein Beispiel zum Nachdenken anregt.^^

Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?

Offline Gilgamesch

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Re: Gott, gibt es ihn wirklich oder ist er nur ein Mythos?
« Antwort #59 am: April 07, 2009, 22:20:32 »
@ Gottglaube ist naiv:

Wenn jemand an den Weihnachtsmann glaubt, nennen wir ihn naiv, warum sollte ich nicht also auch einen Christen als naiv bezeichnen? Die Existenz eines Weihnachtsmannes ist nicht mehr oder weniger wahrscheinlich, als die eines Gottes. Der einzige Unterschied besteht darin, dass an Gott auch von einer Großzahl Erwachsener geglaubt wird. Genügt das als Begründung für seine Existenz aus? Ist Wahrheit das, was die meisten Menschen glauben? Objektiv gesehen ist das schlicht falsch und deshalb nenne ich jeden Christen, Molsem, Juden, etc. mit Fug und Recht naiv. (Was man mir aber bitte nicht persönlich nehmen soll.)


@ Descartes:

Auf den Auszug bezogen (nicht auf sein Gesamtwerk, das weitestgehend wertvoll ist): unnützes Geschwätz. Ein typisches Beispiel rein rhetorischer Argumentation, wie sie die Theologen so gerne pflegen. Schöne Worte und komplizierte Phrasen schaffen keine Wahrheiten, Descartes steht hier ganz in der Tradition früherer Gottesbeweise, die, auf ihren logischen Kern reduziert, allesamt unsinnig bzw irrelevant bezüglich der Frage göttlicher Existenz sind. Derartiges Gewäsch kann also nicht Grundlage einer rationalen Erkenntnis sein.


@ Sinn und Unsinn von Glauben:

Auch ich muss ehrlicherweise zugeben, all jene zu beneiden, die an einen Sinn des Lebens oder der Existenz im Allgemeinen glauben, am besten gar noch an ein Weiterleben nach dem Tod in irgendeiner Form. Doch all die von Religion verursachte Gewalt und das daraus resultierende Leid in der Welt sind für mich Grund genug, Religion und auch den Glauben an sich, der ihre Grundlage bietet, abzulehnen. Sinnlos ist er jedoch sicherlich nicht, die Biologie/Psychologie hat ihn nicht umsonst entwickelt. Ich würde den Glauben als Selbsttäuschung zum Selbstschutz interpretieren, auch wenn er hier leider in weiten Teilen versagt. Gesamtheitlich betrachtet wirkt mir das von der Religion verursachte Leid gewichtiger als ihr scheinbarer Nutzen für die Gesellschaft, weshalb ich Religion in jeder Form ablehne. Den Glauben an sich mag ich niemandem verbieten, doch wer an unglaubwürdiges wie einen Gott glaubt, braucht sich nicht wundern, von mir genauso belächelt zu werden, wie jemand, der an fliegende Dackel glaubt.
Mein Haus.
Mein Auto.
Mein Blog.

(Zugegeben, an zwei von dreien arbeite ich noch.)

 


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